Deutsche Demokratische Republik

1976: „Bruder Brüsewitz“

Die Selbstverbrennung eines Pfarrers und die Reaktion evangelischer Bischöfe belasten in der DDR das Klima zwischen Staat und Kirche. Von Konterrevolution ist die Rede

Sag mir, wo die Linke ist

„Krieg und Spiele“ und „Comrade, Where Are You Today?“ sind im Grunde genommen zwei Recherchen einer Frage

Aber ...

Der Schriftsteller Hermann Kant ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Er war einer, der sich als Künstler an das hielt, was Wissen und Gewissen ihm rieten

Explosive Bagatelle

Hausbesetzungen sind dem Senat schon zweimal zum Verhängnis geworden. Ist es bald wieder soweit?

Zu Unrecht verurteilt

Die Grünen fordern mit einem Gesetzesentwurf die Entschädigung der Opfer des Paragraphen 175, der Homosexualität unter Strafe stellte

1976: Tod eines Genossen

Ein DDR-Grenzposten erschießt den LKW-Fahrer Benito Corghi aus Italien, der auf der Suche nach vergessenen Frachtpapieren für einen illegalen Grenzgänger gehalten wird

Porträt eines älteren Mannes mit weißem Bart und Anzug. Im Hintergrund unscharfe Personen.

Der Kriegsgräberreformer

Markus Meckel will weg von der Soldatenverehrung, hin zu einem kritischen Gedenken. Das gefällt nicht allen

Nimmer? Immer.

Wie vielfältig die Bildsprache dissidenter Kunst in der DDR war, zeigt die Schau „Gegenstimmen“ mit rund 160 Werken im Berliner Martin-Gropius-Bau

1991: Ab in die Mitte

Nach heftiger Debatte im Bundestag fällt die knappe Entscheidung für einen künftigen Regierungssitz an der Spree. Den Ausschlag gaben PDS und Grüne

Wim Wenders steht auf einem Balkon mit Blick auf die belebte Strandpromenade von Cannes.

Der Name der Leute

Das deutsche Kino aus französischer Perspektive, von „Good Bye, Lenin!“ bis „Toni Erdmann“

Mitte ohne Hemmungen

Rechte trauen sich in Deutschland wieder auf die Straße und an die Urnen – und neigen stärker als früher zu Gewalt

Hausautoren

Über den Zustand des Kapitalismus und weinende Mörder, über jüdische Popkultur oder Kleider für Callgirls: Das Wochenlexikon mit Büchern der „Freitag“-Mitarbeiter

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe lächelt vor einem abstrakten Gemälde mit bunten Figuren.

Bedrohliche Blüten

In der Gesundheitspolitik wird der Mensch immer öfter als Ressource betrachtet. Jüngstes Beispiel: Versuche an Demenzkranken

Wer ist das Volk?

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum zeigt BRD und DDR als Einwanderungsländer. Dabei fehlt jedoch die Haltung

Sahra Wagenknecht als Superheldin in rotem Kostüm fliegt mit ausgestreckten Armen.

Die Geheimnisvolle

Sahra Wagenknecht kann Marx, Goethe und Provokation – und will die Unzufriedenheit in produktive Politik ummünzen

Doping

Dem russischen Olympia-Team droht derzeit der Ausschluss von den Spielen in Rio. Von Nootropika, Schlupflöchern und nackten Skispringern: das Wochenlexikon

Ein Mann führt eine Karawane von Kamelen an einem Trabant vorbei durch eine Stadt.

1991: Die Rennpappe

Vor 25 Jahren rollt der letzte Trabant vom Fließband. Bis heute behauptet sich der Kleinwagen als Objekt von Nostalgie, Identität und Asphaltsafari

Radikal rechts-links

Zur zweifelhaften Wiederentdeckung des preußischen Nationalbolschewisten Ernst Niekisch

Wer baggert da immer noch?

Der Klimavertrag von Paris ist unterschrieben. Aber das Beispiel Brandenburg zeigt: Deutschland kommt nicht von dreckiger Braunkohle weg

Zwei Fotos zeigen Personen in Verkleidungen vor weißen Türen. Ein Mann blickt darauf.

Stasi forever?

Es ist Zeit für einen anderen Umgang mit den Akten. Wir können einiges daraus lernen – vor allem für die Gegenwart

1946: Überlebenskunst

Der Mitteldeutsche Verlag tritt zunächst mit Adressbüchern an, renommiert dann mit Christa Wolf, Erich Loest oder Volker Braun und muss sich zuweilen neu erfinden

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