Theater
Theater zocken
Das Theaterkollektiv machina eX nutzt Online-Kommunikation und Gaming für seine Inszenierungen: Das Publikum sitzt am Laptop und interagiert dort
Wirre Gegenwart groß denken
Erst verschoben, dann fanden die Autorentheatertage verschlankt statt, aus Österreich kam Herausragendes
Das Organ für talentlose Hochstapler
Vulva-Kunst ist das Äquivalent zum Primark-BH. Trotzdem taucht sie auf deutschen Bühnen immer wieder auf. Abrechnung mit einem neoliberal-feministischen Symbol
Parcours der Tabubrüche
Stefan Bachmann inszeniert am Schauspiel Köln Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“
„Reich des Todes“ von Rainald Goetz im Hamburger Schauspielhaus: Wo ist der Fun?
Der Chronist der Gegenwart verpasst das Jetzt: Rainald Goetz’ neues Stück „Reich des Todes“ im Hamburger Schauspielhaus
Distanz, weitermachen
Im Theater Naumburg keimt mitten im existenzialistischen Pessimismus Hoffnung auf
Wuttke fordert Trance
In René Polleschs „Melissa kriegt alles“ dominiert das gestörte Zusammenspiel zwischen Publikum und Bühne
Romantisieren!
Philipp Blom fordert zum hundertsten Geburtstag der Salzburger Festspiele neue Mythen
Alte Verbundenheit
Die ehemalige deutsche „Musterkolonie“ Togo leidet unter Korruption und autoritärer Herrschaft. Die Opposition hofft ausgerechnet auf Deutschland
Meinung schaffen
In Salzburg inszeniert Peter Handke den Streit der Ansichten
Kein Vorhang
Mit Backstage-Theater wollte die Kunstgruppe Rimini Protokoll Corona begegnen. Doch wegen Kurzarbeit wurde die vielversprechende Schauspiel-Alternative abgesagt
Ewiges Solbad
Roberto Ciulli war der erste italienische Gastarbeiter am westdeutschen Theater, der blieb
„Eine Illusion“
Theater muss scheitern, wenn es an seine politische Wirksamkeit glaubt, sagt Jakob Hayner
„Man lernt zu ertragen“
Burghart Klaußner spielt mit in Rainald Goetz’ „Reich des Todes“ in Hamburg. Über die Welt denkt er am liebsten bei knatternden Segeln nach
Zensur ist da, wo wir nicht sind
Der russische Film- und Theaterregisseur wurde schuldig gesprochen, dennoch bleibt der Fall grotesk
Knie auf Hals
In Johan Simons’ Inszenierung der „Befristeten“ ist die Bühne ein Ort des Todes
„Es ist jetzt nicht die Zeit für Rampensäue“
Leander Haußmann glaubt, dass man die Leute nach dem Lockdown erst mal wieder ans Theater gewöhnen muss
Er hatte was zu sagen
Während heutzutage KünstlerInnen darum betteln, als „systemrelevant“ anerkannt zu werden, stellte der Dramatiker Rolf Hochhuth noch die Systemfrage
Zurück zum Tanz
Jetzt soll nach und nach gelockert werden, sollen Kinos, Theater und Clubs wieder öffnen. Beginnt die Krise dann erst richtig?
Früher war mehr Pathos
Während die Bühnen ruhen, können wir uns überlegen, was wir künftig gerne sähen. Eine Anthologie hilft dabei
Im Netz gefangen
Was vermag die Kunst, wenn die Künstler zu Hause bleiben müssen? Einiges wirkt mau, aber nicht alles
Sistah Kohlhaas
In Leipzig geben Sandra Hüller und Jens Harzer eine formidable „Penthesilea“
Es ist ein politisches Problem
Das Berliner Maxim Gorki-Theater ließ sich seine zweite Roma Biennale nicht nehmen
Gestreamtes Gedächtnis
Die Häuser sind geschlossen, die Festivals abgesagt. Da bleibt nur der Umweg über die Kamera. Das kann sich lohnen