Kernkraftwerk

Wer baggert da immer noch?

Der Klimavertrag von Paris ist unterschrieben. Aber das Beispiel Brandenburg zeigt: Deutschland kommt nicht von dreckiger Braunkohle weg

Nick Reimer
Skulptur aus vielen gelben Gasmasken mit blauen Augen vor einer grünen Wiese und einem Weg.

Strahlen ohne Grenzen

Umweltschützer und Politiker können nichts gegen die gefährlichen Altreaktoren im Ausland tun. Oder vielleicht doch?

Person in Schutzanzug arbeitet in nebeliger Umgebung an einem Metallbehälter.

Ein teurer Atom-Deal

AKW-Konzerne können sich einfach aus der Verantwortung von Atommüll-Lagerung freikaufen. Der Staat übernimmt bereitwillig die Finanzierung – mit allen Risiken

Anti-Atom-Bewegung im Stand-by-Modus

Trotz des dramatischen Vorfalls im AKW Fessenheim sind keine Massenproteste geplant. Doch die Bewegung ist immer noch stark – das zeigen die Demos nach Fukushima

Inkonsequente Atompolitik

Belgische Pannenreaktoren werden auch von Deutschland aus mit Brennstoff beliefert. Mit dem nötigen politischen Willen könnte die Bundesregierung dies unterbinden

Unheimliche Nachbarn

Deutschland fürchtet den Betrieb der Pannenreaktoren in Belgien. Aber was kann die Politik dagegen tun?

Ein Hund steht auf einer durch ein Erdbeben zerstörten Straße in Naraha, Japan.

Ein wenig Leben in der Geisterstadt

Über vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe kehren die ersten Einwohner der Region Fukushima in ihre Heimatorte zurück

Ein sauberes Geschäft

Umweltschützer wollen Banken und Investoren auf Öko-Kurs zwingen und so Kohlekonzernen das Kapital entziehen. Kann das gelingen?

Lieber aktiv als radioaktiv

Hubert Lutz hat schon vor 40 Jahren gegen den Reaktor in Grafenrheinfeld protestiert. Jetzt wird das AKW endlich abgeschaltet, doch bis zur grünen Wiese dauert es noch

Ja zur Bad Bank für Atomkonzerne

Der Steuerzahler soll die Kosten für den Strahlenmüll übernehmen. Regierung und Opposition sind empört, dabei hat der Vorschlag in Wirklichkeit viele Vorteile

Die gekaperte Energiewende

Der Umbau der Stromversorgung, eines der großen Vorhaben von Schwarz-Rot, steht auf der Kippe. Die Konzerne kapern das Projekt und die Bürger haben das Nachsehen

Nachwehen des Ausstiegs

Die Energiekonzerne verlangen Schadensersatz für das Abschalten ihrer Reaktoren. Der Fall Biblis zeigt: Die Politik hat beim Ausstieg schlampig gearbeitet

Mann in Laborkittel prüft rote und weiße Behälter mit Strahlensymbolen.

Atomdeal mit Folgen

Die Uranfabrik im westfälischen Gronau soll verkauft werden – so geräuschlos wie möglich. Verliert der Staat damit die Kontrolle über die Atomwaffen-Technik?

Porträt eines älteren Mannes mit grauem Haar, der einen Anzug mit roter Krawatte trägt.

Ein Lobbyist als Kontrolleur

wechselt hin und her zwischen Staat und Industrie. Nun ist der ehemalige Eon-Manager zu Europas mächtigstem Atomaufseher geworden. Umweltschützer sind empört

Atomkraftwerk mit Kühlturm und Bürogebäude, umgeben von Bäumen und Wasser.

Mit dem Rückspiegel in die Zukunft

Wie in Japan kalkuliert man auch in den USA mit Ereignissen der Vergangenheit, wenn es um die Sicherheitsbestimmungen von AKWs geht

Kühlturm eines Atomkraftwerks mit Dampf, daneben Schornsteine und Strommasten.

Alibi-Veranstaltung

Der nach Fukushima eilig angesetzte Stresstest ist reine Farce, fasst er doch nur die bereits bekannten Fakten noch einmal zusammen und ignoriert andere Risikofaktoren

War da was?

Der Schock von Fukushima ist vergangen. Überall auf der Welt entstehen neue Atomkraftwerke. Gebremst werden die Planer nur von den steigenden Kosten

Nick Reimer

Genosse Wiktor im Glück

Nur wenige sind in Folge der Reaktorkatastrophe bisher gestorben. Doch was den Arbeitern aus Fukushima-Daiichi blüht, lehren die Opfer von Tschernobyl bis heute

Nick Reimer

La grande Détonation

Der Politiker Nicolas Hulot ist das grüne Gewissen Frankreichs. Nach Fukushima glaubte er an einen Atomausstieg. Er musste feststellen, dass er der einzige war

Atomkraft? Nie Dziękuję!

Gegen mögliche Atomkraftwerke in Polen kommt aus Deutschland scharfer Protest. Scheitern könnten die Pläne aber eher am Geld

Wer bürgt für Angra 3?

Der Atomexperte Célio Bermann über Kernkraft in Brasilien, die Interessen des Militärs und deutsche Bürgschaften, ohne die der Meiler Angra 3 nicht gebaut werden würde

Das weiß nur Gott allein

Während Deutschland der atomaren Risikogesellschaft den Rücken kehren will, geschieht am Żarnowiec-See bei Danzig mit dem Aufbruch ins Nuklearzeitalter das Gegenteil

Wo ist die Atomrenaissance?

Deutschlands Ausstieg ein Sonderweg? Weltweit werden zwar viele Atomkraftwerke geplant, trotzdem gehen letztlich nur wenige ans Netz. Die Anzahl der AKW wird vermutlich sinken

Atomstrom – ja bitte!

Im Augenblick gibt es auf dem afrikanischen Kontinent nur ein Kernkraftwerk bei Kapstadt. Das soll sich bis 2030 drastisch ändern. Viele Länder wollen atomar einsteigen

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