Capitalism, fuck yeah!
Für einen guten Orgasmus taugt er ja, der Markt

Masse und Mensch
Wang Xiaoshuai erzählt in „Bis dann, mein Sohn“ von Chinas Umbrüchen der letzten Jahrzehnte aus der Sicht zweier Arbeiterfamilien
„Peymann wollte den perfekten Purzelbaum“
Peter Luppa ist beim Berliner Ensemble längst eine Institution. Über seine erste Frauenrolle hat er sich besonders gefreut
Der böse Turm
In Kreuzberg schließt eine linke Institution, der Argument-Buchladen. Nicht weit davon wird gegen allen Widerstand das Amazon-Hochhaus gebaut

Jetzt sei nicht so schön
„Booksmart“ ist die nächste überdrehte Teenie-Komödie. Und macht jungen Frauen Mut
Deals mit Deppen
Hannelore Cayre schreibt so böse wie heiter. Welch ein Glück!
Der Kommunismus ist …?
Hannes Bajohr möchte Amazon verstaatlichen und weiß nicht, wo sein Zuhause ist

Lass meine Flügel leuchten
Jenni Zylka wünscht den „Carnival Row“-Fabelwesen besseren Sex und bessere Intrigen. Spoiler-Anteil: 13%
C’est la mort
Geht gut rein, die „Schwarze Fee“ aus dem Berlin der zwanziger Jahre, findet unsere Kolumnistin. Pathos und Kitsch verträgt sie weniger gut

Frauen erobern den Mond
Barbara Schweizerhof sieht die neuen Apple+-Serien als Hoffnung. Spoiler-Anteil: 21%

Männer sind ein Kreuz
Teona Strugar Mitevskas „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“ bringt das Patriarchat ins Wanken
Der Herd bleibt jetzt so kalt wie möglich
Unseren Kolumnisten packt die Marmeladenscham
Flottes Monster
„Frankenstein in Bagdad“ torkelt durch die jüngere irakische Geschichte
So sehr wie ich liebt mich sonst keiner
Emma Watson ist kein Single, sondern „in einer Partnerschaft mit sich selbst“. Sie hat die Postmoderne verstanden

„Die Texte haben mich selbst nicht berührt“
Thees Uhlmann schreibt nach einer Schaffenskrise wieder wie befreit. In seinem neuen Buch erscheint sogar Campino sexy

Wilder als wir
Zwei neue Bücher bieten Innenansichten der Gelbwesten-Bewegung

In der Dominanzfalle
Manches wirkte wie ein Backlash, aber dem gerade will man doch etwas entgegensetzen, Kunst von unten, vom Rand zeigen. Über den 4. Herbstsalon im Berliner Gorki-Theater
Zwei Gänsefüßchen für eine tolle Soziologin
Cornelia Koppetschs Buch „Die Gesellschaft des Zorns“ wurde aus dem Handel genommen. Es sollte mit durchgängig korrekter Zitierweise rasch wieder erwerbbar sein
Vollstrecker der Moderne
Erhard Schütz hat untersucht, wie deutsche Topoi und Mythen in der NS-Gebrauchsliteratur ihren Niederschlag fanden
Bereit für den Hass
Wer hat die Siedler getötet? Pierre Pouchairet wagt sich in seinem Buch in ein politisches Minenfeld
Eine echte Offensive
In der Schweiz wird kaum gestreikt. Jetzt aber wächst der feministische Protest
Oscars für die Bühne
In Kassel wurde der „Der Faust“ verliehen. Er würdigt die kleinen Theater. Der Preis für die Beste Regie ging an Helge Schmidts Dokumentararbeit „Cum-Ex-Papers“
Ausgeschlossen!
Beim Reden über die Ostdeutschen herrscht ein normativer Populismus. Die Gründe für die anhaltende Spaltung werden totgeschwiegen
Verlorene Kicks
In „Blutwunder“ muss Dealer Ryan sich an drei Frauen abarbeiten. Auch sonst hat er Ärger