Europäische Union
Eine Landschaft fluten
EU-Binnenmarkt-Kommissar Barnier will den radikalen Schnitt. Er will Großbanken zwingen, riskantes Investmentbanking vom normalen Kreditgeschäft zu trennen
Europas Kreditanstalt für Wiederaufbau
Im Oktober soll der neue Kapitalstock der Euroretter starten. Sein Kapital könnte sich als zu knapp kalkuliert erweisen und bald auch die EZB gefragt sein
„Wohlstand geht bald anders“
Die Kommission legt erste Ergebnisse vor. Der Sachverständige Ulrich Brand im Interview über die Tücken sparsamer Kühlschränke und den Abschied vom schlechten Gewissen
Die Türen stehen weit offen
Kein Sektor der Superlative: Die boomende Kohleindustrie nimmt weder auf die Landschaft, noch auf ihre Arbeiter Rücksicht
Mit Kettensäge und süffisantem Grinsen
Vor der Wahl scheinen die Sozialisten erstaunlich stark und die Volksparteien heftig angeschlagen. Im Nachbarland verschiebt sich die politische Landschaft
Ruhe bitte. Wir drehen!
Diesen Mittwoch entscheidet Karlsruhe über die Euro-Krise. Viele hoffen auf ein politisches Urteil. Das ist ein Missverständnis
Katastrophe oder Katharsis
Eigentlich kann sich die Euro-Gemeinschaft nichts Besseres wünschen, als so auf die Probe gestellt zu werden, wie das im Augenblick der Fall ist
Wohin mit unserer Kraft?
Der Streit um die Nutzung von Biosprit zeigt: Wir sollten in Zukunft skeptischer mit technologischen Heilsversprechen umgehen
Gastarbeiter in der Walachei
Seit dem Beitritt zur EU 2007 erlebt das Land Unerhörtes – erstmals in seiner Geschichte wird es zum Ziel für Einwanderer aus Afghanistan, aber auch aus Zentralafrika
Die Saat des Guten
Damit alte Tomaten- oder Bohnensorten überleben, müssen wir sie essen. Warum werden sie nur so wenig angebaut?
Volk, du bist groß!
Europa hat gerade den denkbar schlechtesten Leumund. Trotzdem bringen führende Politiker der Regierungskoalition einen Volksentscheid über die EU ins Gespräch
Ein schlechter Kompromiss
EZB-Präsident Draghi scheut vor eigener Courage. Nicht sofort wird die Bank auf dem Anleihemarkt aktiv, um Spanien und Italien zu helfen. Eine riskante Verzögerung
Unter dem Eis liegt das Geld
Europa will angesichts des immer dringlicheren Bedarfs an neuen Rohstoffen in bislang unberührte Regionen vorstoßen – die Weiten Grönlands
Ein Zaun aus Streichhölzern
Würde Spanien sich jetzt dazu entschließen, Hilfsgelder aus der EU sowie dem IWF zu beantragen, wäre nicht genügend Kapital vorhanden, um eine seriöse Antwort zu geben
Voll daneben
Präsidentenbewerber Romney will sich in Europa Referenzen als Außenpolitiker verschaffen. Doch reiht sich eine Panne an die andere. Auch Polen ist kein Selbstläufer
Alarm für die Insel der Seligen
Die deutschen Exporte in die EU-Staaten sinken. Der Handel mit China, Indien und anderen Schwellenländern konnte die Verluste auffangen – bisher
Einfach zu billig
Weil der Handel mit Emissionszertifikaten nicht in Schwung kommt, will die EU gegensteuern. Doch aus Deutschland kommt Protest von den üblichen Verdächtigen
Für Athen wird es eng
Griechenland kann das Sparprogramm kaum durchhalten. Ein Staatsbankrott und der Austritt aus der Währungsunion werden wahrscheinlicher
Hollandes Pläne für Europa
Das 60-Punkte-Programm, das François Hollande umsetzen will, enthält zahlreiche Vorhaben, die Folgen für Europa haben sollen – und darüber hinaus. Hier die wichtigsten
Endspiel vor Gericht
In Karlsruhe steht nicht nur die Zukunft des Euro auf dem Spiel. Die Richter sollten mit ihrer Entscheidung den Weg freimachen für ein Verfassungsreferendum
Bange machen gilt nicht
Die EU-Integration war ja schön und gut, aber jetzt brauchen wir wieder stärkere Nationalstaaten - diese Meinung hört man immer öfter. Doch das wäre ein fataler Irrweg
Die Grenzen der Gemeinschaft
Plötzlich reden alle von einem Volksentscheid über eine neue Verfassung. Dabei wäre ein „Konvent von unten“ besser
Acta am Boden, aber nicht am Ende
Das EU-Parlament hat Acta abgelehnt. Die einen feiern das als Sieg der Demokratie. Andere sehen den Schutz geistigen Eigentums bedroht und hoffen auf die EU-Kommission
[Ctrl] [alt] Europa
Der Protest gegen Acta hat gezeigt, dass es eine gemeinsame Öffentlichkeit in Europa geben kann. Wie aber geht es weiter?