
Um Gottes willen
Was Brüssel bisher bietet, ist gut für die Banken und schlecht für Länder, die Geld brauchen und nun wissen, dass sie ihre Bürger schröpfen müssen, um es zu bekommen

Dünne Erkenntnislage
Eine Blutspur durch Deutschland, fast täglich neue Wendungen: Im Fall der Zwickauer Zelle bleiben auch nach fünf Wochen weit mehr Fragen als Antworten. Eine Zwischenbilanz

Die bunt angepinselte Bombe
Euro-Rebell Frank Schäffler sagt: Mit seinem Mitgliederentscheid wird alles gut. Dabei steht die Zukunft der Partei und der Regierung auf dem Spiel

Die Mächtigen durchschauen
Auch bei den Piraten ist die politische Forderung nach absoluter Offenheit nur Schlagwort. Nötig ist ein empanzipatorisches Konzept

Spielerische Perversionen
Seit Anfang der Woche wissen wir alle: Neonazis spielen gerne "Pogromly". Wir kennen die Regeln und die Optik des NS-Monopolys. Und wir alle sind entsetzt. Worüber genau?

Arabischer Frühling, russischer Winter
Noch erfassen die Proteste gegen die administrative Anmaßung des Staates nur eine Minderheit in Moskau und St. Petersburg. Doch es gärt im sozialen Unterbau

Das Glas ist immer halb voll
Berufsdiplomatin und Berufsoptimistin: Als Chefin des UN-Klimasekretariats ist Christina Figueres die zentrale Figur im Kampf gegen die Erderwärmung

Weniger Netz, mehr Agrar
Erfolg in Großstädten haben sie. Ob der Politaufsteiger des Jahres über die urbanen Milieus hinauswachsen kann, wird sich bald in Schleswig-Holstein zeigen

Wir können auch anders
Das Projekt Europa ist zum Schreckgespenst geworden. Aber die Krise bietet die Chance für einen neuen Gründungsmythos

Hinter den Fassaden tut sich was
Brüssel ist die Stadt der Bürokraten und Wirtschaftslobbyisten. Wer aber genau hinschaut, sieht auch: Es entwickelt sich zur Wiege der europäischen Bürgergesellschaft

„Es fehlt eine Vernetzung von unten“
In Europa sind sich bisher vor allem die Eliten nähergekommen, kritisiert der Soziologe Helmut Anheier. Aber das lässt sich ändern

Europäische Bürgerinitiative
Im Frühjahr 2012 kommt die Europäische Bürgerinitiative

OECD, CELAC & auch diese Woche: Ströbele
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 6 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

Schläge und Gegenschläge
Nach dem Sturm auf die britische Botschaft wird Teheran mit militärischer Vergeltung gedroht. Über die regionalen Konsequenzen einer Eskalation wird kaum geredet

Das Kriterium der Wahrheit
Der Spätherbst der programmatischen Positionierungen ist abgeschlossen. Die Frage, welche Partei in diesen Zeiten links ist, wird von Beschlüssen allein aber nicht beantwortet

Wundenlecken im Kreml
Wladimir Putins Ausgangslage für das Präsidentschaftsvotum im März hat sich durch die Duma-Wahl nicht eben verbessert. Doch er bleibt an den Hebeln der Macht

Das Ei der Friedensbewegung
In Bonn demonstrierten knapp viertausend Menschen gegen die Afghanistan-Konferenz und für den Abzug der Bundeswehr. In anderen Punkten waren sie sich weniger einig

Es brechen die Dämme
Das ist mehr als ein Schuss vor den Bug. Die US-Rating-Agentur Standard & Poor's stellt die gesamte Eurozone unter den Verdacht schwindender Kreditwürdigkeit

Ein gescheiterter Präsident
Am Mittwoch wird BND-Chef Ernst Uhrlau mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet. Seine Amtszeit war von Anfang bis Ende von Affären und Pannen überschattet

Schräge Fundamente
Die Regierung hat bei der Energiewende erste Entscheidungen getroffen: Gewinner ist die Industrie, Verlierer der Normalbürger. Das wird Widerstand provozieren

An der kurzen Leine
Die britische Regierung verurteilte die Londoner Unruhen im Sommer umgehend als unpolitische Plünderungen. Eine Studie des Guardian kommt nun zu ganz anderen Ergebnissen

Die Halbstarken
Die SPD fühlt sich zwei Jahre nach Dresden wieder erfolgreich und dankt es ihrem Vorsitzenden Gabriel mit einem guten Wahlergebnis. Der spricht nun von „neuer Ehrlichkeit"

Super-Maastricht
Wenn Merkel und Sarkozy ihre Vertragsreformen präsentieren, darf sich die Finanzwelt in einer neuen Art von Kriegsführung gegen Staaten bestätigt fühlen

Im braunen Netz
Nicht nur auf eigenen Webseiten verbreiten Rechtsradikale ihr Gedankengut, sondern auch in allgemeinen Foren. Die Betreiber sind daran nicht unschuldig