Gewalt

Lief Herr S. Amok?
Mit einer irreführenden Terminologie entlastet sich die Öffentlichkeit von der bedrohlichen Seite der Erfurter Ereignisse. Nicht Ohnmacht führt zu Gewalt, sondern die männliche Angst vor Machtverlust

Weil sie wissen, dass sie spielen
Anja Weiß untersucht, wie sich Rassismus symbolisch als Gewalt reproduziert

Was ist ein Notfall?
Torsten Wöhlert

Wir sollten ganz genau hinsehen
Die PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer über die Not der Grünen, gerechte Kriege und Regierungsbeteiligung im Bund

Das Schweigen der Täter
Die wahren Hintergründe der Attentate in den USA bleiben weiter im Dunkeln. Doch es gibt Schuldbekenntnisse, die vor dem 11. September undenkbar waren

Die Entführung aus dem Serail
Zur Orientierung in verwirrter Zeit bedarf es der Anstrengung geistesgeschichtlicher Erinnerungsarbeit

Gott will es
Heilsversprechen und Machtansprüche monotheistischer Religionen waren bis heute immer wieder mit Gewalt und Grausamkeit verbunden

Alte Klischees
Alexander Bentheim über die Kampagne "Mehr Respekt vor Kindern"

Glaubenskämpfe
Wir beurteilen eine Wirklichkeit, die uns nur in - zensierten - Ausschnitten bekannt gemacht wird

Wollen wir den totalen Krieg?
Über das Neue und das Alte nach dem 11. September 2001

Ich will bin Laden nicht auf den Leim gehen
Wolfgang Gehrcke, außenpolitischer Sprecher der PDS-Bundestagsfraktion

Über ein »Spiel der Geschlechter« ist mir nichts bekannt ...
Im Mai diesen Jahres war Judith Butler zwei Wochen lang Gast der American Academy in Berlin. Per E-mail beantwortete sie einige Fragen zu neuesten Stand der Queer-Bewegung

Freies Schussfeld
Israels Premier Ariel Sharon behandelt die Palästinenser wie ein überflüssiges Volk

Furchterweckung als Strategie
Der Konfliktforscher Wolf-Dieter Narr über Steine gegen den Weltwirtschaftsgipfel, die Motive der Demonstranten und eine polizeiliche Präsenz als Übermacht

Ein Stachel in der Seele
Zu Otto Schilys Stigmatisierung des Ostens

Als Alternative steht vielleicht Barbarei
Günter Gaus im Gespräch mit Rudi Dutschke über den langen Marsch der Revolution

Wer hat sich denn
Günter Grass über die 68er, das Kippen von links nach rechts und eine Rhetorik, die Menschen keine Veränderungen zugesteht

Die Nacht hinter dem Vorhang
Aus dem Universum der DDR-Auslandsspionage in die Realität eines oppositionellen Sozialisten in der Bundesrepublik Deutschland

Weiter kämpfen
Alice Schwarzer und Mariam Lau sind zwar ganz gegensätzlich - aber in ihren neuen Büchern "Der grosse Unterschied" und "Die neuen Sexfronten", in denen sie auf mehr als zwanzig Jahre sexuelle Revolution zurückblicken, ähneln sich die zwei bunten Fische in ihrer Unfähigkeit zum metaphorischen Denken

Es ist das Lächeln der Seele
Der chilenische Schriftsteller und neue Botschafter in Deutschland Antonio Skarmeta über die kleine und die große Geschichte, über die Erfindung von Identität und über Zivilcourage in der Berliner Republik

Die Regeln des Engagements
Zweimal Samuel L. Jackson: »Shaft« von John Singleton und »Rules - Sekunden der Entscheidung« von William Friedkin

Vorkriegszeit in Nahost
Gipfeltreffen sind Zeitverschwendung, wenn die Konfliktursachen ignoriert werden

Es wurde schnell geschossen, von allen Seiten
Wolfgang Kohlhaase über die Arbeit an »Die Stille nach dem Schuss« und seine Erfahrungen als Drehbuchautor gestern und heute

Indikator Baseballschläger ungenügend
Die Mehrheit der antidemokratisch gesinnten Jugendlichen wird nicht auffällig - und von Sozialarbeitern übersehen