Naher Osten
Wo ist der ehrliche Makler?
Aus US-Sicht spricht einiges für Lockerungsübungen gegenüber Teheran. Aber nur wenig für strategische Nähe
Obamas persische Option
Washington und Teheran stehen plötzlich in einer Abwehrfront gegen den dschihadistischen Aufmarsch im Irak. Wird die Geschichte der Anti-Terror-Kriege umgeschrieben?

Zurück in die Zukunft
Die beiden Länder Iran und Israel waren lange Jahre Gegner und Partner zugleich. Warum diese Koexistenz nun wieder möglich erscheint
Der syrische Knoten
Kleines Kompendium des langen Krieges in einer Krisenregion, die seit der Arabellion nicht mehr zur Ruhe kommt
Haltung, bitte! Aber eine neutrale
Wie sehr darf man als Deutscher eigentlich Israel kritisieren? In der Antisemitismus-Debatte ging es nicht nur um die Texte von Jakob Augstein. Eine Bilanz
Im Klammergriff der Großfamilie
„Morgen des Zorns“ von Jabbour Douaihy ist ein Entwicklungsroman aus dem Nahen Osten. Spannend

Mit dem Mut der Verzweiflung
Russland ist mit seinem Nein im UN-Sicherheitsrat unfreiwillig zum Herold einer brisanten Nachricht geworden – für sich, aber auch für andere Akteure in der Region

Verlorener Verbündeter
Die US-Truppen hinterlassen bei ihrem Abzug aus Irak ein zerschlissenes Land. Der Krieg ist nicht vorbei, die Zukunft der Region weit offen

Das Scheitern der Neocons
Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

Fremd im Hause des Propheten
Moskau verliert durch den Sturz Muammar al-Gaddafis in Libyen und die andauernde Staatskrise in Syrien weiter an Einfluss im arabischen Raum

Ein neues Mare Nostrum
Lange blieb das säkulare arabische Denken von den Europäern sträflich unbeachtet. Das könnte sich nun endlich ändern

Laboratorium einer Wende
Die Revolutionstheoretiker Hardt und Negri sehen in den Protesten der arabischen Bevölkerung das Potenzial für eine weltweite Infragestellung der herrschenden Ordnung

System aus den Fugen
Säulen der Stabilität und der Energieversorgung im Nahen Osten gehen verloren – der Westen muss schleunigst umdenken

„Na warte, Wonka!“
Die eigene Partei als Stein im Schuh: Joschka Fischer legt sein Buch über die letzten rot-grünen Jahre vor

Operationen gegen die UN
In zahllosen Spionage-Direktiven für US-Diplomaten wird klar: Der amerikanische Durst nach Informationen macht selbst vor den Rechten der Vereinten Nationen keinen Halt

Was zur Wahl steht: Außenpolitik
Sie war im Wahlkampf nicht sonderlich gefragt, die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik. Teil 5 der Freitag-Serie: Ausgesessen und aufgeschoben

Neustart der Verhandlungsmaschine
Israels Premier Netanyahu hat heute seinen Auftritt im Weißen Haus. Da Barack Obama eine neue Nahostpolitik will, müsste es eine eher kontroverse Begegnung geben

Vom Aushungern zum Auslöschen
Olmert und Livni verwandeln die Nahost-Diplomatie in ein Trümmerfeld. Der neue US-Präsident wird es dennoch betreten müssen, will er das verheerende Bush-Erbe abtragen.

Siniora im Großen Serail
Es ist seltsam und aufschlussreich zugleich, dass ausgerechnet Syrien dazu aufgefordert wird, sich nicht einzumischen

Von der Hisbollah bis zu den Schiiten im Irak
Fragen und Antworten

Ein Schiff wird kommen
Reger Demokratieexport in den Nahen Osten?

Im Sog der Demagogen
Zbigniew Brzezinski, Sicherheitsberater unter Präsident Carter, kritisiert die wahnhafte US-Außenpolitik und fordert, den Iran als Stabilitätsfaktor anzuerkennen

Ein guter Witz hat immer eine Katastrophe zum Inhalt
George Tabori, der älteste aktive Theatermacher der Welt, über die Wahrheit, die in der Lüge steckt

Die Brücke und der Kern
Der Bundesaußenminister denkt "in kontinentalen Größenordnungen", will aber die USA nicht reizen