Russland
Die Akte Chodorkowski
Der Ex-Oligarch und Ex-Yukos-Chef ist begnadigt worden. Es ist damit allerdings kein "politisch Verfolgter" wieder auf freiem Fuß, sondern ein Wirtschaftskrimineller
Kurrrios
Die Volksbühne will sich einen Abend lang der Punkband Pussy Riot und der Menschenrechtssituation in Russland widmen. Und es kommt alles irgendwie ein bisschen anders
Endstation Kirschgarten
Weitab von Moskau und seinen Millionären versucht die Dorfschule von Jermakowo mit einer Bildungsreform fertigzuwerden, die ihr das Lebenslicht ausblasen kann
Zu wenig Luft zum Atmen
Die Demonstrationen in Kiew haben nur noch bedingt etwas mit dem abgesagten EU-Assoziierungsvertrag. Sie zielen auf eine innere Kraftprobe im Zeichen des Nationalismus
Unter ihresgleichen
Auf Einladung von Jürgen Elsässer trafen sich Homo-Ehen-Gegner und Feminismus-Kritiker in Leipzig

Der Schiffbrüchige
Vor 80 Jahren erhält Ivan Bunin als erster russischer Dichter den Literaturnobelpreis. Der Antikommunist lebt im französischen Exil, das ihm nie zur Heimat wird
Ohrfeige mit Ansage
Die EU ist damit gescheitert, Kiew durch ein Assoziierungsabkommen enger an sich zu binden. Die postsowjetischen Kohäsionskräfte waren stärker, und das ist gut so

Ein verwehtes Blatt vom Baum
Das Schicksal von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen war hier lange ein Tabu. Das ändert sich nun, aber leider zu spät
Die Kämpfer für die Arktis
Die Aktivisten protestierten gegen Ölbohrungen, nun sitzen sie in Russland im Gefängnis. Leider gerät dadurch schnell aus dem Blick, worum es ihnen eigentlich ging
Eigener Mix
M.I.A. prangerte schon vor Jahren die Online-Überwachung an und verstört mit politischer Gewalt in Musikvideos. Ihr neues Album beschäftigt sich mit ihrer Herkunft
Grüner Tisch am Genfer See
Nun also doch. Am 23. November sollen erstmals seit Ausbruch des Bürgerkrieges im März 2011 Regierung und Opposition verhandeln. Ist mehr möglich als eine Waffenruhe?
Warum ich in den Hungerstreik getreten bin
Nadeschda Tolokonnikowa beschreibt die menschenunwürdigen Bedingungen in dem russischen Straflager, in dem die Pussy-Riot-Aktivistin seit einem Jahr einsitzt
Was wir wollen
Deutschland könnte so schön sein, wenn wir alles anders machen könnten. Ein Scherz? Nein, im Gegenteil, sogar so etwas wie ein Regierungsprogramm haben wir schon

Zar war’s
Tom Kühnel und Jürgen Kuttner bringen am Deutschen Theater in Berlin „Agonie“ heraus – "ein zaristisches Lehrstück über die letzten Tage der Romanows". Ein Stück zur Zeit
Der syrische Knoten
Kleines Kompendium des langen Krieges in einer Krisenregion, die seit der Arabellion nicht mehr zur Ruhe kommt
Aus den Stiefeln steigen
Weil Russland Verantwortung übernimmt, können sich die USA verantwortungsvoll verhalten und einen Angriff auf Syrien zunächst einmal absagen
Das Betriebssystem wechseln
Nicht nur wegen Syrien ist das Verhältnis USA–Russland auf einem Tiefpunkt. Das muss sich dringend ändern. Oder will man wieder Feindbilder aus Zeiten des Kalten Krieges?
„Die Haft war sehr gut für mich“
Alexei Nawalny wurde gerade zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Aber steht der Nationalist wirklich für ein neues Russland?
Hunger nach Krieg
Nobelpreisträger Obama sollte die Syrer nicht bombardieren, sondern an den Verhandlungstisch zwingen – auch mit Hilfe der Russen
Der Countdown läuft
Politik und Medien haben sich beim Thema Syrien-Intervention gegenseitig soweit aufgeheizt, dass sich nur die Finger verbrennt, wer das Feuer noch löschen will
Das russische Theater probt den Widerstand
Die Bühnen in der Hauptstadt waren immer konventionell. Aber nun greifen sie Themen der Protestbewegung auf. Und die Mittel- und Oberschicht klatscht Beifall
Die Wahrheit und die Weite
Reise durch ein verlorenes Land – und immer wieder die Frage: „Warum interessiert ihr euch nicht für uns?“
Gegner auf Augenhöhe
Von einer strategischen Partnerschaft zwischen beiden Staaten und Systemen war zwar viel die Rede, doch eine Allianz auf Augenhöhe kam nie zustande
Putin die Hand geführt
Die USA haben eine solche Druckkulisse aufgebaut, dass die nationalen Interessen der Regierung in Moskau gar keine andere Wahl ließen, als Edward Snowden Asyl zu geben