Antisemitismus

Grandhotel mit Abgründen
Wer beim Concierge des Waldhaus Vulpera in Ungnade fiel, bekam keine Ostergrüße mehr
Wer nennt hier wen Antisemit?
Kulturinstitutionen in Deutschland wehren sich gegen „die missbräuchliche Verwendung des Antisemitismusvorwurfs“ im Kontext der BDS-Bewegung
„Wie ein zweiter Panda“
Oliver Polak will für Netflix Prominente rösten und nach seinem Corona-Song ein ganzes Album schreiben. Ein Besuch im Hotel-Office
QAnon-Anhängerin in den Kongress gewählt
Die republikanische Politikerin Marjorie Taylor Greene aus Georgia ist die erste Unterstützerin der QAnon-Verschwörungsideologie, die ins US-Repräsentantenhaus einzieht

1938: Im Vorhof der Hölle
Mit der „Polenaktion“ weist das Deutsche Reich 17.000 Juden aus und deportiert sie auf äußerst brutale Weise. Auch der junge Marcel Reich muss Berlin verlassen
Deutschland, du Bedrohung
Jüdinnen und Juden sind in Deutschland nicht sicher. Mehr Sicherheitskräfte will die Politik trotzdem nur zähneknirschend bereitstellen
Wer spricht? Wer nicht?
Wolfgang Benz’ Buch über Antisemitismus polarisiert. Dabei wäre es besser, für unterschiedliche Standpunkte offen zu sein

Abrechnung mit der Gesamtscheiße
Zugezogen Maskulin gelingt eine bitterböse Bestandsaufnahme deutscher Zustände der vergangenen zehn Jahre

Der mordet nur
Die rechtsextreme Szene wird immer radikaler – und unübersichtlicher
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Der Philosoph Ingo Elbe kritisiert einen „Freitag“-Artikel. Aber was steht eigentlich drin?

Halbmond überm Reichstag
Während des Zweiten Weltkrieges kämpften deutlich mehr Muslime gegen Nazi-Deutschland als mit ihm. Das wird allzu oft vergessen – aus politischen Gründen

Historie für heute
Über Roman Polanski wird heftig debattiert. Seine Verfilmung der Dreyfus-Affäre ist Favorit bei den Césars
Die größte Propaganda-Maschine der Geschichte
„Borat“-Darsteller Sacha Baron Cohen kritisiert in einer Rede Tech-Firmen wie Facebook, YouTube, Google oder Twitter scharf. Hier können Sie sie im Wortlaut lesen
Ich bin Jüdin
Unsere Autorin lebt säkular, aber der Hass von Halle drängt sie zum Bekenntnis

1915: Unter der Gummiknute
Um die deutsche Kriegsproduktion zu sichern, werden jüdische Migranten aus Osteuropa rekrutiert. Viele müssen, attackiert und schikaniert, im Ruhrbergbau schuften

Bedingungslose Kompensation
Moshe Zuckermann attestiert so manchem Deutschen eine Neurose. Als Heilmittel empfielt der israelische Soziologe den Universalismus des Völkerrechts
Das neue Gestern
In der Ukraine blüht der Nationalismus. Der historische Faschistenführer Stepan Bandera wird zum Nationalhelden verklärt
In der Falle
Guillaume Paoli hat dringende Fragen zum Antisemitismus in Frankreich
Ein Gag, der keiner war
Oliver Polak wirft in seinem Buch einem Moderator antisemitisches Verhalten vor. Sein Verlag will es nicht drucken. Dass es um Jan Böhmermann geht, verschweigen alle
Patriarchale Konterrevolution
Brett Kavanaugh wird als Richter am Supreme Court bestätigt. Nach einem Jahr #MeToo stellt sich die Frage: Was, wenn die Bedrohung von Frauen einfach zu wenig zählt?

Lesen wie ein Salafist
Thilo Sarrazin will die Gefahren des Islam aufzeigen. Leider erweist er sich dabei als sehr selektiver, schlampiger Leser des Korans
Boykott gegen Boykott
Ein Buch über die BDS-Kampagne meidet klare Aussagen über die Zukunft des palästinensisch-israelischen Verhältnisses
Greiser Horizont
Satire steht nicht vor dem Aus. Aber wer im Gestern hängen bleibt, kann schlecht die Welt parodieren. Eine Replik auf Jürgen Roth

Inquisitorischer Wahn
Bei der „Süddeutschen Zeitung“ sollen Karikaturen künftig „auf Überzeichnung verzichten“. Das wäre dann das Ende einer ganzen Kunstform