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Ist unser Begriff von Arbeit von der NS-Zeit geprägt? Diese Frage untersucht der Philosoph Nikolaus Lelle in seiner Forschung. Im Gespräch erzählt er von seinen Erkenntnissen

Quiet Quitting ist ein Schreckgespenst aus der Managementliteratur: Viele junge Menschen der Generationen Y und Z tun auf der Arbeit nur noch das, wozu sie vertraglich auch verpflichtet sind, heißt es. Aber stimmt das überhaupt?

Studien zeigen, dass das Arbeiten von zu Hause vielen Beschäftigten entgegenkommt. Zugleich führt es zu entgrenzten Arbeitszeiten. Und zur Entsolidarisierung

Immer dreister attackieren Unternehmer und ihre Verbände Tarifverträge, Betriebsräte und damit ein zentrales Prinzip des Grundgesetzes – sie gefährden die Demokratie

Die Einstellung zur Arbeit ändert sich. Viele machen im Job nur noch das Nötigste. Doch neue Macht bekommen Arbeiter*innen erst dann, wenn sie kollektiv streiken – wie bei Apple, Amazon und Starbucks

Es herrscht Arbeitskräftemangel, aber die Löhne reichen nicht zum Leben. Der Soziologe Klaus Dörre meint: Damit die Macht der Arbeitenden wächst, müssen sie sich organisieren – ob in Gewerkschaften oder bei der Tafel

Fernab aller politischen Aushandlungsprozesse um Mindestlöhne oder Entlastungsmaßnahmen ist Arbeit vor allem eins: Alltag. Fünf Menschen gewähren einen persönlichen Einblick und erklären, warum sie ihren Job trotz Belastungen machen

Klimaschutz? Beschäftigte sind da oft viel weiter als Management oder Politik. Die IG Metall begreift immer mehr: Sie sitzt am Hebel der ökologischen Wende

Der Sozialwissenschaftler Peter Birke hat ein Standardwerk zur Erforschung der neuen prekären Arbeitswelt vorgelegt. Es nimmt Fleischindustrie und Versandhandel in den Blick

Fachkräftemangel, demographischer Wandel – es klingt alles so logisch, wenn Robert Habeck jetzt vom freiwilligen längeren Arbeiten redet. Doch die FDP-light-Rhetorik des Wirtschaftsministers verschleiert politisches Versagen

Fast aus dem Bundestag geflogen, voll in der Krise: Wie geht es weiter mit der Linken? Pflegestreiks zu unterstützen und Kohlekumpel zu meiden, das passt nicht zusammen, meint die Gewerkschafterin Ulrike Eifler. Ein Gastbeitrag zur Debatte

Der höhere Mindestlohn kommt nicht nur Geringverdienern zu Gute: Wenn die Kaufkraft steigt, freut sich die Wirtschaft. 12 Euro sollten da erst der Anfang sein

Die einen arbeiten, bis sie zu erschöpft für Haushalt und Sorgearbeit sind. Die anderen putzen, liefern, babysitten für Hungerlöhne, algorithmisch vermittelt. Sieht so die schöne neue digitale Welt aus?

Gegen das Homeoffice haben vor allem Arbeitgeber starke Vorbehalte. Die Pandemie zeigt in einem Realexperiment, dass sie weitgehend unbegründet sind. Kann man Arbeitnehmern das Büro überhaupt noch schmackhaft machen?

Weil es mehr Geld gibt, jobben viele Moldawier im Ausland, manche auch nur auf Zeit. Wer da bleibt, schuftet für zwei

Unsere Autorin ist Schriftstellerin und Mutter. Ihre Verwandten meinen, das passe nicht zusammen. Woher kommt das Vorurteil, Künstlerinnen seien schlechte Eltern?

Der milliardenschwere Lieferdienst zieht harte Saiten gegenüber seinen Kurieren auf. Die aber erzielen vor Gericht einen ersten Sieg – und wollen mehr: Das Grundrecht auf Streik in Deutschland stärken. Der DGB sollte da mal besser zuhören

Das Leben der türkischen Community hat in Deutschland keinen festen Platz in den Geschichtsbüchern, obwohl sich das Anwerbeabkommen nun zum 60. Mal gejährt hat

Weniger Zeit für Hobby, Familie und politisches Engagement. Das hat Konsequenzen für die Gesellschaft, meint die Co-Chefin der Linkspartei. Aber genau das droht, wenn die sich anbahnende Koalition den Schutz der Arbeitszeit aufweicht

Unternehmen schmücken sich mit Diversität, benachteiligen aber alte Menschen. Ginge es um Herkunft oder Geschlecht, gäbe es einen Aufschrei

Nach dem Debakel muss Die Linke zum Pol der Hoffnung werden – eine bessere Verzahnung mit den Gewerkschaften kann helfen, schreibt die BAG Betrieb & Gewerkschaft

Analiza Guevarra landete als Haushaltshilfe in England – heute rettet sie andere Frauen aus dieser brutalen Ausbeutung

Weltweit gleichen sich die Löhne an, die Drohung mit Globalisierung taugt nicht mehr zur Einschüchterung von Beschäftigten. Das gibt ihnen mehr Macht

Mit dem Konzept Ferien erfüllen wir eine Pflicht – und verbunkern uns vor Veränderungen. Lassen wir das sein!

Seit 1871 war das Verbot von Arbeit zur Schlafenszeit eine zentrale linke Forderung – heute kommt sie in keinem Wahlprogramm vor. Warum?