Für einen Abzug
25 Künstler und Intellektuelle rufen im Freitag auf: In Afghanistan müssen zivile Aufbauorganisationen innerhalb von zwei Jahren an die Stelle der Bundeswehr treten
Politisches Speeddating
In Berlin haben sich 200 Jugendliche ihre Bundestagskandidaten vorgeknöpft und sie zu ihren Positionen ausgefragt. Der Freitag war mit einem Kamerateam dabei
Nackte Zahlen
Vor einem Jahr hat die SPD Kurt Beck in die Wüste geschickt. Seither führt sie unter Steinmeier und Müntefering eine Groteske auf: die ewige Rückkehr der Sozialdemokratie
Uribe heute, morgen – immer
In Kolumbien ist kein Politikwechsel in Sicht. Ganz im Gegenteil, Präsident Alvaro Uribe strebt durch eine Verfassungsänderung eine dritte Amtszeit an
Stalin in der Metro
In Moskau ist das Foyer der Metrostation "Kurskaja" im Stil der vierziger Jahre restauriert worden. Eine Hommage an den Diktator oder einfach Treue zum Original?
Be linksradikal!
In Berlin wird zurzeit viel über Linksradikale geredet. Die Polizei fordert Ächtung und der Boulevard sowieso. Aber was wäre die Stadt ohne ihre Autonomen?
"Jetzt sind wir in Berlin"
Linke, Grüne, SPD kommen in Kompaniestärke, die Blöcke bleiben unter sich. Trotzdem: Die Anti-Atom-Demo vom Samstag war ein hübscher rot-rot-grüner Anfang. Eine Reportage
Auszeit für den Weltmeister
Britische Wirtschaftsanalysten und Journalisten sehen die Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft als schwerste Bürde in Zeiten der Krise
Tief wurzelnder Kunstrasen
Die rechten Proteste gegen die Obama-Regierung arbeiten mit gefälschten Basisbewegungen. Auch in Deutschland ist das "Astroturfing" auf dem Vormarsch
Exit ist ein Fremdwort
Es ist kaum das Wort Afghanistan-Strategie wert, was in den Wahlprogrammen der Parteien zum Einsatz am Hindukusch steht. Von Abzug ganz zu schweigen. Eine Übersicht
Wer unter mir regiert
Die Unternehmer warnen vor Rot-Rot-Grün – und lassen durchblicken, dass sie ein Kabinett zwar für die Regierung halten, aber genau wissen, wo die Macht tatsächlich liegt
Bundeswehr im vordersten Graben
Durch einen von der Bundeswehr georderten Luftangriff auf zwei Tankzüge in Kundus sind fast 100 Menschen getötet worden. Kollateralschaden oder Kriegsverbrechen?
Munition und Meinung
Der verheerende Luftangriff auf einen Tanklastzug nahe Kundus hat die Debatte über den Krieg am Hindukusch befeuert. Eine Medienlese
Gorleben – tot oder lebendig?
Mit Treckern gegen Atomkraft: Am Samstag will eine Demo in Berlin der Wahlkampf-Debatte um Endlager neuen Stoff liefern. Das ist auch dringend nötig
Nur ein kleines Stück Wahrheit
Brandstiftung erwiesen, doch unschuldig an der Katastrophe – das Urteil im Prozess um den Brand im Abschiebegefängnis Schiphol hinterlässt viele Fragezeichen
La Suisse n'existe pas
Muammar al-Gaddafi will die Schweiz auflösen. Damit befindet er sich in bester Gesellschaft
Krank, nicht kriminell
Immer mehr Staaten Lateinamerikas nehmen Abstand von einem durch die USA finanzierten und dominierten "war on drugs" und gehen ihre eigenen Wege
Auf der roten Liste
Dem neuen Verteidigungsminister, Ahmad Vahidi, wirft Argentinien vor, 1994 den Tod von 85 Menschen im jüdischen Gemeindezentrum von Buenos Aires verschuldet zu haben
Auch schon gemerkt
Einer der härtesten Kinderporno-Jäger Deutschlands, Oberstaatsanwalt Peter Vogt, will zurücktreten – weil die Polizei zu langsam sei. Sagen wir doch, rufen Zensurgegner
Glossar der Gentrifizierung
In Hamburg besetzen Künstler leerstehende Häuser aus Protest gegen die fortschreitende Yuppisierung der Hansestadt. Aber was ist das eigentlich: Gentrifizierung?
Althaus' Schweigen
Einst galt der Thüringer Ministerpräsident als Verfechter des solidarischen Bürgergeldes. Seit dem Unfall war davon nichts mehr zu hören. Eine persönliche Erinnerung
Arbeitskampf
Vor 40 Jahren entlud sich in Deutschland die Unzufriedenheit der Arbeiter mit den Gewerkschaften in einer Welle spontaner Arbeitsniederlegungen in der Stahlindustrie
Leichtes Gepäck für Pittsburgh
Die EU wollte beim G20-Gipfel Ende September für einen Kurswechsel bei Bonuszahlungen für Banker sorgen, doch sie findet dazu keinen Konsens in den eigenen Reihen
Althaus' letzter Akt
Der Rücktritt des bisherigen Ministerpräsidenten macht den Weg für eine „große“ Koalition im Freistaat frei. Ein Signal, das der Bundes-FDP Sorgen machen muss