Italien
Geplänkel und Getändel
Die Kritik von Premier Matteo Renzi an der deutschen Flüchtlingspolitik ist eher taktisch motiviert

Die Propaganda des „Paten“
5.000 Menschen hat die Mafia in Italien schon umgebracht. Gangsterkitsch wird gern gekauft, nicht nur in Palermo
Spezialist für Weitwürfe
Premierminister Matteo Renzi feiert sich und seine Reformprojekte. Proteste prallen bisher an ihm ab
„Europa kann das gar nicht allein lösen“
Der Kriminologe Andrea Di Nicola warnt die EU davor, einfache Lösungen fürs Schlepperwesen zu versprechen
Philosophie der Flucht
Giorgio Agambens Homo sacer ist die Figur der Stunde. Richtig schlau wird man aber erst bei einem anderen Denker
Schlüssel aus Brüssel
Die EU-Kommission will Asylbewerber nach einer festen Quote auf die Staaten verteilen. Es gibt eine bessere Lösung: Die Flüchtlinge dürfen sich ihr Land selbst aussuchen
Die Summe meiner Teile
Wer aus Südtirol kommt, muss ständig erklären, welches Land die Heimat ist. Eine Selbstauskunft
Zwölf Quadratmeter Freiheit
Weil der Seeweg zu gefährlich ist, wählen immer mehr Flüchtlinge den Landweg über Osteuropa: die Geschichte der Familie Hussein

Lamento mit Glitzereffekt
Tief im Süden Italiens trifft man sich abends zur Passeggiata, zum Sehen und Gesehenwerden
Das wird jetzt durchgezogen
Das Gedächtnis für eine richtige Krisenpolitik ist erstaunlich kurz. Sonst würde man bei Griechenland nicht Fehler von 1929 wiederholen

Erst schikaniert, dann vergessen
Ein Schlepper erzählt, warum er Menschen nach Europa bringt – und wie sich das Problem anders lösen ließe

Ein Hauch von Mortadella
Wenn bei Bora Bora die rote Sonne im Flokati versinkt: „Terza Visione“ in Nürnberg zeigt die Altmeister und Raritäten des Italokinos

Stadt, Strand, Sünde
„Suburra. Schwarzes Herz von Rom“ klingt düster, ist düster und liest sich unbehaglich leicht
Das Lazarus-Phänomen
Ist Matteo Renzis „Partei der Nation“ eine Wiedergeburt der einst verschiedenen „Democrazia Cristiana“?

Als Dompteur im Staatszirkus
Giorgio Napolitano hat die Verfassung stets kreativ ausgelegt. Parteien waren dem Präsidenten egal, Reformen allerdings nicht. Nun tritt er ab

Kiffen ohne Joint
In „Liebe und Tod im Garten der Götter“ verirrte sich das italienische Kino auf dem Weg zur Kunst
Europas Mitschuld
21 europäische Staaten halfen der CIA bei ihren Folterprogrammen. Das dürfen sie nicht länger verschweigen – es ist auch für Europa an der Zeit, reinen Tisch zu machen
Friedliche Menschen als Ziel
Bürgerprojekte waren bei der Demokratisierung der DDR wichtig. Heute ist ihre Arbeit viel beschwerlicher geworden. Warum eigentlich?

Matteo Renzi fühlt sich stark
Der Premier regiert in einer informelle Koalition mit Silvio Berlusconi und Fiat. Jetzt will er sich mit einer Reform des Kündigungsrechts beweisen

Zu gut, um wahr zu sein
Jedes Jahr verlieren ahnungslose Kunden durch Finanzgeschäfte hunderte Millionen Euro an Betrüger. Die Behörden sind oft machtlos. Wir haben einen Fall aufgedeckt

Die Bremse greift, der Motor stockt
Plötzlich schrumpft die deutsche Wirtschaft und taugt nicht mehr als EU-Wachstumslok. Warum?

Der Aufwand der Fischer
Luchino Visconti drehte 1947 „La terra trema“ mit Einheimischen im sizilianischen Aci Trezza. Eine Spurensuche
Der Fiat-Arbeiter filmt in China
Von der Geschichte italienischer Arbeitskämpfe und Revolten handelt eine neue Sammlung von Texten und Filmen. Das Ergebnis enttäuscht
Cameron hat sich verrannt
93 Stimmen aus zehn EU-Staaten werden gebraucht, um einen Kommissionspräsidenten Juncker zu verhindern. Die aber sind nicht in Sicht