Europäische Zentralbank

Katastrophe oder Katharsis

Eigentlich kann sich die Euro-Gemeinschaft nichts Besseres wünschen, als so auf die Probe gestellt zu werden, wie das im Augenblick der Fall ist

Panikorchester im Sommerloch

In der Eurozone sind die Schwanengesänge nicht zu überhören. Die EZB müsste umgehend mit Anleihekäufen beginnen, doch eine Wende brächte auch das nicht

Der Tragödie letzter Teil?

Die Dreier-Koalition aus Nea Dimokratia, PASOK und Dimar wankt. Gäbe es die dritten Neuwahlen in einem Jahr, wäre der Abschied vom Euro wohl besiegelt

Mario Draghi und die Gespenster

Die in Deutschland wegen möglicher Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank geschürte Inflationsangst ist wegen der immer deutlicheren Rezessionstendenz unberechtigt

Nicht das Ende

In Frankfurt am Main hat die Polizei das letzte Occupy-Camp aufgelöst. Die Ursachen des Protests sind damit aber nicht aus der Welt. Ein Kommentar

Ein schlummernder Sprengsatz

Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein

In Erklärungsnot

Das Occupy-Camp an der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main steht auf der Kippe. Wird es überhaupt noch gebraucht?

Ein schlechter Kompromiss

EZB-Präsident Draghi scheut vor eigener Courage. Nicht sofort wird die Bank auf dem Anleihemarkt aktiv, um Spanien und Italien zu helfen. Eine riskante Verzögerung

Die Diva lässt bitten

Deutschland widersetzt sich Bemühungen, durch eine aktive Geldpolitik der EZB den Zinsdruck aus den Märkten zu nehmen und vor allem Spanien sowie Italien zu entlasten

Mister Euro rechnet ab

Jean-Claude Juncker geht mit der Regierung Merkel hart ins Gericht und beschuldigt sie indirekt, mehr für den Verfall als den Erhalt der Gemeinschaftswährung zu tun

Wenn Spaniens Blüten blühen

Die Bundesregierung beteuert, der spanische Staat hafte für die Kredite an marode Banken. Was geschieht, wenn der dauerhafte Rettungsschirm ESM die Hilfen übernimmt?

Euroland, deine Sternchen

Mit Zypern und Slowenien werden nun auch kleinere Eurostaaten Bekanntschaft mit dem Rettungsfonds schließen

Kauft euch glücklich

Viele Deutsche glauben, dass die Euro-Schuldenländer unser Geld wollen. Aber es ist genau umgekehrt. Eine Richtigstellung

Endspiel vor Gericht

In Karlsruhe steht nicht nur die Zukunft des Euro auf dem Spiel. Die Richter sollten mit ihrer Entscheidung den Weg freimachen für ein Verfassungsreferendum

Ganz oder gar nicht

Spaniens Banken stehen am Abgrund. Die eigene Regierung ist machtlos, so dass der Euro-Krisenfonds zur letzten Hoffnung wird. Es winkt eine europäische Bankenunion

Das spricht Bände

In Spanien sind Staatsverschuldung und Krise für die konservative Regierung von Premier Rajoy nur ein Vorwand, um den neoliberalen Durchmarsch zelebrieren zu können

Mehr als eine fixe Idee

Gemeinschaftliche Anleihen aller Eurostaaten könnten verhindern, dass weiterhin Kapitalströme die Politik bestimmen. Die EU-Kommission hat drei Muster im Auge

Teufelszeug oder Rettungsbesteck?

Offiziell wurden noch keine Gemeinschaftsanleihen aller Euro-Staaten aufgelegt. Doch eine Art Frühgeburt dieser Wertpapiere hat die EZB zu verantworten

Fall ins Bodenlose

Sollte Griechenland die Eurozone und den Schuldendienst aufgeben, käme das dem Sprung in einen ökonomischen Hades gleich. Chaos und ein Bankrun wären programmiert

Grundrechte im Zeitalter der Krise

Die Behörden fahren eine harte Linie gegen Occupy, weil sie die Interessen der Geschäftswelt bedroht sehen. Die konservative Presse gibt dem Vorschub

Raus mit der Troika

Ende Mai sind die nächsten Notkredite fällig. Mit wem EU und Währungsfonds darüber in Athen verhandeln werden, weiß im Augenblick nur das Orakel von Delphi

Blockade blockiert

Das Demonstrationsverbot der Stadt Frankfurt bringt wieder Leben in die Occupy-Bewegung. Die Organisatoren gehen fest davon aus, dass die Aktion nächste Woche stattfindet

Merkozys Ende

Immer weniger Euroländer lassen sich in den Schraubstock des Fiskalpakts zwängen. Demnächst könnte auch Frankreich ausscheren, wenn Francois Hollande am 6. Mai gewinnt

Wähler an die Macht

Europa hat den Sparzwang satt. Wenn Hollande in Frankreich gewinnt, wird die deutsche Politik diesen Irrweg endlich aufgeben müssen. Die SPD-Linke könnte davon profitieren

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