Fernsehen
Was 2013 fürs Fernsehen kommt
Warum RTL mal wieder etwas riskieren muss, Sat.1 nicht viel riskieren kann und die öffentlich-rechtlichen Sender sich ihrer sicheren Basis nicht sicher sein können
Keine Schraubenfabrik
Vor 60 Jahren wurde nicht nur im Westen Deutschlands der reguläre Fernsehbetrieb aufgenommen. Auch der Deutschen Fernsehfunk im Osten startete mit seinem Programm
Der Feind auf meinem Sofa
Auch die TV-Branche wird nicht von der disruptiven Kraft des Internets verschont bleiben. Leidtragend könnten in Deutschland vor allem Privatsender sein
Ich surf TV
Das gute alte Fernsehen gibt es bald nicht mehr. Stattdessen wählen wir im Netz aus, was wir sehen wollen. TV auf Abruf heißt das. Was aber bedeutet diese Entwicklung?
Immer zur besten Sendezeit
Nehmen wir einmal an, TV auf Abruf gäbe es bereits für alle. Unser neues Leben in einem Fünf-Punkte-Plan
„Ich gehe jungen Müttern lieber aus dem Weg“
Bastian Pastewka verdankt seiner Mutter sein Aussehen. Und ist glücklich, dass er nie einen Auftragskiller auf sie ansetzen wollte
Lanz zu Gast bei Fremden
Auch Vorschuss-Häme muss man sich erarbeiten. Das hat Markus Lanz getan. Er kocht, er talkt, er läuft zum Südpol. Nun hat er zum ersten Mal „Wetten, dass ..?“ moderiert
Diese ganzen Anglizismen
Auch eine Leistung: Vom Dortmunder "Tatort: Alter ego" hat man schon nach der Auftaktfolge die Nase voll. Unsympathische Figuren, fetzige Dialoge, Ruhrpott-Klischees
Moor is less
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg versucht sich an einer neuen Literatursendung, in der es allerdings um Literatur gar nicht geht, sondern etwa um "prominente Leser"
Heute schon gezahlt?
GEZ-Gebühren sind zwar ziemlich unbeliebt. Eine „Kulturflatrate“ fürs Netz könnte dennoch eine Lösung sein
Karola gegen die Hydra
Der Sender kommt nicht zur Ruhe und er wird es für längere Zeit auch nicht. Es liegt an den schlechten Strukturen, welche über die Jahre geschaffen wurden
Eine Preview bei den Lumières
Kunst beginnt früh: Der Medienwissenschaftler Klaus Kreimeier über die Kulturgeschichte des frühen Kinos, die er zuletzt in einem fulminanten Buch beschrieben hat
Ist ein Lothar Matthäus repräsentativ?
In einer Doku-Soap macht sich Lothar Matthäus zum Honk. Aber steht seine ausgestellte Großmännlichkeit für mehr als nur für ihn selbst? Ist er am Ende: typisch Mann?
Fußball ist ein Einzelsport
Wer hat gesagt, dass man Mannschaftssportarten im Rudel verfolgen muss? Am schönsten sind Fußballspiele immer noch, wenn man alleine mitfiebert. Ohne die anderen Experten
Alles nur Schein
Usedom muss während der Fußball-EM als ZDF-Kulisse herhalten. Ihr Schicksal teilt die Insel mit anderen zweckentfremdeten Orten. Das Lexikon der Woche
Schlimm? Schlimmer.
Wo warst du, als Europa krachen ging? Auf der Fanmeile.
Wo die Fußballanalyse zur Hochform aufläuft
Da die Sportberichterstattung der Fernsehsender hierzulande ernsthafte Fußballfans unterfordert, werden diese selbst immer stärker journalistisch aktiv
Warum der WDR Helge Schneider ans Internet verschenkt
"Helge's Heimatabend" präsentierte beim Jazz-Festival Moers ein Sammelsurium an Unterhaltungselementen. Das live zu übertragen fand der WDR offensichtlich zu riskant
Digital ist neuer
Fortschritt macht Kasse: Das Abschalten des analogen Fernsehsignals hat nicht nur Vorteile, fördert wie andere Neuerungen zuvor aber den Konsum für die Geräte-Industrie
Experiment Gottschalk
Was von Deutschlands größtem Showmaster blieb: Ein Monat konsequenten Zuschauerschwunds bei Thomas Gottschalks neuem ARD-Vorabendformat wird zum Versuch erklärt
Das Fernsehen von heute
Geballte Kreativkompetenz, Hollywoodprominenz und viel Kapital - wie die neuen US-Fernsehserien das Schauen verändern
Lob des Glotzens
Apple soll nun also am smarten Fernseher arbeiten. Aber wenn erst Algorithmen ein individualisiertes Fernsehprogramm für uns zusammenstellen, wird uns auch etwas geraubt
Im Netz der Interessen
Die Zeitungsverlage und die Politik wollen ARD und ZDF schwächen. Diese unheilige Allianz gefährdet unsere Demokratie
Bilanz ziehen wir später
Das Motto des Kongresses am 8./9. April lautet: "Die Revolution haben wir uns anders vorgestellt." Wirklich schlimm ist das nicht: Die Praxis der Beteiligung wird bleiben