Theater

Porträt einer Frau mit blonden Locken und grünem Schal vor einer hellen, gemusterten Wand.

Eine von den Jungs

Margarita Broich kennen viele als „Tatort“-Ermittlerin. Ihre große Liebe ist aber das Theater mit seinen wilden Männern, von Heiner Müller bis Martin Wuttke

Publikumstherapierung

Yael Ronen aus Tel Aviv ist als Regisseurin in Berlin erfolgreich. Ihr Thema Migration frisiert sie mit Comedy-Elementen

Das innerliche Schunkeln

Mit „Hallelujah“ feiert Christoph Marthaler den Country und zeigt, wofür die Berliner Volksbühne steht

Michael Angele

Stadttheatermarionetten

Das deutsche Rekrutierungssystem für Schauspieler fördert Konformismus. Man muss kein Kulturpessimist sein, um das zu erkennen

„Ich misstraue der Nyborg“

Der Theaterregisseur Nicolas Stemann nimmt der TV-Serie „Borgen“ den Wohlfühlfilter weg und fragt: Was kostet die Macht?

Und Wuttke gockelt

Volksbühnen-Noch-Intendant Frank Castorf inszeniert Friedrich Hebbels „Judith“. Ein Abend, der durchlitten sein muss

Kos oder Köln und der Kongo

Milo Raus neues Stück „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ stellt das Allheilmittel gegen politische Komplikationen in Frage

Epische Spielplätze

Wenn das Theater eine Zukunft haben will, muss es sich an den neuen TV-Serien orientieren

O Himmel

Die Volksbühne zeigte Frank Castorfs „Brüder Karamasow“. Der Abend wurde zur Demonstration der Stärke – und zur Hommage an Bert Neumann

Mann hält Buch mit schwarzer Frisur. Große Buchstaben im Hintergrund.

Wer hat’s erfunden?

Das Theater ist jetzt nicht mehr nur dran an den Romanen, sondern der Buchpreisjury sogar voraus

Alles längst geklärt

Dramatisch ist nur die Ausgangslage: Ferdinand von Schirachs „Terror“ engt in Frankfurt das Ensemble ein

Die Zwangsbeglückten

Das Theater geht in die neue Spielzeit, und die Entfremdung von Bühne und Publikum wächst

Nach dem Tabubruch

Die Theatergruppe Rimini Protokoll verarbeitet Adolf Hitlers „Mein Kampf“ kurz vor dem Auslaufen des Copyrights

Aggro Berlin

Sibylle Berg hat ihr Erfolgsstück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ fortgeschrieben. „Und dann kam Mirna“ spielt unter Müttern und wütet gegen jeden

Puppenkiste

Mit 93 Jahren ist einer der größten Kinderbuchautoren verstorben: Max Kruse. Wie kein Zweiter lieferte er Stoff für die Augsburger Puppenkiste. Unser Lexikon der Woche

Das materialisierte Leiden

Mit artifizieller Sprengkraft eröffnet Johan Simons’ „Accattone“ die Ruhrtriennale

Eine Frau mit Kopftuch umarmt ein Kind. Ein Mann beugt sich über eine Wasserflasche.

Das Stück dieser Tage

Aischylos’ Tragödie „Die Schutzflehenden“ könnte der Flüchtlingsdebatte eine historische Tiefe geben, die ihr guttäte

Ein kaum fassbarer Verlust

Die Berliner Volksbühne hat Bert Neumann wie kein anderer für neue Stile geprägt. „Unfassbar“ müsste nun eigentlich auf dem Banner an der Stirn des Theaters stehen

Letzter Held der westlichen Welt

Auf der Bühne ist er eine klassische Figur, aber auch in der Politik kommt er immer wieder vor: der Nonkonformist. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden

Menschen sitzen auf dem Boden und laden ihre Handys an mehreren Steckdosen und Verlängerungskabeln.

Nur mal kurz reinstecken

Im Museum, am Bahnhof – sogar im Theater: Der Handy-Nomade findet seine Steckdose überall

Alles ein Unfall

Mit seinem Stück „dosenfleisch“ brilliert der junge Dramatiker Ferdinand Schmalz bei den Autorentheatertagen. Die Uraufführung in Berlin hat Tempo und macht Druck

Weniger Affe, mehr Engel

Die Uraufführungen bei den diesjährigen Ruhrfestspielen in Recklinghausen sind prominent besetzt

Es ist elitär, aber

In Berlin zeigt das 52. Theatertreffen reale Flüchtlingsschicksale und mystische Gegenwelten. Auch die eigene institutionelle Haltung ist bühnenreif

Empfehlung der Woche

Zeit der Oligarchen

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Aldous Huxley
Übersetztaus demEnglischenvonJürgen Neubauer

Hardcover, gebunden

92 Seiten

14 €

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Frankreich, Deutschland 2025

117 Minuten

Ab 18. Dezember 2025 im Kino!

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