Antonio Gramsci
Empören statt Nachfragen: Und wann haben Sie zuletzt zugehört?
Debattenunkultur Öffentliches Streiten erschöpft sich immer häufiger in Entrüstung. Themen werden nicht mehr ergebnisoffen diskutiert. Zuhören ist out, zwei Lager verfestigen sich. Dagegen kann jeder etwas tun
„Konjunktur der Männlichkeit“: Die rechte Sexualitätspanik
Identitätspolitik Birgit Sauer und Otto Penz denken in ihrem Buch „Konjunktur der Männlichkeit“ Ökonomie und Psychologie zusammen, um zu erklären, warum der Rechten das Spiel mit den Gefühlen so gut gelingt
Giorgia Meloni: Die Illusion einer Tabula rasa
Italien Unser Autor lebt in Rom. Acht Monate nach Giorgia Melonis Amtsantritt zieht er ein Zwischenfazit: Italiens Rechte sitzt fest im Sattel, eine konservative „kulturelle Hegemonie“ ist ihre Strategie für die Zukunft
Kaputte Denker: Was hat euch nur so ruiniert?
Buch Von Rosa Luxemburg bis Carl Schmitt: Ein unterhaltsamer Band widmet sich „kaputten“ Philosophen – und davon gibt es einige
1919: Lawine in Turin
Zeitgeschichte Auch in Italien entsteht nach dem Ersten Weltkrieg eine Rätebewegung. Aus den Betrieben heraus werde sie den Staat übernehmen, hofft Antonio Gramsci
1937: Langer Atem
Zeitgeschichte Mit Antonio Gramsci stirbt der Mentor eines demokratischen Kommunismus im Kerker Mussolinis. Sein Vermächtnis ist bis heute durch die Verfassung Italiens bewahrt
Gegen den braven Literaturbetrieb
Ambition In ihrem Roman „36,9°“ will Nora Bossong nicht nur den Linksintellektuellen Antonio Gramsci würdigen
La grande tristezza
Medientagebuch Sie war einst das Sprachrohr der Resistenza gegen Mussolini und den Faschismus. 90 Jahre später beklagt Italien das Ende der linken Zeitung „Unità“