Bertolt Brecht

1962: Fragen Sie nur!

Die Gespräche zwischen dem Komponisten Hanns Eisler und dem Dramaturgen Hans Bunge schaffen eine Erinnerungsliteratur, die in der DDR ihresgleichen suchte

Literaturstreit

Zum Ärger vieler ordnete Denis Scheck kürzlich Christa Wolf in seinen „Anti-Kanon“ ein. Aber gehört der Eklat nicht zur Literatur wie Marcel Reich-Ranicki zum „Quartett“?

Carola Neher 1931: Schauspielerin mit Hut und Handschuh, spricht.

Ihre Stimme ließ Gläser zersplittern

Heute wäre Carola Neher 120 Jahre alt geworden. Ein Versuch, die große Schauspielerin und Sängerin zu rühmen, die in den 1920ern das Pech hatte, schön zu sein

Wuttke fordert Trance

In René Polleschs „Melissa kriegt alles“ dominiert das gestörte Zusammenspiel zwischen Publikum und Bühne

1935: Draußen und drinnen

Thomas Mann ringt mit sich: Soll er sein Exil annehmen oder doch nach Deutschland zurückkehren? Ein Schweizer Feuilletonchef nimmt ihm die Entscheidung ab

Früher war mehr Pathos

Während die Bühnen ruhen, können wir uns überlegen, was wir künftig gerne sähen. Eine Anthologie hilft dabei

Schluckspecht Bert Brecht

Der „Blaue Vogel“ war ein legendärer Berliner Ort: Hier hat Brecht sich ausgiebig inspiriert und kaputtgesoffen. Die Forschung will davon bis heute nicht viel wissen

Mao Zedong hält eine Rede vor einer Menschenmenge auf dem Tian'anmen-Platz, begleitet von anderen Würdenträgern.

1949: Tausend Blumen

Mao Zedong ruft auf dem Tian’anmen-Platz die „Zentrale Volksrepublik China“ aus, die im höheren Alter als „Land der zwei Systeme“ zu Wohlstand und Weltmacht kommt

In Milch eingelegt

Autor Heinrich Breloer präsentiert in seinem für die ARD produzierten Dokudrama einen Bertolt Brecht, bei dem vor lauter Privatheit der Dichter abhanden kommt

1927: Gott kommt zu spät

Heute vor 90 Jahren wird in Leipzig die Oper „Mahagonny“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill uraufgeührt. Es geht um eine Stadt, in der man alles dürfen darf

Der Smog kommt aus China

Unser Autor Karsten Krampitz war mit dem Künstler Ulf Wrede in Korea unterwegs für die Wiedervereinigung. Vierter und letzter Teil seines Reiseberichts

Ich glaub, es hackst

Ronald Weber erzählt das Leben des Dramaturgen Peter Hacks. Der verteidigte zuerst das klassische Theater, später nur noch die DDR

Vom Förster

Bert Brecht steht im Ruf, ein Chauvi gewesen zu sein. Seine Frauenrollen seien „keine Frauen“. Einer Überprüfung hält der Mythos nicht stand

Mach mal meta

Joachim A. Lang verfilmt Brechts „Dreigroschenoper“ und den Prozess um die Leinwandadaption von 1931

Revolution nur ohne Brecht

Die zehn Inszenierungen, die in diesem Jahr nach Berlin eingeladen sind, stehen fest. Castorfs "Faust" ist dabei und ein neues Verfahren setzt sich durch

Kaleidoskopisches Muster mit Gesichtern, roten Sternen und Farbverläufen in Blau, Gelb und Pink.

Das Abhandene

Piscator, Brecht, Wolfskehl, Klee: Marie Luise Knott bringt die alte Avantgarde zum Sprechen

Claus Peymann mit Zylinder und zwei Schauspielerinnen auf einer Bühne vor einem großen Spiegel.

Die Früchte aus Peymanns Garten

Am Berliner Ensemble versteigerte der scheidende Intendant die Reste des Fundus. Sein Blick nach vorn im Zorn galt der Berliner Politik

Es endet nicht

Claus Peymann macht aus Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ eine Biedermeierkomödie und verabschiedet sich vom Berliner Ensemble

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