Deutsche Demokratische Republik

1990: Winterschlussverkauf

Vor 25 Jahren wurde die Treuhandanstalt gegründet. Sie gilt heute als Inbegriff für die Übernahme Ostdeutschlands durch den Westen. Dabei war die Idee einst eine andere

Linksextremes Deutschland?

Forscher wollen herausgefunden haben, dass 17 Prozent der Deutschen potenziell linksextrem sind. Die Zahl sagt wenig aus – trotzdem ist die Studie interessant

1990: Turbo gezündet

Die Bundesregierung will eine Währungsunion mit der DDR und verwirft die zuvor geplante Vertragsgemeinschaft. Politisches Kalkül dominiert ökonomische Vernunft

Weizsäcker oder der Weg zur Einheit

Ein "DDR-Versteher", der nicht belehrte, sondern für gemeinsame Verantwortung plädierte: gegen Krieg und gegen Armut. Wer seine Reden liest, spürt, wie sehr er fehlt

Unter uns

Bärbel Kleemann hat 30 Jahre am Berliner Gorki-Theater gearbeitet, zuletzt als Souffleuse. Nun geht sie in Rente und zieht für uns einmal Bilanz

1989: Balance halten

Bei seinem Auftritt in Dresden darf Helmut Kohl weder eine Wiedervereinigung künstlich anheizen noch deutsch-national klingen, will er kein Unbehagen in der EU schüren

Egon Krenz spricht in die Mikrofone, im Hintergrund unscharfe Personen.

Das Politbüro gibt auf

Vor 25 Jahren, am 3. Dezember 1989, demissioniert die Krenz-Führung nach nur 49 Tagen im Amt. Die SED steht zwischen Selbstauflösung und Erneuerung

Laura Poitras vor dem Berliner Fernsehturm.

Paradies für Hacker

Netzaktivisten, Whistleblower und Hacker aus der ganzen Welt suchen hier Zuflucht, weil Deutschland so sicher ist. Der „Guardian“ hat die Wichtigsten getroffen

Kobolde im Kollektiv

Zum Tod des Grafikers, Comiczeichners und Schöpfers der Digedags Hannes Hegen

1989: In der Sprengfalle

Vor 25 Jahren stirbt Alfred Herrhausen, Vorstand der Deutschen Bank, durch ein RAF-Attentat. Im Windschatten des Mauerfalls wird der Mord kaum als Politikum wahrgenommen

Wolfgang Kohlhaase hält eine goldene Bären-Trophäe in der Hand.

Der Umweg zu sich selbst

In einem Band mit Texten des Drehbuchautors Wolfgang Kohlhaase empfehlen sich vor allem die alten Reden

Fünf Personen sitzen auf einer Bühne im Gorki-Theater und diskutieren.

„Ist unser Traum in Erfüllung gegangen?“

Anlässlich des Jubiläums wollen wir von Shermin Langhoff, Julia Franck und Katja Petrowskaja wissen, wie sich Deutschland verändert hat. Ist es ein neues Land geworden?

Die Metamorphosen des Westens

Wie hat sich eigentlich die alte Bundesrepublik nach dem Mauerfall verändert? Die Erwartungen an die Machbarkeit von Politik sind auf einen kargen Rest gewelkt

Exquisit und delikat

Über das Leben in der DDR und ihr Nachleben sind dieses Jahr viele Bücher erschienen. Wir haben die 15 wichtigsten herausgesucht

1989: Kehraus

Kurz nach dem Mauerfall kommt unter Premier Hans Modrow die erste DDR-Koalitionsregierung ins Amt. Statt wie erhofft Reformmotor zu sein, wird sie zum Konkursverwalter

Porträt eines Mannes mit grauem Haar, der einen Mantel mit Fellkragen trägt. Im Hintergrund unscharfe Personen.

Äussere Migration

Ein Gespräch mit dem Philosophen und Verleger Peter Engelmann über seine Erfahrung in der DDR, den politischen Kern der Dekonstruktion und Jacques Derridas Vermächtnis

Egon Krenz und Günter Schabowski im Gespräch, umgeben von Journalisten und Kameras.

Mist verzapft

War es nur der Situation geschuldet, dass am 9. November die DDR-Grenze unter derart chaotischen Umständen geöffnet wurde? Oder auch Kalkül?

1964: Aus der Vogelserie

Vor 50 Jahren rollt in Suhl Simsons erstes Mopedmodell KR 51 vom Band. Bald wird die Schwalbe zum Volksvehikel, zu einem Emblem der DDR und einem veritablen Filmstar

Polizisten halten einen Mann fest, während ein anderer mit zwei Fingern das Friedenszeichen zeigt.

Friedliche Menschen als Ziel

Bürgerprojekte waren bei der Demokratisierung der DDR wichtig. Heute ist ihre Arbeit viel beschwerlicher geworden. Warum eigentlich?

Große Menschenmenge auf dem Alexanderplatz in Berlin mit Transparenten, 4. November 1989.

Rote Grütze von Dr. Oetker

Vor 25 Jahren wird bei der Kundgebung der 300.000 auf dem Berliner Alexanderplatz viel von einem erneuerten Sozialismus geredet – und kaum von deutscher Einheit

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