Baschar al-Assad

An Russland führt kein Weg vorbei

UN-Vermittler Brahimi legt wert auf eine aktive Diplomatie Moskaus. Möglicherweise ist die unverzichtbar, um Syrien vor nicht aufhaltbarer Selbstzerstörung zu bewahren

Plötzlich schellen Alarmglocken

Die Regierung Erdogan begreift, dass sich weder die NATO noch die USA allein in ein Syrien-Abenteuer stürzen wollen – so kommt wieder die Diplomatie zu ihrem Recht

Legionäre im Heiligen Krieg

Ausländische Dschihadisten und syrische Rebellen kämpfen gegen Baschar al-Assad zwar an einer Front, aber nicht unter dem gleichen Banner

Viel missionarischer Eifer

Die Türkei könnte unversehens im syrischen Sumpf stecken, weil sie als Regionalmacht zu wenig Zurückhaltung walten lässt, wie auch der jüngste Luftzwischenfall zeigt

Alles wie immer?

Herausforderer Mitt Romney attackiert Präsident Obama in der Außenpolitik. Doch dürfte sich an der Rolle der USA in der Welt nach der Wahl wenig ändern - so oder so

Getrampel vor der roten Linie

Der US-Präsident findet Gefallen an einer Syrien-Intervention, auch ohne UN-Mandat. Vom Völkerrecht bliebe dann bestenfalls eine Vogelscheuche übrig

Rhetorik der Eskalation

Präsident Peres hat einen militärischen Alleingang seines Landes gegen iranische Atomanlagen abgelehnt und wird dafür von Premier Netanjahu öffentlich kritisiert

Freundschaftsbeweis für Abu Khuder

Immer mehr Kader der Freien Syrischen Armee schließen sich den Dschihadisten an. Es könnte bald Verhältnisse geben wie im Irak nach dem US-Einmarsch 2003

Israels besorgter Blick

Trotz der geringen Sympathien für Assad ist man sich im Nachbarland nur allzu bewusst, dass jeder Versuch der Einflussnahme nach hinten losgehen könnte

Was kommt nach Assad?

Alle Beobachter sind sich einig, dass das Regime abdanken muss. Aber haben die Nachbarstaaten die Kraft, eine stabile und vereinte Nation zu schaffen?

15 Tage in Homs

Jonathan Littell war Anfang des Jahres mit Rebellen in Syrien unterwegs. Nun erscheint sein erschütternder Bericht

Der Schlag vom 18. Juli

Das Attentat auf drei führende Militärs des Regimes lässt fragen: Wer kann da noch sicher sein? Die nächste Zeit wird zeigen, ob die Regierung zum Gegenschlag ausholt

Ein hohler Topf

Das Genfer Treffen hat mit der Idee einer Übergangsregierung für einen Rohrkrepierer gesorgt. Der Graben zwischen dem Assad-Lager und dessen Gegnern ist dafür zu tief

Das Drehkreuz klemmt

Nicht immer waren Ankara und Damaskus derart verfeindet wie jetzt. Das Verhältnis wurde um so besser, je mehr sich die Türkei den Arabern als Regionalmacht empfahl

Kampagnen in Schwung bringen

Die meisten Syrien-Berichte berufen sich auf ungesicherte Quellen. Dass die Informationen oft schlichtweg falsch sind, zeigt das Beispiel des Fotografen Marco di Lauro

Der Schrecken von Hula

Nach dem Massaker könnte Russlands Unterstützung für Kofi Annans Plan Syrien vor einem ausufernden Bürgerkrieg bewahren

In der Hölle

"Schrei nach Freiheit": Samar Yazbek zeichnet ein schwer erträgliches Bild von der Gewalt des Assad-Regimes

Kleinster gemeinsamer Nenner

Der Annan-Plan ist derzeit absolut alternativlos. Entgegen anders lautender Behauptungen würde eine NATO-Intervention die Lage wohl dramatisch verschlechtern

Allah ist weit, Assad ist näher

Im türkischen Antakya hat die Koexistenz der Kulturen ausgespielt, wenn ­die alewitischen Bewohner der Grenzstadt auf sunnitische Flüchtlinge aus Syrien treffen

Wenn der Stein erst einmal rollt

Saudi-Arabien und Katar schüren den Machtkampf in Syrien, um der eigenen regionalen Hegemonie voranzutreiben und den Konkurrenten Iran spürbar zu schwächen

Feinde unter sich

Eine stabile Waffen­ruhe kann es nur geben, wenn sich auch alle äußeren Konfliktparteien dazu bekennen. Aber davon sind sie weit entfernt

Syriens zweifelhafte Freunde

Saudi-Arabien und andere Golfstaaten versorgen die Anti-Assad-Front mit 100 Millionen Dollar. Den Syrern verheißt das vor allem eines: Es wird weiter gekämpft und gestorben

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