Nationalsozialismus

Denkmalen als Dotopie
Ein Kollektiv verpasst einem Nazi-Bau über Nacht einen Regenbogen-Anstrich. Die Aktion ist mehr als gelungene Guerilla-Kunst

Die DDR in sich tragen
Jetzt meldet sich eine jüngere Generation zu Wort. Über Aufbruch und Phantomschmerz
Ist die Show für Trump vorbei?
Donald Trump wird alles dafür tun, um an der Macht zu bleiben. Er will unbedingt verhindern, was für ihn die ultimative Katastrophe ist: ein „Loser“ zu sein
Darf ich jetzt „Hitler“ sagen?
Die Entwicklung der USA unter Donald Trump ist eine Hinwendung zum autoritären Faschismus, schreibt Dokumentarfilmer Eugene Jarecki. Sein Vater floh 1939 vor den Nazis

Hitler im Saal
Gabriele Tergits Gerichtsreportagen spiegeln den Alltag der Weimarer Republik
Hört euch das mal an
In Zeiten der Pandemie findet die These immer mehr Zuspruch, die politische Unterscheidung zwischen Links und Rechts sei hinfällig. Dabei ist sie jetzt wichtiger denn je
Das Verschweigen brechen
Noch immer muss das Gedenken an die vom NS-Regime ermordeten Sinti und Roma erkämpft werden

Der mordet nur
Die rechtsextreme Szene wird immer radikaler – und unübersichtlicher
Falsches Signal
Der Begriff der „Rasse“ ist in Deutschland belastet – ja. Aber es wäre verkehrt, ihn aus dem Grundgesetz zu streichen

Das Trennende
Die Nachkommen von NS-Tätern und die Nachkommen ihrer Opfer stehen nicht auf derselben Seite
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Der Philosoph Ingo Elbe kritisiert einen „Freitag“-Artikel. Aber was steht eigentlich drin?
War doch nicht so schlimm
Im Streit über den Postkolonialisten Achille Mbembe zeigt Deutschland, wie provinziell seine Erinnerungskultur ist

Der innere Frieden
Viele Nachfahren von NS-Tätern leiden. Man muss das ernst nehmen. Eine Replik auf Alexandra Senfft
„In Krisen werden Mythen mächtiger“
Regiert Bill Gates die Welt, wer hat Angst vorm Impfen? Die Psychologin Pia Lamberty erklärt, wo Verschwörungserzählungen anfangen

Falsche Mythen
Richard von Weizsäcker spielte die Täterschaft seiner Familie herunter – und wurde so zum Vorbild deutscher Selbstentlastung

Halbmond überm Reichstag
Während des Zweiten Weltkrieges kämpften deutlich mehr Muslime gegen Nazi-Deutschland als mit ihm. Das wird allzu oft vergessen – aus politischen Gründen

1920: Der Feldprediger
Martin Niemöller, die spätere Ikone der Friedensbewegung, führt ein rechtes Freikorps-Bataillon an und zieht in den Kampf gegen Rote Ruhrarmee und „Spartakisten“
Verbohrt und faul
Was lief nur schief beim jungen Hitler? Ein neues Buch tappt im Dunkeln

Hallo Schlamm
Sachbücher verkaufen sich gut, sie bestätigen, was wir zu wissen ahnen. Oft erbaut allein der Besitz

Unter Quarantäne
Sogar die Buchmesse fällt dem Virus zum Opfer! Lesen wir also einen Klassiker: Albert Camus’ „Die Pest“

1924: Menschengemäß
Der Architekt Edvard Heiberg entwirft das erste funktionalistische Haus in Dänemark. Später bringt er das Bauhaus nach Nordeuropa und damit den modernen Städtebau

Die Schuld der Preisgabe bleibt unvergessen
Nicht nur in der Bundesliga an diesem Wochenende gedenkt die Fan-Initiative „!Nie wieder“ der im Nationalsozialismus Verfolgten, dieses Jahr besonders der Sinti und Roma
Deutschland macht mich ratlos
Ich besuche das Land, das meine Großeltern ermordete. Eine gute Idee? In Landsberg am Lech beginnen die Zweifel
„Aggression und Scham liegen nah beieinander“
Stephan Lessenich erforscht, wie Finanzkrise, Migration und Klimawandel die Menschen verunsichern