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1980: Kranke Fische

Greenpeace startet seine erste imposante Aktion in Deutschland. Sie richtet sich auch gegen Bayer, weil der Konzern tonnenweise Dünnsäure in der Nordsee verklappen lässt

1980: Streit um ein Sittenbild

In der DDR soll der dritte Teil des Romans „Der Wundertäter“ von Erwin Strittmatter erscheinen. Doch das Buch birgt einen Tabubruch. Lässt sich der Staat das bieten?

1990: Enthauptungsschlag

Die Treuhandanstalt ersetzt Betriebsdirektoren der DDR überwiegend durch westdeutsche Manager. Sie sollen den raschen Erfolg der Privatisierungen garantieren

Pogo hinter Stacheldraht

Viel konnte man schon lesen über den Punk in der DDR. Nun kann man ihn endlich (wieder) hören

1990: Das letzte Mal

Die Abschiedssaison der DDR-Fußballoberliga droht an manchem Spieltag in Gewalt und Chaos unterzugehen. Stadien werden zu Nahkampfarenen. Einen Toten gibt es auch

Lutz Herden

In gereizter Stimmung

Am 29. September 1990 wehren sich Frauen und Männer mit einer Ost-West-Demo in Berlin gegen eine gesamtdeutsche Geltung des Paragraphen 218

Lutz Herden

1929: Bündische Querfront

Eberhard Koebel wird mit dem Jugendverband dj.1.11 zu einer schillernden Figur. Er pendelt zwischen rechts und links. Ein Burgfrieden mit dem NS-Regime scheitert

Zwei junge Moderatoren sitzen auf einem Motorrad vor einer Neon-Kulisse mit der Aufschrift

In der Zeitschleife

Dem Fernsehen der DDR sind mit dem Einigungsvertrag die Messen gesungen. Hat das Jugendmagazin „elf99“ trotzdem einen Überlebensbonus?

Lutz Herden
Peter-Michael Diestel, 1990

Im Schrumpfkabinett

Kurz bevor der Regierung de Maizière die DDR abhanden kommt, verliert sie schon reihenweise Minister. Zu guter Letzt auch noch Peter-Michael Diestel?

Lutz Herden
Frau wird von Soldaten mit Gewehr und Helm festgehalten, sie wehrt sich.

1945: Helden ohne Pathos

Roberto Rossellinis Film „Rom, offene Stadt“ erzählt vom letzten Aufgebot des Faschismus in Italien. Das Werk eröffnet die „neorealistische Trilogie“ des Regisseurs

Lutz Herden
George H. W. Bush sitzt am Schreibtisch, hält ein Dokument und spricht. Im Hintergrund sind Flaggen und Pflanzen.

Freiheit, Wohlstand und Frieden?

Vor dreißig Jahren proklamierte US-Präsident Bush eine neue Weltordnung, die den Lauf der Geschichte entscheidend prägte, auch wenn sie ihr eigentliches Ziel verfehlte

1970: Naiv war er nicht

In Chile zeichnet sich ein demokratischer Weg zum Sozialismus ab. Salvador Allende wird als Kandidat der linken Unidad Popular Präsident und fordert die USA heraus

Michael Jäger
Reichsbauernführer R. Walther Darré spricht vor einem Banner mit der Aufschrift

EB | Agrarpolitik im 20. Jahrhundert

Eine Studie beleuchtet Kontinuitäten des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu dessen Vorgängern in der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der DDR

1990: Irrungen, Wirrungen

Stets ist der 13. August als Tag des Mauerbaus mit Botschaften gut ausgestattet. Wie war das vor 30 Jahren, als zusammenwachsen sollte, was mutmaßlich zusammengehörte?

Lutz Herden
Röntgenaufnahme von Kopfhörern mit Kabel und Stecker auf schwarzem Hintergrund.

Angestrengt unverkrampft

Sibylle Berg und Matze Hielscher wollen in „WG Wesensfremd“ ihre Gegensätze ausspielen. Klappt nur so halb

Russlanddeutsche Utopie

In der UdSSR verboten, ist „Wir selbst“ von Gerhard Sawatzky ein großer Gesellschaftsroman über die Wolgarepublik

Corona, anders gesehen

Ihr Buch ist ein Schnellschuss, doch Karina Reiss und Sucharit Bhakdi bedienen aktuelle Bedenken

1901: Majestätische Ruh’

Nach dem Tod der „Kaiserin Friedrich“ ist für Berlin und ganz Preußen Landestrauer befohlen. Lauscht man in diese Stille, werden Erinnerungen an die Zukunft wach

1932: Revolutionäres Herz

Walter Victors Buch über Friedrich Engels wie die Schwestern Mary und Lydia Burns führt in den Garten der Liebe. Es erlaubt Einblicke in die Sexualmoral des Philosophen

Hitlers willige Partner

Deutsche Historiker konzentrieren sich häufig allein auf deutsche Täter. Das ist nicht zielführend, sagt ein polnischer Holocaustforscher

1945: Nationales Weiter-so

Allen Legenden zum Trotz gab es nach der NS-Diktatur in der evangelischen Kirche keine wirkliche Zäsur. Bischof Dibelius hielt am Nationalprotestantismus fest

Peter Handke sitzt im Freien vor Bäumen und Sträuchern, daneben ein Tisch mit Obst und einer Tasse.

Meinung schaffen

In Salzburg inszeniert Peter Handke den Streit der Ansichten