Bundespräsident (Deutschland)

Ein wahrer Glücksfall

1951 wird in der Bundesrepublik eine Volksbefragung gegen die Remilitarisierung verboten. Ein Protagonist dieses Vorhabens übernimmt 1969 das Amt des Bundespräsidenten

Ende des Sonderwegs

Mehr als 55 Jahre Wehrpflicht sind in Deutschland am 1. Juli verabschiedet worden. Schon als der Kalte Krieg zu Ende ging, erschien der Zwangsdienst nur noch überflüssig

Glanz und Geifer

Der Adel galt lange als Relikt einer überwundenen Epoche. Doch selbst in Deutschland haben Aristokraten mehr Einfluss, als die meisten aus dem Volk zu glauben wagen

Wulff schweigt

Der Bundespräsident hat eine Meinung zu Muammar Gaddafis "Staatsterrorismus". Aber warum sagt er nichts zu Minister Guttenberg?

Ausstieg 2.0

Der Lobbyismus wird sich rächen: Die nächste Bundesregierung wird den Energiekonzernen weit unangenehmer zusetzen als Rot-Grün im Jahr 2001

Dem Rechtsstaat einen Gefallen

Der Prozess gegen Verena Becker braucht Richter, die alle Akten freigeben und den Mut haben, Politiker als Zeugen zu laden

Kalkül des Augenblicks

Rot-Grün strotzt vor Selbstbewusstsein – der Gauck-Coup wirkt nach. Inmitten der Euphorie werden allerdings leichtfertig Dinge getan, die sich langfristig rächen könnten

Zweidrittelmehrheit als Alternative

Was lehren uns die vergangene Bundesversammlung und die Debatte um Gauck? Nachgetragene Anmerkungen zum Wahlverfahren und Amtsverständnis des Staatsoberhaupts

Es war nicht Margot Honecker

Durch die Nichtwahl von Joachim Gauck sind die Chancen von Rot-Rot-Grün eher besser als schlechter geworden, wenn damit ein Bündnis des Wandels gemeint ist

"Gauck hat bewiesen, dass er lernfähig ist"

Der Schriftsteller Navid Kermani darüber, warum er den rot-grünen Bundespräsidentschafts-Kandidaten wählt, und warum dieser sich mehr Pathos erlauben darf, als ein Literat

Vergifteter Knochen

Die Sozialdemokraten feixen über ihren Kandidaten-Coup. Ein paar Fragen muss sich die SPD zu Joachim Gauck allerdings gefallen lassen

Die andere Hälfte

Die Kür des neuen Bundespräsidenten ist wieder einmal eine Farce. Doch mehr Beteiligung des „Souveräns“ ist möglich. Ein Vorschlag aus der Sicht der Demokratieforschung

Das Netz erliegt dem Gauck-Fieber

Twitter-Bilder, Online-Petitionen, Werbebanner: Im Einklang mit den Massenmedien gibt sich die Netzgemeinde dem Gauck-Hype hin. Woher kommt diese plötzliche Faszination?

Der Ein-Viertel-Kandidat

Falls wirklich noch jemand geglaubt haben sollte, der Bundespräsident sei Repräsentant der Republik: Die Kür der Bewerber für die Köhler-Nachfolge belehrt eines Besseren

Köhler macht uns zum Horst

Der Bundespräsident rächt sich an Merkel für erlittene Demütigungen. Den Schaden haben die Koalition, das Land und seine Institutionen

Versagte Gnade

Der Bundespräsident hat sich endgültig gegen eine vorzeitige Entlassung von Birgit Hogefeld entschieden. Der viel beschworenen „Wahrheit“ über die RAF dient das nicht

Von der Kanzel herab

Als Bundespräsident gab Richard von Weizsäcker dem Amt ein neues Profil – das des Erziehers und Deuters, wie seine Rede zum 8. Mai 1985 bezeugte

Da hat er versagt

Bundespräsident Horst Köhler hat schon während seiner ersten Amtszeit versäumt, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“

Nicht lustig (II)

Auch wir würden gerne mehr lachen beim Zeitungslesen. Aber der Zustand der politischen Karikatur gibt uns leider wenig Anlaß dazu. Eine Humorkritik

Die doppelten Deutschen

Das Grundgesetz wurde den hurtig angeschlossenen Ostdeutschen selbstbestimmungsfrei übergestülpt. Ohne eine neue Verfassung werden sie immer Anschlussbürger bleiben

Das Nullzeichen

Von ­Schauspielern und Königen - Provoziert durch das ungeschickte Verhalten Gesine Schwans, fragen wir uns wieder mal, was wir von unserem ­Präsidenten erwarten sollten

Sind Schauspieler in der Politik richtig?

Mit seiner Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten steigt Peter Sodann in neue schauspielerische Kreise auf – und die Bundesrepublik in neue politische Gesellschaft

Köhlers Krisenpredigt

Angesichts der Selbstblockaden in der regierenden Koalition aus CDU/CSU und SPD wächst die Sehnsucht nach politischer Führung – Horst Köhler sollte sie heute einlösen

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