Afghanistan

Es bleiben Löcher im Sieb

Bisher ist kaum damit zu rechnen, dass die ISAF-Verbände 2014 eine nationale Sicherheitsstruktur hinterlassen können, die den Rückzug der ausländischen Truppen überdauert

Die Verschiebung der Pole

Die einzige Weltmacht zu sein, ist teuer. Die USA können sich das nicht mehr leisten. Sie und die alten Verbündeten stellen sich nur langsam auf eine neue Weltordnung ein

Nimm drei

Die 40 wichtigsten weltpolitischen Fragen an einen, der glaubt, jede Antwort zu kennen: Dr. Parag Khanna, der Popstar unter den Politberatern

Die Zeitbombe ist gestellt

Das europäische Ölembargo verstärkt die Spannungen mit dem Iran. Selbst wenn beide Seiten keine Krieg wollen, könnten kleinste Versehen nun eine Eskalation herbeiführen

Eine Geliebte für Regentage

Die Partnerschaft zwischen Washington und Islamabad ist so schwer beschädigt, dass nicht einmal mehr der Chef des US-Generalstabs in Islamabad empfangen wird

Hamidullah kehrte nie zurück

Am 10. Jahrestag der Eröffnung des US-Camps Guantánamo muss auch an Tausende von Gefangenen erinnert werden, die in Afghanistan oder anderswo festgehalten werden

Schön wird's vielleicht trotzdem

Kein Frieden, kein Aufschwung, kein Fortschritt: Das neue Jahr gibt nicht wirklich Anlass zu Optimismus. Ein Ausblick auf 2012

Verlorener Verbündeter

Die US-Truppen hinterlassen bei ihrem Abzug aus Irak ein zerschlissenes Land. Der Krieg ist nicht vorbei, die Zukunft der Region weit offen

Dankt Gott für Saddam Hussein

Wenn die USA Truppen im Irak oder in Afghanistan stationiert haben, sind auch die Dienst privater Sicherheitsagenturen gefragt. Derzeit schielen sie auf den Iran

Das Ei der Friedensbewegung

In Bonn demonstrierten knapp viertausend Menschen gegen die Afghanistan-Konferenz und für den Abzug der Bundeswehr. In anderen Punkten waren sie sich weniger einig

Taliban im Glück

Wer glaubt, die Taliban setzen sich grundsätzlich nicht an einen ­Verhandlungstisch, liegt falsch. Dafür müssen allerdings die Bedingungen stimmen

Zur Räson bringen

Der NATO-Angriff auf pakistanische Militärs beschert dem Verhältnis zwischen Washington und Islamabad eine jähe Talfahrt und unterläuft eine Befriedung Afghanistans

Kein Gruppenbild mit Taliban

Die USA finden plötzlich Gefallen an einer Art OSZE in Zentralasien. Sie wollen ein regionales Sicherheits­system, das zugleich ihre militärische Präsenz festschreibt

Kommen und Gehen

Die NATO-Staaten warten mit Abzugsplänen auf und tun so, als ob für die Restlaufzeit ihrer Besatzung nicht mehr viel zu tun sei, um ein befriedetes Land zu hinterlassen

Sie stießen auf taube Ohren

Vor zehn Jahren verbreiteten Künstler und Politiker einen Afghanistan-Aufruf, doch blieb ihr Appell gegen Krieg und Besatzung weitgehend und bis heute ungehört

Meine Sonntage mit Günther Jauch

Über die Heilige Dreifaltigkeit und das Problem der Froschperspektive: Walter van Rossum erklärt den Sonntagabend in der ARD

Überhitzte Debatte

Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst

Das Scheitern der Neocons

Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

Aus der Sicht eines Erdferkels

Tom Koenigs Buch über seine UN-Mission in Afghanistan ist ein Politikerbuch der anderen Art: ironisch und entwaffnend offenherzig

Gescheitert und unter Generalverdacht

Mit der Hungersnot zahlt das Land am Horn von Afrika einen ­horrenden Preis dafür, dass die USA seit zehn Jahren auch in dieser Region ihren Antiterror-Krieg führen

Abziehen, aber nicht kapitulieren

USA und NATO sind zehn Jahre nach dem Sturz der Taliban in eine kaum mehr haltbare Situation geraten, weil sie eine illegitime Regierung stützen, die diskreditiert ist

Blitze im grünlichen Licht über Kabul

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 greifen die USA aus einem Gefühl der Rache vor zehn Jahren Afghanis­tan an und beenden die Herrschaft der Taliban

Fremd im Hause des Propheten

Moskau verliert durch den Sturz Muammar al-Gaddafis in Libyen und die andauernde Staatskrise in Syrien weiter an Einfluss im arabischen Raum

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