Präsident der Vereinigten Staaten

Der Präsident wirft die Kampagnen-Maschine wieder an
Obama riskiert für den Systemwandel seinen politischen Ruf. Der Rückhalt für sein Projekt wächst

Wir nehmen euch ernst
Schon seine Vorgänger Clinton und Bush statteten Afrika längere Besuche ab. Doch wenn Barack Obama nach Ghana kommt, wird es mit symbolischen Gesten nicht getan sein.

Skandale aufarbeiten oder den inneren Frieden sichern?
Mögen seine Gründe innenpolitisch auch nachvollziehbar sein: Barack Obama schadet sich selbst, wenn er auf ein juristisches Nachspiel zu acht Jahren Bush verzichtet

Balance-Akt in Moskau
Der US-Präsident hat beim Treffen mit Premier Putin auf eine sachliche Atmosphäre Wert gelegt, um den viel zitierten Neustart in den Beziehungen nicht zu gefährden

Seltsames Paarlaufen in Jakarta
In Indonesien wird mit einer Wiederwahl des Amtsinhabers Yudhoyono beim Präsidentenvotum am 9. Juli gerechnet. Wenn nicht, droht ein Durchmarsch früherer Militärs

Rückkehr der Mumien
Lutz Herden kommentiert den Putsch in Honduras

Den kalten Frieden etwas anwärmen
Barack Obama kommt nicht als Seelenforscher zum Moskau-Gipfel wie einst sein Vorgänger George W. Bush. Er will eine pragmatische Partnerschaft in der Abrüstungsfrage

Falsch verbunden?
Barack Obama gilt als der Meister moderner Kommunikation, aber manchmal scheitert er am Telefon. Zweimal verweigerte eine Kongressabgeordnete das Telefonat mit ihm

Die Revolution von 1979 vollenden
Der Sozialwissenschaftler Mohssen Massarrat über den Kulturkampf zwischen Tradition und Moderne im Iran und über die Fehler der internationalen Konfrontationspolitik

Spielcasino künftig mit Einlasskontrolle
Die von US-Präsident Obama verkündeten verschärften Kontrollen des US-Kapitalmarktes treffen nach Ansicht des Ökonomen Rudolf Hickel das Nervensystem der Finanzwelt

Bernanke vor
Das Weiße Haus holt zur größten Neuordnung des US-Finanzmarktes seit der Großen Depression in den dreißiger Jahren aus. Die Zentralbank soll mehr Macht bekommen.

Achse des Respekts
Der größte Beitrag, den die USA zum Frieden im Nahen Osten leisten können, besteht in einer Abkehr von der unbegründeten Wahrnehmung einer iranischen Bedrohung

Obama glaubt an die Vernunft seiner Gegner
Besuch in Kairo und Buchenwald: Der US-Präsident wählte mit Bedacht zwei symbolträchtige Orte, um die Rückkehr der USA zur Zivilität zu markieren

Obama muss Klartext reden
Wahlen im Libanon und Iran, eine lange angekündigte Rede Obamas an die muslimische Welt in Kairo, der Nahe Osten steht möglicherweise vor einer entscheidenden Phase

Testlauf in Riad
Heute schon kann Barack Obama ersehen, wie seine Versöhnungsbotschaften in der arabischen Welt ankommen. Er trifft in Riad den saudischen König Abd al-Aziz ibn Saud

Schlag auf die nukleare Pauke
Pjöngjang handelt in dem Glauben, dass sich die USA grundsätzlich mit der Atomacht Nordkorea abgefunden haben und derzeit mit dem Iran genug beschäftigt sind

Notfalls gibt es einen Luftröhrenschnitt
Beim Thema Folter hat sich Obama für die Staatsräson entschieden – und gegen Recht und Gesetz. Dabei zeigt sich, wie Folter das politische System einer Nation korrumpiert

Obamas Pläne für den Nahen Osten
Charme und Charisma des US-Präsidenten stoßen im Nahen Osten an ihre Grenzen, wie die recht mageren Ergebnisse seines Treffens mit Premier Netanyahu zeigen

Rauchzeichen in Kalifornien
In den USA und in Mexiko ist der War on Drugs gescheitert. Die Legalisierung kleiner Mengen könnte neue Steuerquellen erschließen. Erste Lockerungs-Signale gibt es schon

Sind Schauspieler in der Politik richtig?
Mit seiner Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten steigt Peter Sodann in neue schauspielerische Kreise auf – und die Bundesrepublik in neue politische Gesellschaft

Einfach Whoopi
Whoopi Goldberg ist eine der besten und wichtigsten Schauspielerinnen, ihre Stimme hat in den USA politisches Gewicht. Und privat? Herrscht Anarchie

Was wird aus Barack Obamas Bombenidee?
Gegen die Forderung des US-Präsidenten nach radikaler Abrüstung legen die Hohepriester der atomaren Vergeltung ihr Veto ein

Barack ist gut fürs Geschäft
Obamas Präsidentschaft hat die US-Medienszene verändert, denn er ist mit seinem Charisma gut fürs Geschäft und die Gunst des Publikums. Nicht unwichtig in Krisenzeiten

Warum auf einmal alle die USA lieben
Seit 100 Tagen regiert Barack Obama und hat die Vereinigten Staaten vor allem davor bewahrt, nach der wirtschaftlichen auch einer politischen Depression zu verfallen