Bolivien

Soldaten in Tarnkleidung führen einen Mann mit erhobenen Händen an einer Steinmauer entlang.

Überfall im Hinterhof

US-Präsident Trump erinnert mit seiner Interventionsdrohung an fast vergessene Traditionen in der Lateinamerikapolitik

„Die Macht von den Reichen zurückerobern“

Alberto Acosta, früherer Präsidentschaftskandidat in Ecuador, im Gespräch über Abschottungspolitik, Gesellschaftsutopien und den Konflikt zwischen Wirtschaft und Ökologie

Friederike Grabitz

Gesetz der Serie?

Sollten Dilma Rousseff und ihre Arbeiterpartei scheitern, könnte in Südamerika nach einer Ära linker Regierungen aus dem Rechtstrend unwiderruflich ein Rechtsruck werden

Drei Männer in Anzügen vor einem Fenster, eine Hand zieht Jalousien hoch.

Das Schiedsgericht

Vor 50 Jahren wurde ein internationales Rechtssystem geschaffen, um Investoren zu schützen. Heute streichen Firmen damit Milliarden an Schadenersatz ein

Obama hilft den Sozialisten

Präsident Nicolás Maduro nutzt US-Sanktionen, um das Land zu mobilisieren und hinter sich zu scharen

Evo Morales blickt mit der Hand über der Stirn nach vorne.

Der Wundertäter

Er ist Boliviens erster indigener Präsident und steht vor der Wiederwahl. Findet das Land mit ihm zu sich selbst?

Ein Mann im Anzug hält eine Brille und schaut nach unten. Im Hintergrund ist das Kapitol.

Putin die Hand geführt

Die USA haben eine solche Druckkulisse aufgebaut, dass die nationalen Interessen der Regierung in Moskau gar keine andere Wahl ließen, als Edward Snowden Asyl zu geben

Drei Männer sitzen vor Fahnen. Evo Morales spricht.

Veto aus Südamerika

Die erzwungene Landung des bolivianischen Präsidenten in Wien hat zum kollektiven Protest eines Subkontinents geführt, der nicht wie eine Kolonie behandelt werden will

Enrique Peña Nieto spricht hinter einem Podium mit mexikanischen Fahnen.

Angst statt Hoffnung

So lange Mexikos Rechte das Fernsehen kontrolliert ist Demokratie hier nur sehr begrenzt möglich und das Land wird sein ökonomisches Potenzial nicht ausschöpfen können

Schockstrategie für Europa

Die Kanzlerin ist keine „Getriebene“ der Finanzmärkte – sie folgt ihrem Kalkül: per Eskalation der Krise ganz Europa eine Politik der Entsolidarisierung aufzuzwingen

Finger gekreuzt, Blick himmelwärts

Haitianische ­Flüchtlinge sind nach dem schweren Erdbeben in ihrem Land Anfang 2010 zu Tausenden an den Amazonas geströmt, um in Brasilien Zuflucht zu finden

Muslime und Indigene

Forcierter Wille zur­ Abgrenzung gegen den Westen: Orient und Südamerika sind sich in ihrer kulturellen Identitätssuche verblüffend ähnlich

Das Gefühl, auf einem Stern zu sein

Seit fünf Jahren schon regiert der Sozialist Evo Morales. Und die Mehrheit seiner Landsleute erkennt besonders das Credo seines Amtsführung an: Mit dem Gesicht zum Volk

Es hagelte Depeschen

Die von Wikileaks publizierten US-Dokumente enthüllen, wie die USA im Geheimen eine Offensive gestartet haben, um Oppositionen gegen das Kopenhagener Abkommen zu brechen

Lobbyisten einer anderen Welt

Abstimmungen in Venezuela und Brasilien: Linke ­Politiker hoffen auf ein ­erneu­tes Mandat für den Sozia­lismus des 21. Jahrhunderts

Auf Verschleiß bedacht

Eine neue Generation von Konflikten belastet das Verhältnis zwischen den linken Regierungen und den indigenen Völkern in Venezuela, Bolivien und Ecuador

Ein grüner Spagat

20.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern vereint der alternative Klima-Gipfel im bolivianischen Cochbamba. Alle rechnen es Evo Morales hoch an, ihn einberufen zu haben

Vor dem Großen Sprung

Evo Morales ist als Staatschef Boliviens für eine bis 2015 dauernde Präsidentschaft vereidigt worden. Sein größter Gegner in dieser Zeit könnte die Machtfülle sein

Revolution auf Raten

Die vorgezogenen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen haben Evo Morales bis 2015 mit einer komfortablen Mehrheit versorgt. Er kann seine sozialen Reformen fortsetzen

Pepe im Amt, Manuel im Exil

In Honduras wurde Verfassungsbruch auch noch belohnt – in Uruguay bestätigt sich ein Linkstrend, der die Wahlen in Bolivien und Chile nicht unbeeinflusst lassen wird

Kein Bild von einem Mann

Guerillakampf ohne jeden Glamour: Steven Soderbergh hat die Geschichte Che Guevaras in vier Stunden Film verarbeitet und sich dabei nicht aus der Distanz locken lassen

Ein Kontinent namens Revolution

Das neue linke Lateinamerika empfängt in dieser Woche Barack Obama. Seine Wurzeln fand es vor zwanzig Jahren in den Aufständen von Venezuela, dem "Caracazo"

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