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Querfront? Worin sich Sahra Wagenknecht und Hans-Georg Maaßen wirklich ähneln: Postbürgerlichkeit

Die Schlechterstellung der Postdocs durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz verschleiert eine Gruppe, deren Situation sogar noch prekärer ist: die der Privatdozenten

Wir müssen wieder lernen, dass Satire wehtun, verärgern, „triggern“ soll. Dass sie grundsätzlich auszuhalten ist und wie man dagegen, wenn nötig, klug und sinnvoll protestieren kann

Martin Sonneborn hat das „Manifest für Frieden“ von Wagenknecht und Schwarzer unterzeichnet und gegen die EU-Ukraine-Politik geätzt. Damit steht der Satiriker recht allein da

Felix Lobrecht, Kurt Krömer oder Torsten Sträter: Mittlerweile sprechen einige Comedians offen über ihre psychischen Erkankungen. Was passiert, wenn der Spaß zum Zwang wird und das Ich daran zerbricht? Eine Spurensuche im Schatten der Bühne

Schroeder und Somuncu verwechseln selbstreferenzielles Labern mit Witzigsein, Mobbing mit Kabarett und Fehlhaltung mit Unterhaltung. Doch das Publikum wird nicht ungehalten – es lacht

Dieter Nuhr verspottet zwar die „Wokeness“ ebenso wie die Grünen, bleibt dabei aber immer differenziert und konsensorientiert. Satire ist das nicht

Die Vorbehalte der KI gegenüber satirischem Schreiben sind bezeichnend. Sie stehen paradigmatisch für eine Tendenz bei der Bewertung von Gegenwartskunst

Die Reform des Wissenschaftszeitarbeitsgesetzes zeigt vor allem, dass Hochschulen und Universitäten an kostengünstigen Helfertätigkeiten interessiert sind

Im Zeitalter von Exzellenzclustern, Drittmittel-Druck und Zeitnot ist an Hochschulen kaum noch Platz für Nonkonformisten. Das war mal anders

Sara Rukajs „Die Antiquiertheit der Frau“ ist eine Provokation. Unsere Autorin Marlen Hobrack hat es gelesen – dieses „Potpourri, das feministische Reizthemen bunt mischt“. Strittig ist, ob die Autorin das Buch alleine geschrieben hat

Nicht nur an britischen Hochschulen verschwindet das Interesse an englischer Literatur. Daran ist nicht nur die Fixierung auf ökonomische Nützlichkeit Schuld, sagt unser Autor Magnus Klaue

Die Diskussionen in dieser Pandemie sind vergiftet. Tauschen wir uns endlich ruhig und angstfrei aus

Harald Schmidt, der Meister des verstörenden Humors, geht in den Vorruhestand. Damit endet eine Epoche der Komik

Arno Widmann erzählt seine Corona-Szenen bewusst nüchtern, Spott inklusive

"Adorno war nicht in der Antifa", schreibt die FAZ und verteidigt den Frankfurter vor der linken Vereinnahmung durch einen Nachdruck seines Vortrags. Zu Recht?

Franco Moretti zeichnet den Typus des Bourgeois so nüchtern und rational, wie dieser vor allem in seinen Träumen war

Warum entscheidet sich einer für den Tod? Gegen das Leben? Lukas Bärfuss’ Roman „Koala“ kreist klar und weit um diese großen Fragen

Der Soziologe Luc Boltanski hat Kriminalromane auf ihre paranoide Logik hin untersucht und in Beziehung zum Nationalstaat gesetzt

Édouard Levé ist es gelungen, eine absolut moderne Autobiografie zu schreiben. Der Preis ist hoch

Hannelore Schlaffer erzählt brillant, wie die Großstadt zur City wurde

Was unterscheidet den Blogger vom Blogger? Der Publizist Magnus Klaue, der auch ab und zu im Freitag seinen Gedanken Lauf lässt, hat sich Notizen gemacht und publiziert.

Eltern pochen darauf, ihre Kinder bei der Wahl abstimmen zu lassen. Am Ende wäre das Kinderwahlrecht jedoch vor allem eine staatsbürgerliche Belohnung für Familien

Der Siegeszug der englischen Sprache ist unaufhaltsam. Der Mediävist Karl-Heinz Göttert freut sich darüber

Ernst Jünger sammelte nicht nur Käfer, sondern auch "letzte Worte". Sein gleichnamiges Kompendium gehört zu den originellsten Anthologien der Kulturgeschichte