Kino

Keine Thesenfilme
Marco Bellocchio, der wichtigste italienische Filmemacher der Gegenwart, über Geisteskrankheit als Metapher für Annäherungen an die italienische Malaise

Stummfilmkomik kehrt wieder
Die Experten für Körperkomödien und Brachialslapsticks der 30er und 40er Jahre kehren ins Kino zurück: "Die Stooges" von Peter und Bobby Farelly

Die ganze Stadt
Der Film „Der Himmel über Berlin“ kommt in die Kinos – vom Erfolg eines B-Movies, das Wim Wenders nur gedreht hat, um Zeit für ein anderes Projekt zu gewinnen
Sich selbst sehen
Wegen seiner Wandlungsfähigkeit ist Michael Fassbender einer der gefragtesten Schauspieler Hollywoods. Jetzt brilliert er als schräger Android in "Prometheus"

Das ewige Überleben
Ridley Scott setzt mit „Prometheus“ seine 30 Jahre alte „Alien“-Saga von vorne fort – als pessimistische Variante eines Mythos

Wie dem Tier, so du mir
„Das Schwein von Gaza“ von Sylvain Estibal

Michigan macht nicht an
Nett ist kein Schimpfwort: Nicholas Stollers Komödie "Fast verheiratet" über krisenhafte Mittdreißiger verbreitet durch sympathische Unambitioniertheit großes Vergnügen

Eine Preview bei den Lumières
Kunst beginnt früh: Der Medienwissenschaftler Klaus Kreimeier über die Kulturgeschichte des frühen Kinos, die er zuletzt in einem fulminanten Buch beschrieben hat

Das Fernsehen von heute
Geballte Kreativkompetenz, Hollywoodprominenz und viel Kapital - wie die neuen US-Fernsehserien das Schauen verändern
Die Doppelbackpfeife
Carlo Pedersoli war Schwimmer, Erfinder und Straßenbauer. Dann wurde er Bud Spencer und gelangte mit dem Fünf-Sekunden-Narkosehammer zu Weltruhm. Eine Erinnerung von A-Z

"Der Predator rotzt die alle weg"
Muss man gesehen haben: Beim "Festival des nacherzählten Films" lassen die Teilnehmer allein mit Worten Kino im Kopf entstehen – Abschweifungen inklusive

Mit zwei Regisseuren
Die Live-Performance hat eine Revolution erlebt, ohne dass davon wirklich Notiz genommen wurde: Theater findet jetzt auch im Kino statt

21st Century Fox
Die Festivalisierung des Films oder: Interessanter als der Rückblick zum Jubiläum sind Gegenwart und Zukunft der Filmfestspiele

Abschied von morgen
Das Filmfestival schaut in den Zeiten der Digitalisierung in eine Zukunft als Museum der Filme. Und nach Asien, woher betörende Mischungen von Fakt und Fiktion kommen

Breit gegen die Wand
Das Kino ist schon oft gestorben, am prächtigsten in Breitwand-Filmen. Die Retrospektive der Berliner Filmfestspiele ist dieses Jahr einem ausladenden Format gewidmet

Regenbogen-Revolution
Es tut sich was in Kuba. Fünfzig Jahre nach der Revolution schickt sich eine Generation von Künstlern an, die Grenzen des kulturellen Lebens auf der Insel zu erweitern.

Alle gehen in die Kirche, aber keiner ins Kino
Der Regisseur King Ampaw über die gefährliche Süße der Filmproduktion in Ghana, umgewidmete Kinosäle und seine Jahre in Babelsberg und mit Wim Wenders

Der Traum von der unendlichen Geschichte
Die Chronik der "Kinder von Golzow" ist aus. Zwei Gespräche mit Dokumentarfilmern in einem – mit Karl Gass, der am Anfang steht, und Andres Veiel, der kein Ende will

Zurück in die Zukunft
Anmerkungen zu den Filmen von Luis Buñuel, dem die Retrospektive der Filmfestspiele gewidmet ist

Abhängigkeit ist kein Schicksal
Der Gewerkschafter Tiècoura Traoré über sein unverhofftes Debüt als Schauspieler, Radioprogramme auf Audio-Kassetten und die desaströse Privatisierung der Bahn in Mali

Lars Henrik Gass: Erfahrung ohne Öffentlichkeit
Lars Henrik Gass, Leiter der Kurzfilmtage Oberhausen, über die Veränderung von Kino und Gesellschaft im Zeitalter der DVD

Der Mensch ist das Medium
Alexander Kluge über die Ursprünge des Kinos, über Erfahrung und Öffentlichkeit und Nahtstellen, an denen Chaos und Glück entstehen

Der Fluch des Erfolgs
"Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2" steht ganz im Zeichen einer sich verändernden Filmindustrie

Rein in die Nische
Was das Fernsehen dem Kino gegenwärtig voraus hat