Gewalt

Das F-Wort
Frauen wollen nicht aufsteigen, trinken Latte und wissen, dass zu Hefeteig am besten geworfene Tomaten passen. Oder? Ein kleines Kompendium des Feminismus

Die Mythenmaschine stottert
Ein Aspekt der Guantánamo-Dokumente wurde bislang ignoriert: Sie räumen mit den hartnäckigsten Mythen auf, was die Reichweite und die Fähigkeiten von Al-Qaida betrifft

Das erschütterte Haus
Eine Familie wird von Rechtsradikalen vertrieben. Kein Einzelfall – und langsam begreift die Politik, dass auch der Westen Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt braucht

Mit Foucault durch Neukölln
Judith Butler fordert Allianzen zwischen ethnischen und sexuellen Minderheiten. Sie selbst ist allerdings daran gescheitert

Im Herz der Finsternis
In den östlichen Kivu-Provinzen werden Tausende unvorstellbar brutal vergewaltigt. Andrea Jeska hat Mama Masika im Dorf Minova besucht, die sich dort um die Opfer kümmert

Es gab nie ein leeres Land
Der Historiker Ilan Pappe spricht über seine entschiedene Abkehr von einer akademischen Karrriere in Israel sowie über die Nähe zwischen Rassismus und Biologismus

Nichts mehr zu verlieren
Obwohl das Land seit 2000 über 600 Milliarden Dollar durch seine Öl- und Gas-Exporte eingenommen hat, leben ganze Landesteile und fast eine Generation in Armut

Trauer und Entsetzen
Amerika ist so gespalten wie selten zuvor. Der Todesschütze von Arizona handelte nicht auf direkte Anweisung, aber in einer Atmosphäre, die solche Attacken begünstigt

Zahnräder statt Friedenstauben
In ihren Anfängen setzten deutsche Pazifisten auf das, was heute Globalisierung heißt. Viele der damaligen Forderungen sind inzwischen Realität

Egal, ob Christ oder Muslim
Konfessionelle Konflikte zwischen den Religionsgruppen gibt es im arabischen Raum seit Jahrhunderten, doch kaum je zuvor wurden sie derart gewalttätig ausgetragen

Die ganze Geschichte
Jasbir K. Puar über Homophobie in der Mehrheitsgesellschaft, die Türpolitik des Berliner Clubs SO36 und das, was uns die Bilder aus Abu Ghraib über Toleranz erzählen

Geradezu ein Verbrechen
Die Schlichtung von Stuttgart ist eine Niederlage von epochaler Bedeutung: Zukunftsfähigkeit wurde verschwendet

Schmaler Grat ins Leben
Kinder brauchen Mutterliebe, das weiß jeder irgendwie. Aber wie fundamental das frühe Erleben ist, erkennen Forscher erst allmählich

Hoffnungsträger von morgen
Das vor zehn Jahren beschlossene UN-Dokument verpflichtet Konfliktstaaten, Frauen in allen Phasen eines Friedensprozesses zu beteiligen – Liberia gibt ein Beispiel

Keine Entlastung nirgends
Die 400.000 von Wikileaks veröffentlichten Kriegsprotokolle verurteilen die USA zur Verurteilung ihrer eigenen oder der geduldeten Kriegsverbrechen

Unwiderruflich
Ein Gespräch über die Gewalt, das Schlachtfeld und die Kunst

Kommt der Mob zurück?
Auch wenn Beobachter die Parlamentswahl fair und frei nennen, blieben viele ethnische Usbeken dem Urnengang fern. Sie leiden noch immer unter Repressionen und Angst

Im Rausch des Paternalismus
Die schottische Regierung will Alkohol drastisch verteuern – und so Krankheit und Gewalt verhindern: der vorläufige Höhepunkt einer Reihe absurder Bevormundungsversuche

Der sittliche Staat
Zwischen Reichenspenden und Steuergeschenken: Lies nach bei Hegel, dann klappt’s auch mit der Gerechtigkeit

Angefeindet
Die Marginalisierung der Roma in Frankreich wird durch die rassistische Politik Nicolas Sarkozys noch verstärkt. Doch auch in anderen europäischen Ländern sieht es nicht viel besser aus

Mongolischer Hitlergruß
Ultranationale Gruppen wie das "Weiße Hakenkreuz" verehren den Nationalsozialismus und mobilisieren gegen gesellschaftliche Randgruppen. Ihr größtes Feindbild ist China

Im (Mittleren)Osten nichts Neues
Für die Afghanen steht nichts Überraschendes in den Wikileaks-Protokollen. Es würde sie nicht einmal wundern, wenn das Weiße Haus von deren Veröffentlichung gewusst hätte

Immer am Rand des Umsturzes
Die Künstlerin Shirin Neshat ist eine von vielen Frauen, die sich nicht länger mit der Lage ihres Heimatlandes Iran abfinden wollen. Lohnt es sich mit Bildern zu kämpfen?

Vorschlag für ein rot-rot-grünes Manifest
Die NRW-Wahl hat gezeigt: Rechnerische Mehrheiten allein reichen nicht aus. Sieben Thesen zur Strategie einer möglichen Gesellschaftswende von links