Arbeitslosigkeit
Keine "Nebensächlichkeiten des Wahlkampfes"
Will die SPD wieder linke Volkspartei werden, braucht sie emanzipatorische Alternativen zum Kapitalismus, schreibt Dierk Hirschel, Mitglied der SPD-Grundwertekommission
Vergessene Lebenswege
Plötzlich ist der Erfolg einer rechtsradikalen Partei ein Grund, sich mal kurz dem Frust im Osten zuzuwenden
Flucht in die Freiheit?
Immer mehr Menschen arbeiten als Freelancer anstatt in einer Festanstellung. Sieht so die Arbeit der Zukunft aus?
„Der Einzelne kann wenig machen“
Dauerhafte Unsicherheit kann bei Beschäftigten sogar zur Angststörung führen. Arbeitsschutz-Expertin Lena Hünefeld weiß Abhilfe
Elend ohne Befristung
Geringqualifizierten droht die Armut, Akademikerinnen verschieben das Kinderkriegen: Verträge auf Zeit sind beinahe Normalität – und haben Folgen
Papa braucht Mama
Andrew Hankinson hat studiert und eine eigene Familie mit drei Kindern gegründet. Heute ist er 36 – und noch immer auf das Geld seiner Mutter angewiesen. Kein Einzelfall
Politisches Erdbeben
Die SPD verliert in der Landtagswahl fast ein Viertel ihrer Wählerschaft. Möglicherweise wird nun eine schwarz-gelbe Koalition das Bundesland regieren
Dortmund hart
Die Nordstadt der Ruhrmetropole ist das Armenviertel des Landes. Wer den Aufstieg schafft, zieht weg. Politik und Polizei sind auf dem Rückzug
Den Kapitalismus zu retten
John Maynard Keynes war kein Sozialist. Das nehmen ihm viele Linke bis heute übel. Doch die Lektüre seiner Allgemeinen Theorie lohnt in jedem Fall
Kleine Rolle vorwärts
Die SPD rückt im Wahlkampf immer stärker von der Agenda 2010 ab. Sie vergisst dabei aber etwas
In Alternativen denken
Die SPD hat jahrelang ihr soziales Aufstiegs- und Gerechtigkeitsversprechen aus den Augen verloren. Das könnte sich mit Martin Schulz ändern
Auf wackeligen Füßen
Donald Trump droht mit Strafzöllen und Handelskriegen. Das ist falsch. Aber Deglobalisierung wird auch unter progressiven Ökonomen diskutiert
Angst vor Gerechtigkeit
Die Reaktionen von Union und Grünen auf Martin Schulz zeigen: Der Mann liegt richtig
Wohin mit dem Geld?
6,2 Milliarden Überschuss bergen eine Chance, jene Politik zu beenden, die Deutschland ungleicher macht. Vier Vorschläge
Modell Eigenwerbung
Die liberal-konservative Regierung testet ihre Version für ein Grundeinkommen, um aus Arbeitslosen Billigarbeiter zu machen
China reicht es ungefähr
Peking hält am Instrument des Fünfjahresplans fest. Mit Erfolg und Flexibilität
Europas nächstes Desaster
Schon bald könnten Investoren wieder gegen Italien wetten. Dort schwelt die Wut, resultierend aus der ökonomischen Misere
Bewusstsein bestimmt
Linken-Chef Bernd Riexinger studiert Didier Eribon und überträgt dessen Ideen auf Deutschland
An der Sache vorbei
Die SPD atmet auf: Das CETA-Abkommen ist entschärft. Doch sie irrt. Das Problem sind nicht Klauseln, sondern machtlose Politik
„Diese Ökonomik hat menschenfeindliche Züge“
Wirtschaftswissenschaft ist nicht wertneutral, sagt der Ökonom Sebastian Thieme. Er übt heftige Kritik am Status quo der Disziplin – und fordert eine "Erwägungskultur"
Stimmungsmache überall
Rechte schüren Angst, die anderen verbreiten Zuversicht. Nur politische Ideen fehlen im Wahlkampf
Zaungäste eines abstrakten Kapitalismus
Vor Olympia war der Staudamm: Filmemacher Martin Keßler über die eigentlichen Nutznießer der Großbauprojekte in Brasilien
Schluss mit dem Sesseltanz!
Auch wenn das Grundeinkommen vorerst gescheitert ist, geht die Debatte weiter. Letzlich geht es um die Frage eines neuen Gesellschaftsvertrags, der dringend nötig wäre
Mehr Gleichheit ist möglich
Linke Regierungen haben in Lateinamerika gezeigt, dass die soziale Spaltung von Gesellschaften aufgehalten werden kann