Baschar al-Assad

Bans Blamage

Zum Auftakt von Genf II herrscht Pessimismus. Wenn die Friedenskonferenz unter eher schlechten Vorzeichen beginnt, ist dafür auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zuständig

Totgesagte verhandeln entspannter

Auch wenn dem Westen die Einsicht schwer fällt, derzeit kann nur Präsident Assad eine Irakisierung des Konflikts aufhalten. Die Kriegsbalance hat sich verändert

Iran muss teilnehmen

Bisher soll Teheran noch nicht eingeladen worden sein. Doch mehren sich die Stimmen, dass ein iranische Beitrag bei der Friedenssuche in Genf nützlich sein könnte

Im Wartesaal des Krieges

Viele syrische Flüchtlinge harren schon über zwei Jahre in türkischen Lagern aus. Sie kämpfen gegen die Hoffnungslosigkeit. Eine Reise ins Grenzgebiet

Zu Besuch in Allahs Bistro

Auf einen Kaffee mit Dschihadisten – der amerikanische Luftschlag wurde abgesagt, aber die Koalition der Assad-Gegner bröckelt weiter

Positive Signale in Serie

Präsident Hassan Rohani nutzt die Gunst der Stunde für eine diplomatische Offensive, von der auch die UN-Generalversammlung nicht unbeeindruckt bleibt

Auf halber Treppe

Plötzlich scheint die Genfer Konferenz wieder möglich, weil ein ernst zu nehmender Versuch gescheitert ist, einen Konflikt von außen militärisch zu entscheiden

Letzte Ausfahrt Masnaa

Die Damaszener Elite hat sich in den Tross der Flüchtlinge eingereiht und sucht im Nachbarland Zuflucht vor den Wirren des Bürgerkrieges

Aus den Stiefeln steigen

Weil Russland Verantwortung übernimmt, können sich die USA verantwortungsvoll verhalten und einen Angriff auf Syrien zunächst einmal absagen

Gunst der Stunde

Präsident Obama darf hinter die rote Linie zurückkehren. Russland und Syrien haben ein Angebot unterbreitet, das ohne allzu großen Gesichtsverlust angenommen werden kann

Hunger nach Krieg

Nobelpreisträger Obama sollte die Syrer nicht bombardieren, sondern an den Verhandlungstisch zwingen – auch mit Hilfe der Russen

Der Countdown läuft

Politik und Medien haben sich beim Thema Syrien-Intervention gegenseitig soweit aufgeheizt, dass sich nur die Finger verbrennt, wer das Feuer noch löschen will

Durch Waffen Frieden schaffen

Der G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten

Auch für Putin gibt es„rote Linien“

Beim Treffen in Nordirland hält es Barak Obama mit dem Motto, Frieden schaffen mit noch mehr Waffen, besonders wenn es um Syrien geht. Nicht alle stimmen zu

Sultan im Sinkflug

Ein selbstherrlicher Regierungsstil macht Premier Erdogan zu schaffen. Liberale Türken in den Metropolen des Landes wollen keine religiös aufgeladene Erziehungsdiktatur

Wer will ein Messer ohne Griff?

Russlands angekündigte Nachrüstung für die syrische Armee verhilft zu einem realistischen Lagebild, bevor in Genf die Diplomatie eine Chance erhalten soll

Wer handeln will, muss verhandeln

Das Forum der Verständigung hat nur dann einen Sinn, wenn der Westen nicht länger der eigenen Propaganda glaubt und zu einem realistischen Lagebild kommt

Zurück hinter die rote Linie

Nun soll nicht länger geschossen, sondern verhandelt werden. Eine internationale Syrien-Konferenz in Genf soll es geben. Die Zeit drängt. Israel hat eine eigene Agenda

Rote Linie, weiße Salbe

US-Präsident Obama vermeidet übereilte Schritte und forsche Erklärungen zum syrischen Bürgerkrieg. Eine Intervention birgt im Augenblick viel zu große Risiken

Am großen Rad drehen

Präsident François Hollande will mit seiner Außenpolitik kompensieren, was er innenpolitisch schuldig bleibt, und mit dem EU-Waffenembargo gegen Syrien brechen

Durch leere Häuser fegt der Wind

Der Bürgerkrieg zerstört nicht nur Leben, Städte und eine nationale Infrastruktur – sondern auch das jahrhundertealte Miteinander der Konfessionen

Die zwei Seiten der Hisbollah

In der EU wird erwogen, die „Partei Gottes“ auf die Terrorliste zu setzen. Der Zedern-Republik, am Rande des syrischen Bürgerkriegs gelegen, würde das eher schaden

Verzicht auf Gewaltverzicht

Israelische Luftangriffe auf syrische Militärobjekte zeigen, was gemeint ist, wenn vor der Gefahr eines regionalen Flächenbrandes im Nahen Osten gewarnt wird

Auf in den Stellungskrieg

Die jüngste Rede von Präsident Assad ist von der Hoffnung geprägt, Breschen in das Lager seiner Gegner schlagen zu können und den Kampf noch nicht verloren zu haben

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