Israel
Alles wie immer?
Herausforderer Mitt Romney attackiert Präsident Obama in der Außenpolitik. Doch dürfte sich an der Rolle der USA in der Welt nach der Wahl wenig ändern - so oder so
Der arabische David und seine Drohne
Israel hat keine diplomatische Antwort auf ihre heutigen Sicherheitsfragen - nur eine militärische: Die ist seit 1948 unverändert.
Die Farbe Rot
Premier Netanjahu lässt kaum Gelegenheiten verstreichen, seine Meinung über den Umgang mit dem Iran kundzutun. Besonders gegenüber der US-Regierung wird er deutlich
"Ich wurde als Verräterin beschimpft"
Gewalt ist an der Tagesordnung: Israelische Soldaten sprechen über ihre Erfahrungen in den besetzten Gebieten und brechen damit ein Tabu
Zerstörter Glaube
Warum nehmen immer weniger Menschen Anstoß an der wachsenden Diskriminierung von Juden?

Judith Butler: Die Nestbeschmutzerin
Butler ist „gay“, Jüdin und Philosophin. Nun bekommt sie den Adorno-Preis und der Zentralrat der Juden protestiert

Nicht sehr teuer
Mit dem Luxemburger Abkommen von 1952 sollen die in der NS-Zeit verfolgten und ausgeplünderten Juden entschädigt werden. Die Zustimmung im Bundestag fällt knapp aus
Rhetorik der Eskalation
Präsident Peres hat einen militärischen Alleingang seines Landes gegen iranische Atomanlagen abgelehnt und wird dafür von Premier Netanjahu öffentlich kritisiert
Israels besorgter Blick
Trotz der geringen Sympathien für Assad ist man sich im Nachbarland nur allzu bewusst, dass jeder Versuch der Einflussnahme nach hinten losgehen könnte

Aus Kampf wird Kunst
Die Hisbollah feiert in einem Freiluftmuseum ihren Kampf gegen Israel in ästhetisierter Form. Auch sonst will die Organisation ihre politischen Ideen in Kultur verwandeln

Die Straße ist nicht genug
In Tel Aviv schlagen junge Leute erneut ihre Zelte auf. Werden die sozialen Proteste wieder so stark wie im vergangenen Jahr?

Beschneidung verbieten, Religion beseitigen
Beschneidung unter Strafe stellen war einer von vielen Versuchen aus drei Jahrtausenden, das Judentum auszurotten. Ein deutsches Gericht erklärte sie wieder für strafbar
Das Drehkreuz klemmt
Nicht immer waren Ankara und Damaskus derart verfeindet wie jetzt. Das Verhältnis wurde um so besser, je mehr sich die Türkei den Arabern als Regionalmacht empfahl

Assad war stets ein verlässlicher Feind
Ein eskalierender Bürgerkrieg in Syrien kann nicht im Interesse der Regierung von Benjamin Netanjahu, geschweige denn des jüdischen Staates sein

Nicht leicht zu verdauen
In israelischen Städten kam es zuletzt häufig zu Übergriffen auf afrikanische Flüchtlinge. Es gab Brandanschläge auf mehrere Gebäude, darunter eine Kindertagesstätte

Spielst du mit?
Daniel Kahn macht jiddischen Punk und träumt von der Klezmer-Revolution. Was es heißt, links zu sein, hat er in Detroit gelernt. In Berlin kämpft er weiter

Russland dankbar sein
Präsident Wladimir Putin hat sich beim EU-Russland-Gipfel in seiner Syrien-Politik nicht umstimmen lassen. Nun sollte der Westen auf Realpolitik setzen
In der Hölle
"Schrei nach Freiheit": Samar Yazbek zeichnet ein schwer erträgliches Bild von der Gewalt des Assad-Regimes

Krieg als vermeidbares Unglück
Juliane Wetzel hat Günter Grass im Freitag vorgeworfen, er bediene antijüdische Klischees. Andere haben kritisiert, Grass spiele mit Tabus. Daniela Dahn zieht nun Bilanz

Nukleare Macht, soweit das Auge reicht
Nach den Atomgesprächen in Istanbul steht fest: Einen Erfolg bei den Verhandlungen Ende Mai in Bagdad kann es ohne Sicherheitsgarantien für den Iran nicht geben

Wenn der Stein erst einmal rollt
Saudi-Arabien und Katar schüren den Machtkampf in Syrien, um der eigenen regionalen Hegemonie voranzutreiben und den Konkurrenten Iran spürbar zu schwächen

Locker vom Lyrikhocker
Als Schüler von Bert Brecht zeigt sich Günter Grass mit seinem jüngsten Gedicht leider nicht – dafür kann man ihn leicht in die Tradition von Erich Fried stellen

Vergangenheit ohne Ende
Die Debatte um Günter Grass und die Deutschen. Unser Autor kritisiert Israel auch, aber anders als der deutsche Nobelpreisträger

Raus aus dem Winterschlaf
Ein halbes Jahr nach ihrem Entstehen fehlt der Bewegung der Zulauf. Das wollen die Aktivisten in den kommenden Monaten ändern