Baschar al-Assad

Die zwei Seiten der Hisbollah

In der EU wird erwogen, die „Partei Gottes“ auf die Terrorliste zu setzen. Der Zedern-Republik, am Rande des syrischen Bürgerkriegs gelegen, würde das eher schaden

Verzicht auf Gewaltverzicht

Israelische Luftangriffe auf syrische Militärobjekte zeigen, was gemeint ist, wenn vor der Gefahr eines regionalen Flächenbrandes im Nahen Osten gewarnt wird

Auf in den Stellungskrieg

Die jüngste Rede von Präsident Assad ist von der Hoffnung geprägt, Breschen in das Lager seiner Gegner schlagen zu können und den Kampf noch nicht verloren zu haben

An Russland führt kein Weg vorbei

UN-Vermittler Brahimi legt wert auf eine aktive Diplomatie Moskaus. Möglicherweise ist die unverzichtbar, um Syrien vor nicht aufhaltbarer Selbstzerstörung zu bewahren

Plötzlich schellen Alarmglocken

Die Regierung Erdogan begreift, dass sich weder die NATO noch die USA allein in ein Syrien-Abenteuer stürzen wollen – so kommt wieder die Diplomatie zu ihrem Recht

Männer in Uniformen und mit Waffen sitzen um eine Karte und besprechen sie.

Legionäre im Heiligen Krieg

Ausländische Dschihadisten und syrische Rebellen kämpfen gegen Baschar al-Assad zwar an einer Front, aber nicht unter dem gleichen Banner

Karte von Türkei und Syrien mit farbigen Gebieten und vertikalen Linien.

Viel missionarischer Eifer

Die Türkei könnte unversehens im syrischen Sumpf stecken, weil sie als Regionalmacht zu wenig Zurückhaltung walten lässt, wie auch der jüngste Luftzwischenfall zeigt

Mitt Romney spricht vor einer Gruppe von Kadetten in Uniform.

Alles wie immer?

Herausforderer Mitt Romney attackiert Präsident Obama in der Außenpolitik. Doch dürfte sich an der Rolle der USA in der Welt nach der Wahl wenig ändern - so oder so

Barack Obama spricht vor dem Weißen Haus.

Getrampel vor der roten Linie

Der US-Präsident findet Gefallen an einer Syrien-Intervention, auch ohne UN-Mandat. Vom Völkerrecht bliebe dann bestenfalls eine Vogelscheuche übrig

Frau zeigt auf Puppe mit Netanyahu-Maske vor Fahnen und Plakaten.

Rhetorik der Eskalation

Präsident Peres hat einen militärischen Alleingang seines Landes gegen iranische Atomanlagen abgelehnt und wird dafür von Premier Netanjahu öffentlich kritisiert

Männer mit Waffen und Kopftüchern in einem Fahrzeug. Einer trägt eine grüne Keffiyeh.

Freundschaftsbeweis für Abu Khuder

Immer mehr Kader der Freien Syrischen Armee schließen sich den Dschihadisten an. Es könnte bald Verhältnisse geben wie im Irak nach dem US-Einmarsch 2003

Wegweiser mit Zielen wie Damaskus, Jerusalem, Haifa und Baghdad. Soldaten mit Gewehren sind im Hintergrund zu sehen.

Israels besorgter Blick

Trotz der geringen Sympathien für Assad ist man sich im Nachbarland nur allzu bewusst, dass jeder Versuch der Einflussnahme nach hinten losgehen könnte

Syrische Rebellen feiern mit Masken und erhobenen Händen.

Was kommt nach Assad?

Alle Beobachter sind sich einig, dass das Regime abdanken muss. Aber haben die Nachbarstaaten die Kraft, eine stabile und vereinte Nation zu schaffen?

Gruppe von Männern mit Waffen auf Motorrädern.

15 Tage in Homs

Jonathan Littell war Anfang des Jahres mit Rebellen in Syrien unterwegs. Nun erscheint sein erschütternder Bericht

Männer in Anzügen und Sonnenbrillen, einige mit Bärten, stehen dicht gedrängt.

Der Schlag vom 18. Juli

Das Attentat auf drei führende Militärs des Regimes lässt fragen: Wer kann da noch sicher sein? Die nächste Zeit wird zeigen, ob die Regierung zum Gegenschlag ausholt

Hillary Clinton sitzt bei einer Konferenz. Im Vordergrund sind Namensschilder für die USA und Großbritannien.

Ein hohler Topf

Das Genfer Treffen hat mit der Idee einer Übergangsregierung für einen Rohrkrepierer gesorgt. Der Graben zwischen dem Assad-Lager und dessen Gegnern ist dafür zu tief

Recep Tayyip Erdoğan trägt rote Boxhandschuhe und lächelt.

Das Drehkreuz klemmt

Nicht immer waren Ankara und Damaskus derart verfeindet wie jetzt. Das Verhältnis wurde um so besser, je mehr sich die Türkei den Arabern als Regionalmacht empfahl

Ein Kind springt über Reihen von Leichensäcken in einem Gebäude.

Kampagnen in Schwung bringen

Die meisten Syrien-Berichte berufen sich auf ungesicherte Quellen. Dass die Informationen oft schlichtweg falsch sind, zeigt das Beispiel des Fotografen Marco di Lauro

Der Schrecken von Hula

Nach dem Massaker könnte Russlands Unterstützung für Kofi Annans Plan Syrien vor einem ausufernden Bürgerkrieg bewahren

Samar Yazbek, syrische Schriftstellerin, sitzt im Freien und raucht eine Zigarette.

In der Hölle

"Schrei nach Freiheit": Samar Yazbek zeichnet ein schwer erträgliches Bild von der Gewalt des Assad-Regimes

Kleinster gemeinsamer Nenner

Der Annan-Plan ist derzeit absolut alternativlos. Entgegen anders lautender Behauptungen würde eine NATO-Intervention die Lage wohl dramatisch verschlechtern

Allah ist weit, Assad ist näher

Im türkischen Antakya hat die Koexistenz der Kulturen ausgespielt, wenn ­die alewitischen Bewohner der Grenzstadt auf sunnitische Flüchtlinge aus Syrien treffen

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