Al-Qaida

Der Boden unter den Füßen
Taliban und al Qaida nutzen die Flutkatastrophe, um etwas für ihren Anhang und die nächsten Operationen zu tun, bei denen besonders Karatschi ins Visier geraten könnte

Was wusste man in Teheran?
Die "Kriegsprotokolle" liefern Hinweise, dass der Iran die Aufständischen in Afghanistan unterstützt. Zumindest ist die Spitze der US-Administration darüber stark besorgt

Raus aus Afghanistan! Und dann?
Mit einem Truppenabzug ist der Krieg am Hindukusch nicht zu Ende, sondern lediglich verdrängt

Das Entweder-Oder-Dogma
Schärfere Sanktionen gegen sein Land müssen den iranischen Präsidenten Ahmadinedjad innenpolitisch nicht schwächen. Für die Opposition sind sie ein Schlag ins Kontor

Ein zweites Afghanistan
Der jemenitische Exilpolitiker Fami al-Qadi spricht über die Unbesiegbarkeit von al-Qaida und die Möglichkeit eines Krieges auf der Arabischen Halbinsel

Versöhnungstrommeln werden gerührt
Die Nachricht, dass die UNO erste Sondierungen über Friedensverhandlungen mit Kommandeuren der Taliban gesucht hat, weckt Hoffnungen auf eine Verhandlungslösung

Früchte des Zorns
Der vereitelte Bombenanschlag von Detroit warf auch ein Schlaglicht auf den Norden Nigerias, dessen Zustand US-Terrorismusexperten schon lange mit Sorge betrachten

Bereit zum Marsch auf Jerusalem
Der regionale Al-Qaida-Ableger findet auch deshalb im Jemen Zulauf, weil immer mehr muslimische Kämpfer aus Afghanistan, dem Kaukasus und Irak zurückkehren

Umworben, verklärt, erhört
Die Taliban gelten plötzlich als regierungsfähig. Verhandelt wird mit ihnen bereits, wie die Treffen auf Einladung der saudischen Führung im vergangenen Jahr zeigen

Obamas neue Front
Noch ist unklar, in welchem Maße die USA ihr Engagement im Jemen ausweiten wollen. Dass dies geschehen wird, steht allerdings außer Frage

Al-Qaidas Platz an der Sonne
Nicht regierbare Regionen wie Jemen oder Somalia sind für islamische Terroristen attraktiver als Pakistan oder Afghanistan. Für westliche Geheimdienste ein Alptraum

Muslime sind wichtige Verbündete
Das Profiling gewöhnlicher Muslime an den Flughäfen bedeutet Schikanen gegen all jene, deren Unterstützung wir brauchen, um al-Qaida in Schach zu halten

Staat muss nicht sein
Die erzwungene Verschmelzung tribalistischer Funktionalität mit dem Exportprodukt Staat hat versagt. Europäische Machtorganisationen haben Teile der Welt unregierbar gemacht

Die Schutzengel der Taliban
Die USA wollen Afghanistan durch Machtarrangements und viel Geld neutralisieren. Dafür ist Pakistan unverzichtbar

Lehre aus Afghanistan
Ein hochrangiger US-Diplomat ist von seinem Posten nach nur sechs Monaten zurückgetreten - er wollte den Krieg nicht länger mittragen. Hat er Recht?

Das Handy als Mordwaffe
Ein Anschlag in Saudi-Arabien hat jüngst gezeigt, dass Selbstmordattentäter dazu übergehen, ihren Körper als Sprengstoff-Depot einzusetzen und telefonisch zu zünden

Späte Rache
Die Ermordung eines Al-Qaida-Führers in Somalia vor wenigen Tagen durch ein US-Sonderkommando war ein unmissverständliches Signal für mehr US-Präsenz in Ostafrika

Schluss mit den Sonntagsreden
Noch in 40 Jahren will der britische General Sir David Richards in Afghanistan kämpfen. Er könnte dann ziemlich allein am Hindukusch unterwegs sein

Sein erster Nachlass: Chaos
Verheißt der Tod des Taliban-Führers Mehsud in Pakistan eine Wende im amerikanischen Krieg am Hindukusch? Zunächst hat ein erbitterter Kampf um die Nachfolge begonnen

Die Kriegsmacht des Baitullah Mehsud
Mit der neuen US-Strategie in Afghanistan wird der Boden für eine Internationale Dschihad-Zentrale in Pakistan bereitet: Der neue Bin Laden heißt Baitullah Mehsud

Die Briten klagen an
Die Opposition in London ist entrüstet – Soldatenleben würden regelrecht „weggeworfen“, damit endlich das Kräfteverhältnis gegen die Taliban verändert werden könne

Heimvorteil für al-Qaida
Seit mehr als einem Jahrzehnt nutzt al-Qaida den Jemen als Operationsgebiet. Bisher gehörten Anschläge auf Touristen nicht zum Repertoire, Attentate auf Ausländer schon

Last Exit Bagdad
Barack Obama hat Bagdad zu einem Zeitpunkt besucht, da Bedenken wachsen, die US-Truppen würden zu zeitig abgezogen. Die Gefahr eines Bürgerkriegs ist immer noch real

Obama und die israelische Brille
Die USA können ihr Verhältnis zu Teheran, Damaskus und den Palästinensern nur verbessern, wenn sie zugleich ihre Beziehungen zu Jerusalem belasten