Kino

Der Sinn des Sehens

Warum der Film eine unzeitgemäße Kunstform ist – und gerade deshalb so schützenswert wie die Oper oder das Kammerkonzert

Zu seicht, vielleicht

„Green Book“ ist für mehrere Oscars nominiert und wäre gern antirassistisch. Kritik hagelt es trotzdem

Leck mich, Mylady

Mit seinem Film „The Favourite“ fegt Yorgos Lanthimos alle Langeweile aus dem Genre des Kostümschinkens

Fast eine Familie

In „Shoplifters“, der die Goldene Palme in Cannes gewann, erzählt Hirokazu Koreeda von einer Gruppe ehrbarer Gesetzloser

Frisur als Argument

Was lässt sich aus den Lieblingsfilmen von 2018 über die Gegenwart begreifen, selbst wenn sie nicht davon handeln?

Wenn Frauen trauern

Bei Steve McQueen erobern Gangsterwitwen viel Terrain, das im Film sonst Männern vorbehalten bleibt

Geschichte der Dienerin

Der Gewinner des Goldenen Löwen, Alfonso Cuaróns „Roma“, kommt kurz vor dem Internet-Start auch ins Kino

Er ist wieder da

Paolo Sorrentino stößt Silvio Berlusconi vom Sockel – mit einer Hommage

Wer jagt hier wen?

Im Zeitalter digitaler Mobs versuchen sich Luca Guadagnino und Sam Levinson an einem alten Thema

Der Pawlow’sche Mann

Matteo Garrone sieht den Menschen als stumpfes Tier. Und hat vielleicht sogar recht

Kleb das ab

Lara möchte Ballerina werden. Und Lara möchte ein Mädchen werden: Lukas Dhonts „Girl“

Kurt Waldheim im Anzug blickt nach links, im Hintergrund marschieren Soldaten in Uniformen.

Ein Lächeln vor Hass

In „Waldheims Walzer“ wird ein einschneidender Moment der österreichischen Nachkriegsära lebendig

Ob er schnarcht?

In ihrem sensiblen Film über eine arrangierte Ehe verzichtet Susan Gordanshekan aufs Urteilen und Kultur-Knalleffekte

Tom Schilling im Anzug zwischen grünen Zweigen vor einer Holzhütte.

Libertines auf Zimmerlautstärke

Tom Schilling dreht Filme, seit er sechs ist und bekam mit 24 sein erstes Kind. Nun sagt er, sei er langsam erwachsen geworden

Leander F. Badura

Traumzeitkontinuum

In „Sweet Country“ erzählt Warwick Thornton im Western-Format von der Besiedlung Australiens durch Enteignung

Etwas frisst uns auf

Nichts ist gut in Eva Trobischs „Alles ist gut“. Nach einer Vergewaltigung kommt nicht nur das Leben der Heldin ins Rutschen

Nicht im Kino

Die Umsätze der Filmtheater brechen ein. Nun gilt es, schlaue Lösungen zu finden, sagt ein Macher

Mach mal meta

Joachim A. Lang verfilmt Brechts „Dreigroschenoper“ und den Prozess um die Leinwandadaption von 1931

Sing mein Lied

Ian McEwans „Kindeswohl“ ist bei Regisseur Richard Eyre in guten Händen

Gespensterleben

Entschuldigung, was ist hier noch echt? „Donbass“ erzählt, wie im Krieg die Realität verloren geht

Drei weniger ist nicht genug

Spike Lee hat mit der schwarzen Komödie „BlacKkKlansman“ einen der besten Spielfilme seiner Karriere gedreht