Ästhetik
Hannah Arendt und die Pluralität
Für den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Sachbuch nominiert: Juliane Rebentischs Auseinandersetzungen mit der Theoretikerin des Totalitarismus
1954: Berliner Ensemble gewinnt mit „Mutter Courage“ in Paris ersten Preis: Der Saal rast
Das Berliner Ensemble wird bei einem Festival des Theaters in Paris enthusiastisch gefeiert. Bertolt Brechts Weltruhm beginnt mit dieser Inszenierung der „Mutter Courage“
Ein Regiestreich!
Zeitgemäße Ästhetik, Pathos und Parodie: Unser Autor ergötzt sich an Stefan Herheims „Götterdämmerung“
Zwischen zwei Stühlen
Mit Begriffen wie „konservativ“ oder „progressiv“ ließ sich Karl Heinz Bohrer nicht einfangen. Seine Literaturkritiken zählen zu dem Besten, was wir haben
Grüner Ritter Kopflos
Mit „The Green Knight“ verwandelt David Lowery den Artus-Stoff in ein Märchen – um die Suche nach sich selbst
„Lust, mehr zu erzählen“
Am Leipziger Literaturinstitut geht die Ära Josef Haslinger zu Ende. Welchen Kosmos verlässt er?
Yael Bartana im Jüdischen Museum Berlin: Auf ihrer Couch
Das Jüdische Museum Berlin zeigt die erste Werkschau der israelischen Künstlerin Yael Bartana. Ihre Kunst erzeugt Widerstände – aber auch Fantasien
Zeigen, was ist
Neue Graphic Novels verbinden Ästhetik und Ethik: Empfehlungen für eine antifaschistische Bibliothek
Neu! Anders! Besser!
Der Ruf nach Öffnung ist laut. Doch wollen wir in die Kulturindustrie vor der Pandemie überhaupt zurück? Manche Entwicklungen sind vielversprechend
„Ein schmaler Grat, auf dem wir gehen“
Was zählt mehr? Rassismusverdacht oder Freiheit der Lehre? Die Politikwissenschaftlerin Gudrun Hentges und Sandra Kostner vom Netzwerk Wissenschaftsfreiheit diskutieren
Ein relevanter Blick
Wie brüchig die Akzeptanz der Mehrheitsgesellschaft gegenüber denen ist, die sich ihr ästhetisch und sexuell widersetzen, zeigt das Buch „New Queer Photography“
Netflix für Theater
Ist Streamen eine Chance fürs Schauspiel? Das Deutsche Theater zeigt, wie es nicht funktioniert
Die letzte Ausfahrt eines Postdemokraten
Ein Trump-Video erinnert manchen an die propagandistische Ästhetik Leni Riefenstahls. Abwegig ist das nicht
„Für radikale Vorschläge“
Laura Lotti und Calum Bowden vom Black Swan DAO halten nichts von Kunst, die sich der Verwertungslogik unterwirft. Sie wollen die prekären Arbeitsverhältnisse überwinden
Du nimmst dir Raum
Mit ihren Kleidern hat Rei Kawakubo den Körper der Frau befreit. Im Frankfurter MAK kann man sie jetzt bewundern
Der Bürger mag’s üppig
Der Maler Hans Baluschek malte das Prekariat. Konservativen war das zu trist, der Linken zu wenig revolutionär
Wühlen in Ruinen
Junge einheimische Aktivisten versuchen, alte Sowjetarchitektur vor dem Verfall zu schützen
Depression ist Zorn
Ulrich Rasche inszeniert in Berlin „4.48 Psychose“ von Sarah Kane. Dass bei ihm zu viel gebrüllt und marschiert werde, findet er nicht
Aus einer fernen Zeit
In „The Royal Train“ huldigen die Menschen der Prinzessin eines untergegangenen Königshauses
„Sie bilden Banden“
Vanessa Stern inszeniert für ihren „Schuldenmädchen-Report“ echte Menschen mit echten Problemen
Rauchende Colts
Acht Jung-Intellektuelle schreiben über die Kulturnation. Das knallt nicht immer
„Ich bin eine Amtsperson und ein Mensch“
Katrin Lompscher hat harte Attacken wegstecken müssen, seit sie den Mietendeckel plant. Ein robustes Naturell hilft ihr dabei
Referenzrahmen
Iman Issas „Lexicon“ zitiert die Formensprache der Moderne und macht, dass ein Titel nun zu zwei Werken gehört
Feminismus ist nicht gleich Macht
Mit zwei Frauen in Führungspositionen ändert sich am Patriarchat überhaupt gar nichts