Die Denkerin vor der Bühne
Ob beim „Tatortreiniger“ oder in ihrem aktuellen Stück „Trilliarden“: In den Arbeiten von Ingrid Lausund sind Tragik und Komik miteinander verschwistert
        
      Männer in Uniform
Anton Tschechows „Drei Schwestern“ vermissen ihr geliebtes Moskau. Mit der Krim-Krise und den NATO-Soldaten im Baltikum bekommt der Stoff neue Brisanz
      Ödipus aus Marzahn
Ersan Mondtag dampft am Berliner Maxim-Gorki-Theater Sophokles’ Thebanische Trilogie auf 90 Minuten ein
        
      Er hat es
Im Politikbetrieb gibt es viele festgelegte Rollen. Martin Schulz eröffnet ein ganz eigenes Charakterfach
                       Auszeichnung für Shermin Langhoff
Shermin Langhoff steht für postmigrantisches Theater, seit 2013 ist sie Intendantin des Gorki Theaters in Berlin. Nun erhält sie für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz
      Auch Magier unter den Geladenen
Die Auswahl der zehn Inszenierungen für das 54. Theatertreffen steht. Vielfalt heißt das Zauberwort
        
      Es endet nicht
Claus Peymann macht aus Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ eine Biedermeierkomödie und verabschiedet sich vom Berliner Ensemble
      Angst hier, Angst da
Patrick Wengenroth erkundet an der Berliner Schaubühne die Liebe in „Tinder Times“
        
      Ein Befreiungsschlag
In Nicolas Stemanns Inszenierung steht Tschechows „Kirschgarten“ auch für die umstrittenen Münchner Kammerspiele
        
      Der Spion in dir
Rimini Protokoll starten in München ihre Tetralogie rund ums Staatswesen
        
      Alle wollen reiten
Christoph Marthaler steckt die europäische Ober- und Mittelschicht in eine Turnhalle. „Die Wehleider“ kreiseln dort um sich selbst
                       Ganz schön am Arsch
Künstler und andere Kritiker spüren in der Türkei verstärkt Repressalien. Die Revue „Love It or Leave It“ am Gorki-Theater reagiert darauf
        
      Castorf forever
Die Berliner Volksbühne ist nichts für Eventmanager. Nun gibt es eine Chance, dass das auch so bleibt
        
      Einsam im Nebel
Thom Luz inszeniert Max Frischs Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“. Die Pointe, der Zerfall des Zusammenhangs, wird per Singspiel verschärft
        
      Sie sind Helden
Das Polit- und Performance-Kollektiv Schwabinggrad Ballett stellt sein zweites Album vor. Seine eigentliche Bühne sind Demonstrationen und Kundgebungen
      Schreckensbotschaft aus der Küche
Milo Rau beschließt seine Bühnenerzählung über die Verwerfungen unseres Kontinents mit „Empire“
        
      In Alberts Armen
Johan Simons bringt Kamel Daouds Roman „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“ auf die Bühne. Ästhetisch flüchtet er zurück zu Camus
        
      Wie Peitschen
Das Berliner Festival Tanz im August zeigt, dass Bewegung politisch sein kann – und Twerking als Protestform taugt
        
      Drama mit Trauma
Wie Theater mit Geflüchteten arbeiten, ist umstritten. Über die Grenzen zwischen Kunst, Ausbeutung und Therapie
        
      Ein Mahnmal
In der Garage des Hamburger Thalia-Theaters erinnert „Srebrenica – I counted my remaining life in seconds“ eindrücklich an das Massaker vor 21 Jahren
      Modeling oder Nodeling
Die Künstlerin Britta Thie ließ das Publikum an den Münchner Kammerspielen einer Airbnb-Sitcom beiwohnen
                       Krieg der Phrasen
Im Streit um den Intendantenwechsel an der Berliner Volksbühne fliegen jetzt offene Briefe hin und her
        
      Echoräume
Grada Kilomba beschäftigt sich als Schriftstellerin und Professorin mit den Wurzeln des Alltagsrassismus. Ihre Reihe „Kosmos²“ wendet sich ans Theaterpublikum
                       Drei Happy Ends, kein viertes
Am Abend der Bundespräsidentenwahl zeigt das Wiener Burgtheater die Posse „Diener zweier Herren“