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Vor 30 Jahren gab es in Europa schon einmal Jugendkrawalle. Und auch sie wurden damals als unpoltisch betrachtet. Aufklärung eines Irrtums

Ein Glück, dass die ägyptische Revolution auch die Literatur der Moderne hinweggefegt hat. Die neuen Autoren wollen vor allem leicht und geerdet sein

Anhand von Marcel Prousts fellgefüttertem Kleidungsstück erzählt Lorenza Foschini die Geschichte einer Verehrung

So sprachgewaltig wie einfühlsam: In seinem Romandebüt "Mittelreich" schildert der Schauspieler Josef Bierbichler die 100-jährige Geschichte einer bayrischen Seewirtschaft. Ein Auszug

Der Autor Christian Kracht und der ­Komponist David Woodard sind Brieffreunde. Nun ist der digitale Dialog der beiden in englischer Sprache erschienen

"Homicide": Endlich liegt David Simons Report über den Alltag eines Morddezernats in Baltimore auf Deutsch vor, der viel mehr als die Keimzelle der Serie "The Wire" ist

Charlotte Roche möchte nicht mit ihrer Romanfigur verwechselt werden. Und zu ernst sollte man sie auch nicht nehmen. Die Bestseller-Autorin im Gespräch mit Antonia Baum

In seinem neuen Roman „Weiskerns Nachlass“ blickt Christoph Hein tief ins akademische Prekariat und findet einen betrogenen Betrüger

Tony O’Neill zeichnet in „Sick City“ das Bild einer Stadt im Sex- und Drogenrausch, ohne viel zu erklären. Doch gerade das erzeugt Spannung

Wenn Medien Liebe machen: Mit seinem Roman „Die letzten schönen Tage“ entdeckt Helmut Krausser den Charakter des digitalen Datenaustauschs als Liebesvermittler

Beate Tröger hat einen Buchtip für alle Charlotte-Roche-Leserinnen: „Schattenmund“ von Marie Cardinal entabuisierte schon 1976 den Körper

Marvin Oppong hat einen Sammelband über „Migranten in der Politik“ herausgegeben, er benennt die Defizite der aktuellen Integrationspolitik

Vampire, Zombies, Terroristen: "Das Böse" hat Hochkonjunktur. Warum es als politischer ­Kampfbegriff untauglich ist, sagt Terry Eagelton in seinem Buch zum Thema

Hitler-Biograph Ian Kershaw will in einem neuen Buch die Frage klären, weshalb die Deutschen bis zum bitteren Ende mitkämpften. Doch dann verlegt er sich aufs Erzählen

In Irland wächst die Freundschaft wild. Hugo Hamiltons neuer Roman erzählt von einem Einwanderer in einem Auswandererland

Berlin ist nicht alleiniges Gentrifizierungsland. Entwicklungen wie in Kreuzberg gibt es auch woanders: zum Beispiel in Buenos Aires

Was haben die TV-Menschen Jörg Thadeusz, Matthias Frings und Matthieu Carrière gemeinsam? Nun, sie haben einen Roman übers Fernsehen geschrieben

„Gewalt - sechs abseitige Reflexionen“: Slavoj Žižek holt die antikapita­listische Philosophie aus dem Elfenbeinturm, offenbart aber auch Geschmacklosigkeit

Von Claudius über Reifenberg und Hilpert bis hin zu Cliquot Ponsardin – Literaturprofessor Erhard Schütz befasst sich diesmal mit Lebens-Werken

Die Einführung von Google+ zeigt, dass Datenschutz zum Wettbewerbs­faktor wird. Aber Obacht: Der Infohunger von Behörden und Firmen bleibt ungestillt

„Largo Winch“ erzählt seit 20 Jahren aus der Geldwirtschaft, zuletzt von der jüngsten Finanzkrise. Das französische Original verkauft sich jährlich hunderttausendfach

Neben der Damenwelt und dem Skifahren widmete sich James Laughlin ausgiebig der Lyrik. Christine Pfammatter hat seine letzten Gedichten erstmals ins Deutsche übertragen

Alissa Walser wagt sich mit ihrer neuen Erzählung "Immer ich" auf das schwere Terrain zwischen den Künsten. Am Ende ist ihr selbst ein literarisches Kunstwerk gelungen

Der Wettkampf um "Exzellenz" und "Elite" an deutschen Universitäten ist politisch gewollt. Was er alles anrichtet, zeigt eine Publikation des Soziologen Richard Münch

Es gibt sie noch, die Nonkonformisten und Gegenöffentlichkeitsautoren. Einmal im Jahr versammeln sie sich auf der Alm. Die Provinzlesung zieht immer größere Kreise