Bücher

Prof. Erhard Schütz geht an seine Grenzen, sicherlich zur Freude „enzyklopädischer Allesfresser“ wie Adrien Proust

„Das Land der Anderen“ heißt Leïla Slimanis neuer, großartiger Roman

Besser wurde noch nie über #MeToo geschrieben als in Mary Gaitskills „Das ist Lust“ – findet auch die Schriftstellerin Sarah Hall

Was lässt sich aus der Geschichte lernen? Dan Diner wirft einen neuen Blick auf den Zweiten Weltkrieg

Der indische Intellektuelle Pankaj Mishra kritisiert hellsichtig die westliche Weltsicht

Hunderttausende sterben, der Staat ist zersetzt: Timo Dorsch zeigt Mexikos Drogenproblem

Es wird Zeit, das Werk des DDR-Staatsautors Hermann Kant wiederzuentdecken

Katharina Döbler erzählt ihre Familiengeschichte ohne epischen Hochmut. Das ist toll zu lesen

Andreas Nölke erklärt, wie Deutschland sich vom Exportwahn befreien könnte

Christoph Heins „Guldenberg“ liest sich doch sehr wie ein Lehrstück, das noch auf die Bühne soll

Joseph Vogl beschwört virtuos die Apokalypse des Kapitalismus

Merle Kröger recherchierte für ihren Thriller die fragwürdige Aufbauhilfe deutscher „Experten“ in den 1960ern in Ägypten

Ivica Prtenjača schickt seinen Helden zur Läuterung auf einen Karstfelsen

Erhard Schütz entdeckt seine kosmopolitische biodeutsche Seele nicht nur im Restaurant seiner Kindheit

Würden unsere Autorinnen und Autoren nicht längst für uns schreiben, wir würden sie zu uns holen. In unserem Wochenlexikon stellen wir ihre jüngst erschienenen Bücher vor

Christine Käppeler spricht mit Timon Karl Kaleyta über seinen Roman „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ und das neue Album seiner Band „Susanne Blech“

Marxismus müsste antikolonialer und weniger eurozentristisch sein, schrieb Domenico Losurdo

Goran Ferčec’ Debüt „Wunder wird es hier keine geben“ ist ein kleines, subtiles Meisterwerk

Die Ethnologin Lene Faust untersucht Italiens Sprachlosigkeit beim Umgang mit Mussolinis Erbe

Afrika, Asien, Europa und zurück: Chaza Charafeddines Autobiografie „Beirut für wilde Mädchen“

Der Schriftsteller Frédéric Beigbeder verkörperte den linkselitären Pariser Hedonismus. Heute hält er Abstand zur Bohème

Frank-M. Raddatz lotet aus, wie man im Anthropozän die Klimakrise auf die Bühne bringt. Mit Inspiration von Heiner Müller

Michael Meyen beklagt die Abwicklung des Journalistik-Handwerks der DDR

Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse erzählen von der ewigen Selbstsuche