Ecuador

Kollektives Versagen

Die Dämonisierung Bradley Mannings ist ein Schandfleck für Präsident Obama, aber auch der US-Presse

Ein bisschen überreagiert

Assanges Asylantrag ist ebenso hysterisch wie einst die Reaktion Washingtons auf die Wikileaks-Veröffentlichungen. Denn eines ist sicher: Er wird nicht in den USA landen

Das Paradies auf Erden

Die Bundesregierung blockiert versprochene Gelder für das einzigartige Yasuní-Nationalpark-Projekt. Der Bundestag hätte die Chance, sie doch noch freizugeben

Kein Geld für kein Öl

Ecuador will auf ungewöhnliche Art Klima und Artenvielfalt schützen. Aber die deutsche Bundesregierung blockiert. Sie befürchtet, dass auch andere Länder Geld verlangen

Muslime und Indigene

Forcierter Wille zur­ Abgrenzung gegen den Westen: Orient und Südamerika sind sich in ihrer kulturellen Identitätssuche verblüffend ähnlich

Das Gefühl, auf einem Stern zu sein

Seit fünf Jahren schon regiert der Sozialist Evo Morales. Und die Mehrheit seiner Landsleute erkennt besonders das Credo seines Amtsführung an: Mit dem Gesicht zum Volk

Auf Verschleiß bedacht

Eine neue Generation von Konflikten belastet das Verhältnis zwischen den linken Regierungen und den indigenen Völkern in Venezuela, Bolivien und Ecuador

Sauerei mit Öl

Es tut weh, aber man kommt darüber hinweg: Das ­Desaster im Golf von Mexiko zeigt, welchen Umgang ­mit der Umwelt die multinationalen Unternehmen gewohnt sind

Die Unberührten aus dem Inneren des Waldes

Ölförderung in der Amazonasregion könnte noch die letzten Ureinwohner ­vertreiben oder töten. Verzicht wäre der Preis, um das Mosaik menschlicher Lebensformen zu erhalten

Ein Freund, ein guter Freund

Spätestens beim Amerika-Gipfel im April sollte Barack Obama ein Zeichen setzen, dass er mit der traditionellen Haltung seines Landes gegenüber Lateinamerika brechen will

Beweis

Ergänzungen zu einer Filmrezension

Über allen Gipfeln ist Unruh´

Lateinamerikanische Linksregierungen und soziale Bewegungen im Dialog, der nicht so harmonisch bleiben muss, wie er jetzt noch ist

Charisma, Mission und Erdöldiplomatie

Venezuelas Präsident hat eine Führungsrolle in Lateinamerika übernommen und fordert die USA mit einer regionalen Ölgesellschaft der Karibik heraus

Das Gespenst heißt Chávez

Nach dem achten Präsidentenwechsel seit 1996 könnte demnächst auch der "venezolanische Weg" nicht mehr ausgeschlossen sein

Der Autor ohne Gesicht

Der Schriftsteller Joseba Sarrionandia ist einer der meist gelesenen Autoren im Baskenland

Sprung ins Dunkel

Die Währungsumstellung auf den Dollar schürt Angst vor einer Hyperinflation - Unternehmen und Bürgergruppen suchen Alternativkonzepte, die Indios drohen mit einem Aufstand