Egos, entfaltet euch!
Roman Ehrlich erzählt in „Malé“ von einer Welt der Ichs, die nicht auszuhalten ist

Zwiegespräche mit mir
Ivo Andrić litt unter Schlaflosigkeit. „Insomnia. Nachtgedanken“ versammelt Notizen aus sechs Jahrzehnten

Kawumm und Tirili
Ob Buch, Spiel oder Ausstellung: Irgendwas mit Natur geht immer. Sieben Favoriten aus der Redaktion lesen Sie hier. Auf Ihre Ergänzungen freuen wir uns

Sichere Heimat
Christoph Nußbaumeder erzählt in „Die Unverhofften“ eine bayrische Aufstiegsgeschichte mit Abgründen

Es ging ihr um alles
1982 nahm Semra Ertan sich im Kampf gegen den Rassismus in Hamburg das Leben. Jetzt endlich erscheinen ihre Gedichte

Hexenkessel
J. K. Rowlings neuer Krimi rechtfertigt keinen Shitstorm. Er ist ein feministisches Statement

Waldhalbfreiheit
Wolfgang Büschers „Heimkehr“ in den Wald ist eine Lektüre, die lange nachhallt
„Herzenssache“ von Gerhard Wolf: Im Gedenken an
Gerhard Wolf erinnert sich in „Herzenssache“ an „unvergessliche Begegnungen“ seines Dichterlebens

Licht im All
Heino Falcke erzählt die Geschichte des ersten Bildes von einem Schwarzen Loch

Wie sehen sie mich?
„Die Menschwerdung des Affen“ von Heike Behrend erinnert an die kritische Tradition der Ethnologie
Paul Auster: Immer wieder New York
In seinen Essays feiert Paul Auster den Wert des Nutzlosen und das Schreiben als Rückzug. So entstehen Zeitbilder
Die Colognisierung der Welt schreitet voran
Erhard Schütz kommt von Notre-Dame nach Lourdes und zweifelt an der Frische von Blenheim Bouquet

Frühphase der BRD
Axel Schildts grandioses Projekt über „Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik“ bleibt leider ein unvollendetes Fragment
Tal ohne Zauber
Der Mythos Silicon Valley ist alt. Neue Hypes kommen von woanders
Nach der Großen Pandemie
Martin Schäuble hat den Jugendroman der Stunde geschrieben. „Cleanland“ sollte lesen und schenken, wem daran gelegen ist, einen kritischen Blick zu bewahren

Hausautor*innen
Katzen, Gott oder Corona – das sind Themen, mit denen sich unsere Autor*innen beschäftigen, wenn sie gerade mal nicht für den „Freitag“ schreiben
Ein alpines catch me if you can
„Dunkelkammern: Geschichten vom Entstehen und Verschwinden“ versammelt 17 Erzählungen von neuen und renommierten AutorInnen aus der Schweiz

Samuel ist der Prinz
In „Die Unschärfe der Welt“ erzählt Iris Wolff eine märchenhafte Familiengeschichte aus Siebenbürgen
Im Möglichkeitsraum
Ein Sammelband beschreibt das Verhältnis von Fritz Bauer zu den 68ern

Gefühl und Wahrheit
Die Historikerin Hedwig Richter beschreibt die Geschichte der Demokratie als eine der Empathie. Ute Frevert ist das suspekt
Kette der Verhängnisse
Kurt Drawerts „Dresden – Die zweite Zeit“ ist mehr eine Autoethnografie im Mantel des Stadtschreibers, des berufsmäßigen Fremden, in der früheren Heimatstadt
Identität und Schnittmenge
Die Migrationsforscherin Naika Faroutan und Journalistin Jana Hensel entwerfen eine „Gesellschaft der Anderen“
Das Gedicht spricht
Am 23. November 1920 wurde Paul Celan geboren. Walter Benjamin traf er nie – doch beide sehen Geschichte als Erinnern. Das zeigt auch die „Todesfuge“
Ein Proto-Relotius par excellence
Erhard Schütz über fuchspfiffige Bücher, so manche Spiegelfechterei und den Erfinder der Cultural Studies