Präsident der Vereinigten Staaten
Süßer Einlauf in euer Hirn
Vom Radio- zum Fernsehkrieg und weiter: Marshall McLuhans Bild-Texte erscheinen wie die prophetische Vision unserer Kriege
Spannend wird's später
Wieder kein Fortschritt beim „Petersberger Dialog“ zum Klimaschutz. Das liegt vor allem an der aktuellen Situation in den USA
Zwischen den Knien die Maschinenpistole
Mord oder Selbstmord? Der Leichnam des 1973 gestürzten Salvador Allende wurde exhumiert, um endgültig zu klären: Wie starb der damalige Präsident tatsächlich?
Der Herr der Drohnen
Als CIA-Direktor verschaffte der neue Verteidigungsminister Leon Panetta dem Geheimdienst eine eigene "Luftwaffe". Nun wird er gleich drei Kriege zu managen haben
Die Guten brauchen die Bösen
Ideologische Abrüstung ist das Gebot der Stunde, leerer US-Staatskassen und fälliger Abzugsversprechen – es wird mit den Taliban verhandelt, sagt Minister Robert Gates
Fleisch für die Zornigen
Newt Gingrich war Tea Party, bevor es die Tea Party gab. Das konservative Schwergewicht kandidiert für die Vorwahlen der Republikaner
I do it my way
Merkel bekommt die Freiheitsmedaille des amerikanischen Präsidenten verliehen – als erste Frau und ostdeutsche Kanzlerin. Weiter kann man im Leben eigentlich nicht kommen
Vergeltung in der Knesset
Obama könnte den Friedensprozess nur mit einem präzisen Plan neu starten und sich mit einer Gegenrede in Jerusalem für Netanjahus Auftritt im US-Kongress revanchieren
Und sie lieben ihn doch
Wenn der US-Präsident in den kommenden Tagen Europa bereist, empfängt ihn ein Kontinent, der ihm mehr Unterstützung und Vertrauen schenkt als das eigene Land
Von der Kunst, sich zu entfesseln
Erst die Erschießung Osama bin Ladens eröffnet Barack Obamas eigener Friedenspolitik erste Chancen. Ein Paradox?
Das Fenster nach draußen
Es gibt Peinlichkeiten um den Fall des mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning und Aussagen von Barack Obama, die auf eine vorzeitige Verurteilung hinauslaufen
Auge um Auge
Barack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang – doch die Kollateralschäden des „Krieges gegen den Terror“ für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer
Wer auch immer
Die Republikaner sortieren sich für die Wahl im November 2012. Michele Bachmann, Mike Huckabee, oder gar Donald Trump? Noch ist Obamas Herausforderer nicht abzusehen
Kraftakt am sozialen Schraubstock
In der Schlacht um den US-Haushalt wird Präsident Obama von den Republikanern nicht das Geringste geschenkt. Sie dient als Generalprobe für das Wahljahr 2012
Demokratie in Aktion
Auch außerhalb von Libyen gehen die Umbrüche weiter: Syrien ist erfasst, und die Jemeniten haben Präsident Saleh dazu gebracht, seinen Rücktritt anzukündigen
Übermut der Übermacht
Gerade erst tasten sich arabische Gesellschaften zu mehr Selbstbestimmung voran, da kommt es mit den Luftangriffen auf Libyen zu einem Kraftakt der Fremdbestimmung
Kein Mündel des Imperiums
Der Karibikstaat pocht auf seine demokratischen Rechte. Haiti lässt sich nicht von den USA bevormunden, wenn Ex-Präsident Aristide in sein Land zurückkehren will
Im Zweifel gegen die Freiheit
Barack Obamas Reaktion auf die Proteste in der arabischen Welt zeigt, welch taktisches Verhältnis Administrationen in Washington gegenüber den Menschenrechten pflegen
Rückgrat der Bewegung
Die älteste islamistische Organisation der Welt hat sich bisher bei den Unruhen in Ägypten nicht in den Vordergrund gedrängt. Wird sich das mit den Verhandlungen ändern?
Weltmacht als Zaungast
Die USA stehen vor einem Scherbenhaufen ihrer Nahost-Politik. Für Präsident Barack Obama ist dies die bisher größte außenpolitische Herausforderung seiner Amtszeit
Alles war erstaunlich intim
Geheime Depeschen aus der US-Botschaft in Kairo enthüllen, dass der Obama-Administration an engen politischen Beziehungen zu Präsident Mubarak bis zuletzt gelegen war
Einfach den Sauerstoff abdrehen
Die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus hat wie versprochen ihren Sturmlauf gegen die Gesundheitsreform begonnen und profitiert von zu passiven Demokraten
Deal mit den Mullahs
Besser hätte der Einstieg nicht sein können. Als der Republikaner 1981 erstmals als Präsident vereidigt wurde, ging am gleichen Tag die „iranische Geiselkrise“ zu Ende
Nichts, worüber zu verhandeln wäre
Die Wahlkommission der OAS schätzt Demokratie nach Kolonialherrenart, indem sie die Präsidentschaftskandidaten nicht nach Prozenten, sondern nach Präferenzen sortiert