Afghanistan

Eine Geliebte für Regentage
Die Partnerschaft zwischen Washington und Islamabad ist so schwer beschädigt, dass nicht einmal mehr der Chef des US-Generalstabs in Islamabad empfangen wird

Hamidullah kehrte nie zurück
Am 10. Jahrestag der Eröffnung des US-Camps Guantánamo muss auch an Tausende von Gefangenen erinnert werden, die in Afghanistan oder anderswo festgehalten werden

Schön wird's vielleicht trotzdem
Kein Frieden, kein Aufschwung, kein Fortschritt: Das neue Jahr gibt nicht wirklich Anlass zu Optimismus. Ein Ausblick auf 2012

Verlorener Verbündeter
Die US-Truppen hinterlassen bei ihrem Abzug aus Irak ein zerschlissenes Land. Der Krieg ist nicht vorbei, die Zukunft der Region weit offen

Dankt Gott für Saddam Hussein
Wenn die USA Truppen im Irak oder in Afghanistan stationiert haben, sind auch die Dienst privater Sicherheitsagenturen gefragt. Derzeit schielen sie auf den Iran

Das Ei der Friedensbewegung
In Bonn demonstrierten knapp viertausend Menschen gegen die Afghanistan-Konferenz und für den Abzug der Bundeswehr. In anderen Punkten waren sie sich weniger einig

Taliban im Glück
Wer glaubt, die Taliban setzen sich grundsätzlich nicht an einen Verhandlungstisch, liegt falsch. Dafür müssen allerdings die Bedingungen stimmen

Drei Hubschrauber für Hamid Karzai
Der Präsident hat die Loya Jirga zur Farce degradiert, um eine strategische Partnerschaft mit den USA zu legitimieren

Zur Räson bringen
Der NATO-Angriff auf pakistanische Militärs beschert dem Verhältnis zwischen Washington und Islamabad eine jähe Talfahrt und unterläuft eine Befriedung Afghanistans

Kein Gruppenbild mit Taliban
Die USA finden plötzlich Gefallen an einer Art OSZE in Zentralasien. Sie wollen ein regionales Sicherheitssystem, das zugleich ihre militärische Präsenz festschreibt

Kommen und Gehen
Die NATO-Staaten warten mit Abzugsplänen auf und tun so, als ob für die Restlaufzeit ihrer Besatzung nicht mehr viel zu tun sei, um ein befriedetes Land zu hinterlassen

Sie stießen auf taube Ohren
Vor zehn Jahren verbreiteten Künstler und Politiker einen Afghanistan-Aufruf, doch blieb ihr Appell gegen Krieg und Besatzung weitgehend und bis heute ungehört

Meine Sonntage mit Günther Jauch
Über die Heilige Dreifaltigkeit und das Problem der Froschperspektive: Walter van Rossum erklärt den Sonntagabend in der ARD

Überhitzte Debatte
Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst

Das Scheitern der Neocons
Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

Aus der Sicht eines Erdferkels
Tom Koenigs Buch über seine UN-Mission in Afghanistan ist ein Politikerbuch der anderen Art: ironisch und entwaffnend offenherzig

Gescheitert und unter Generalverdacht
Mit der Hungersnot zahlt das Land am Horn von Afrika einen horrenden Preis dafür, dass die USA seit zehn Jahren auch in dieser Region ihren Antiterror-Krieg führen

Abziehen, aber nicht kapitulieren
USA und NATO sind zehn Jahre nach dem Sturz der Taliban in eine kaum mehr haltbare Situation geraten, weil sie eine illegitime Regierung stützen, die diskreditiert ist

Blitze im grünlichen Licht über Kabul
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 greifen die USA aus einem Gefühl der Rache vor zehn Jahren Afghanistan an und beenden die Herrschaft der Taliban

Fremd im Hause des Propheten
Moskau verliert durch den Sturz Muammar al-Gaddafis in Libyen und die andauernde Staatskrise in Syrien weiter an Einfluss im arabischen Raum

Die 60 Apostelinnen
„Leadership“ und „Frauenbewegung“ - trifft sich das nicht eher im Unendlichen? Ein globales Netzwerk erfolgreicher Frauen kämpft für die Beschleunigung des Prozesses

Hang zum Überzeugungstäter
Die Islamisierer des Dschihad und die Demokratisierer aus dem Westens ähneln sich nicht nur in ihren Konzepten. Beide profitieren von Gewalt

Mit Parolen und Willenskraft bewaffnet
Die Monarchie wird zum Auslaufmodell, wenn sie in Amman weiter eine Regierung duldet, die sich tiefgreifenden sozialen Reformen widersetzt

Zum Frontstaat ernannt
Der Nachbarstaat Afghanistans ist tief in den Anti-Terror-Feldzug verstrickt. Von den zerstörerischen Gefahren, die dem Land drohen, kann es sich nur selbst befreien