Kapitalismus

Enge des Konsensraumes
Ein Freitag-Forum hatte in Berlin seine Premiere. Man diskutierte über den Wahlkampf, Entpolitisierung und Afghanistan-Krieg, Links und Rechts, Ost und West

Ein gutes Leben
Teilzeitarbeit für alle – eine zeitgemäße Unterwanderung gewohnter Vorstellungen und eingerosteter Identitäten. Rede zur Eröffnung des 3. Deutschen Sozialforums

Anarchie!
Dieter Meier hat vor 30 Jahren mit Boris Blank als Duo "Yello" Techno erfunden. Heute macht er Konzeptkunst, züchtet Rinder in Argentinien und betreibt ein Restaurant

Wenn Blasen platzen
Vor zwei Jahren ist André Gorz freiwillig aus dem Leben geschieden. Sein gerade erschiener Aufsatzband liest sich wie ein prophetischer Kommentar zu aktuellen Krise.

Eine Utopie der ökonomischen Vernunft
Die sozialen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise werden uns demnächst erreichen. Zehn Gründe, warum das für die Linke doch eine Chance ist

Wider den Stumpfsinn
In der Krise klammern sich viele an Jobs, die sie nicht ausfüllen – Hauptsache, Arbeit. Aber auf Dauer kann das nicht gutgehen. Ein Plädoyer für mehr Selbstbestimmung

Die Großen haben Boote
Der Ökonom Joachim Bischoff sieht keine allmähliche Erholung der Wirtschaft und warnt stattdessenvor einer langanhaltenden wirtschaftlichen Depression

Ohne Visionen droht die Intensivstation
Vollbeschäftigung ist im modernen Kapitalismus keine Utopie – wer sie durchsetzen will, muss allerdings konfliktbereit sein, meint DGB-Chefvolkswirt Dierk Hirschel

Vom Gerechten und vom Nützlichen
Droht jetzt wieder „zu viel Staat“? Nein. Aber einfach „mehr Staat“ ist als Erklärungsmodell auch zu einfach. Ein Versuch, die Wirtschatfskrise zu verstehen

Bad Boat Bank
Krisenmodell mit Konjunktur: Wenn für „faule Kredite“ Bad Banks gegründet werden, warum soll es dann keine Auffanglösung für derzeit unverkäufliche Schiffe geben?

Arbeit am Richtigen
Vom Tagebau zum Naherholungsparadies: 28 Jahre nach "Flugasche" hat sich Monika Maron wieder in Bitterfeld umgesehen. "Bitterfelder Bogen" hat sie ihren Bericht genannt

Blühende Wirtschaft
Vom schönen Schrumpfen: Wachstumskritiker fordern ein radikales ökonomisches Umdenken. Kann die Idee einer wachstumslosen Wirtschaft den Ausweg aus der Krise bieten?

Die Moral der Käfer
Filmregisseur Pepe Danquart und Theatermacher René Pollesch über die Frage, warum jeder schlechte Laune kriegt, der in Zeiten des Dopings Tour de France guckt

An sich bedeuten Wörter nichts
Sexismus gegen Rechts: Die HipHop-Band K.I.Z. stellt die Sprachkritik vom Kopf auf die Füße und denkt über Geschlechterrollen und politisch korrekte Rassisten nach

Mit Tambour und Trompetern
Dank einer Verfassungsänderung konnte auch ein französischer Präsident vor dem "Kongress" sprechen – den Abgeordneten der Nationalversammlung und Mitgliedern des Senats

Utopischer Überschuss
Die Volkswirtin Friederike Habermann hat alternative Projekte zur bestehenden Wirtschaftsform untersucht. Ihr Fazit: Wer zeigt, dass es anders geht, kann etwas verändern

Es geht um jeden Fußbreit Boden
Ob in Lateinamerika, Asien oder Europa – überall haben Agrarkonzerne der Landwirtschaft die Agroindustrie beschert. Doch deren Kapitalquellen versiegen gerade

Chuck Norris schafft’s in der Regelstudienzeit!
Der Protest ist laut und bunt. Doch Aussichten auf eine Reform des deutschen Bildungssystems gibt es nicht. Daran ist nicht der Kapitalismus schuld, sondern die Politik!

Schlagabtausch bei Schmeling
An diesem Wochenende will die Linkspartei ihre Wahlforderungen für den Herbst beschließen. Die Debatte ist heftig, denn es geht um den Kurs einer noch jungen Partei

Der kreative Imperativ
Wenn es nach dem Musikmanager Tim Renner geht, sollen nun Kultur- und Kreativwirtschaft Deutschland den Weg aus der Wirtschaftskrise weisen. Seine Idee: ein Kreativpakt

Sein viertes Leben
Mindestens dreimal totgesagt und immer noch aktuell: Karl Marx´ Schriften erfreuen sich in der Krise großer Beliebtheit – nicht zuletzt auf dem Buchmarkt

Das Ende eines Traums
Gordon Brown ist so angeschlagen, dass ihm von allen Seiten Spott und Mitleid entgegenschlagen. Dabei fürchtet er nichts mehr als den Ruf, ein schlechter Premier zu sein

Die Partei hat wieder recht
Die Niederschlagung der Revolte von 1989 schien das Ende aller politischen Reformen. Zugleich sind in China heute Macht und Kapitalismus so verflochten wie nie

Die Reform entlässt ihre Väter
Himmlischer Frieden - irdische Konflikte: Aus Angst vor einem Ende des ökonomischen Frühlings ließ Deng Xiaoping vor 20 Jahren die Panzer auffahren