Journalismus
Der Fall Assange: Wo sind denn hier die Menschenrechte?
Mit Hilfe der CIA sollte Julian Assange ermordet werden – nun hat ein Gericht in Großbritannien entschieden, dass der Wikileaks-Gründer trotzdem in die USA ausgeliefert werden darf. Warum dieses Urteil eine Katastrophe für uns alle ist

Medienmacht und Triebe
Konzern-Chef Mathias Döpfner hat nicht nur Probleme mit der „Bild“. Seine gesamte Firmenstrategie wackelt
„Embedded“-Reporter der New York Times: Bombige Fake News
Die „New York Times“ legt sich 1945 energisch für die US-Kernwaffen ins Zeug. Ihr Reporter William Laurence darf in die Maschine steigen, die den Tod nach Nagasaki bringt
Im Darkroom
„Die letzten Tage von Hongkong“ erlebte der Journalist Marko Martin an ungewöhnlichen Orten
Es geht hier nicht um Schmink-Tipps
Mit der Sperre des „Putin-Senders“ zeigt YouTube, dass es seine eigene Bedeutung noch nicht verstanden hat. Warum dieser politische Akt brisant ist
Ehejahre einer Kanzlerin
Wer Angela Merkels Erfolgsrezept in Gänze verstehen will, sollte Blättchen wie „frau aktuell“ oder „Freizeit Woche“ lesen

Was von Kabul bleibt
Wie erfahren wir etwas über die Zustände in Afghanistan, wenn alle Reporter:innen das Land verlassen haben?
Vielfalt in Gefahr
Blogs und Internetportale bekommen Abmahnungen, weil sie keine „Sorgfalt“ einhalten. Alles Fake News? Ein Einspruch
Zwischen zwei Stühlen
Mit Begriffen wie „konservativ“ oder „progressiv“ ließ sich Karl Heinz Bohrer nicht einfangen. Seine Literaturkritiken zählen zu dem Besten, was wir haben

Bilder, die bleiben
Guy Delisles „Lehrjahre“ ist das jüngste Beispiel eines Genres, das eine Lücke füllt: Comics als Medium von Journalismus und Reportage
Vergesst Genitalien, baut lieber Brücken
Das Gendern betont Unterschiede statt Gemeinsamkeiten. Trägt es damit zur sozialen Spaltung bei?

Zum Abschied Küsschen
Der männliche Lokalreporter ist ein aussterbender Berufsstand

Der mediale Geleitschutz
Wie die „Bild“ und die „taz“ 2001 mit dem sich abzeichnenden deutschen Kriegseinsatz umgingen

Georg Lukács
Als Bankierssohn beging er Klassenverrat, widmete Leben und Werk der Utopie. Zum 50. Todestag erinnert Lukács-Kenner Rüdiger Dannemann an den großen Philosophen
Gruner + Jahr: Das bittere Ende einer Erfolgsstory
Gruner + Jahr, der einst größte Zeitschriftenverlag Europas, streicht mehrere hundert Stellen und stampft das Zeitschriftensegment ein. Wie konnte es zu diesem beispiellosen Absturz kommen?

Zweck vor Profit
The Guardian, die britische Partnerzeitung des „Freitag“, feiert 200. Geburtstag – und hat noch viel vor
Eine Melange aus Vorgestern und Übermorgen
Seit 30 Jahren wird die „Berliner Zeitung“ von Hand zu Hand gereicht. Wohin steuert das Blatt?
Ein Einspruch
Michael Meyen beklagt die Abwicklung des Journalistik-Handwerks der DDR
Auf den Verrat
Doris Gerckes neuer Roman „Die Nacht ist vorgedrungen“ erzählt von drei Niederlagen einer linken Journalistin
Der Unbestechliche
Reporterlegende Landolf Scherzer erzählt die Geschichten hinter den Geschichten
Zurück zur Mailingliste
Plattformen wie „Steady“ und „Substack“ schaffen direkt Kontakt zum Publikum. Ist das die Zukunft des Journalismus?
Zero Meinung
Die Krise hat die Gesellschaft entzweit und vergiftet. Wir brauchen ein allgemeines Vergessen

Prof. Dr. Stichwortgeber
Von manchen Wissenschaften hört man zu wenig, von anderen zu viel: eine Fallstudie am Beispiel des Medienforschers Bernhard Pörksen
„SZ“ ist nicht gleich „SZ“
Auch nach 30 Jahren Einheit gibt es große Unterschiede beim Medienkonsum in Ost- und Westdeutschland. Das fand eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung heraus