Film & Serie
Blockbuster und Independent-Filme, Serien-Starts und Staffel-Vorschauen: Hier erfahren Sie, welche aktuellen Kino- und Streaming-Highlights sich wirklich lohnen – und welche man nicht unbedingt gesehen haben muss
Der totale Hype
Verführerisch und darum suspekt – Überlegungen zum Phänomen der zwingenden Begeisterung

Tschack! Krrks! Wutsch!
Peter Stricklands „Berberian Sound Studio“ ist eine originelle Hommage an die italienischen Krimi-Horror-Filme der sechziger und siebziger Jahre
Ich wird ein anderer
Der Regisseur Olivier Assayas erzählt in „Die wilde Zeit“ angenehm unaufgeregt von der subjektiven Ereignislosigkeit einer Adoleszenz in ereignisreichen Jahren nach 1968

Investor’s Cut
Hollywood dreht extra für den chinesischen Markt eine Version von „Iron Man 3“ und engagiert dafür einheimische Stars. Zur Erklärung eines Booms
Immerhin geht es um große Leidenschaft
Angela Merkel sieht im Kino ihren Lieblingsfilm "Die Legende von Paul und Paula". Mit dem DDR-System hat der Film mehr zu tun, als die Politikerin sich erinnert haben mag
Die Dinge des Lebens
Baz Luhrmanns „Der große Gatsby“ ist eine pink-weiße Pop-Up-Version von F. Scott Fitzgeralds Roman

Die Zukunft der Vergangenheit
Die Gespenster der Geschichte wohnen in aufgeräumten Häusern oder betreiben eine Kritik des deutschen Nazi-Geschichte-Films. Ein Festivalbericht aus Oberhausen

Niederknien
"Position 2" als Favorit: Ein Pornofilmstudio in San Francisco bietet Führungen durch die eigenen Sets an – eine Mischung aus Denkmalschutz, Butterfahrt und Voyeurismus
From Potsdamer Platz
Dem US-Amerikaner Brian de Palma gelingt es in „Passion“ nicht einmal, Postkartenansichten von Berlin zu liefern
Schritt B, Übung 16
Britt Beyer begleitet in „Werden Sie Deutscher“ einen Integrationskurs in Berlin, während der Amerikaner Matt Sweetwood durchs deutsche „Beerland“ reist
Auf der Flucht
Mit „Side Effects“ kommt ein letzter Film von Steven Soderbergh ins Kino. Bilanz eines erschöpfenden Werks
Im Tahrir-Kino
Jasmina Metwaly vom ägyptischen Medienkollektiv Mosireen über Aufnahmen von der Straße für die Straße, Popsongs über die Macht des IWF und die Zukunft des Filmemachens

Ein Tag im Leben
Joachim Trier verfilmt mit „Oslo, 31. August“ den Roman „Das Irrlicht“ neu und will die Stadt von der Hauptfigur nicht trennen

Komm, Krebs, mein Geliebter
Andrè Erkaus Romanadaption „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ oder die Frage, was ein deutscher Unterhaltungsfilm sein könnte und an welche Gefühle er appelliert

Nachbarareale des Religiösen
Thomas Heise dokumentiert in „Gegenwart“ die Arbeit in einem Krematorium
Die Scheine trügen
Die Filmindustrie klammert sich auch auf den neuen Märkten an den Erfolg der alten Geschäftsmodelle – und übersieht, wie wichtig Up- und Downloader geworden sind
Leidmotiv
Thomas Vinterberg wurde mit dem Missbrauchsdrama „Das Fest“ weltberühmt. Sein neuer Film erzählt von einem falschen Pädophilie-Verdacht, der alles zerstört

Halbgott mit Schlafzimmerblick
Vom Sonnyboy zum Selbstironiker: Sascha Hehn spielt in einer neuen ZDF-Satire sich selbst. Das Lexikon der Woche rekapituliert Stationen der Karriere eines Traumsteward
Der Sohn der Geschichte
In „Das Wochenende“ trübt die RAF die Lust auf laktosefreie Milch, weil ein Christian-Klar-Charakter als schlechtes Gewissen im Garten bürgerlichen Lebens rumsitzt

Vier Leben ohne Kater
Richard Cohn-Vossens Biografie ist ein Aufenthaltsraum der deutschen Geschichte. Begegnung mit einem freundlichen Filmemacher, dessen Werk kaum jemand gesehen hat

Rassismus wurzelt tief
Wie schaffen es intellektuellen Brandstifter, mit stumpfen Rassismen zu punkten? Roger Cormans „Weißer Terror“ zeigte dies 1962 am Beispiel eines Südstaatenkaffs
Am Sündenpool
Selena Gomez will kein Teenie-Idol mehr sein und fährt für Harmony Korines „Spring Breakers“ in die Ferien
An der Bilderfront
Vor einem Jahr startete die Kampagne Kony 2012. Sie geriet außer Kontrolle. Regisseur Jason Russell hatte einen öffentlichen Zusammenbruch. Wie blickt er heute darauf?

Welche Kulturrevolution?
China tut sich mit seinem Filmerbe schwer: Das Kino der Mao-Jahre soll vergessen bleiben – wie eine Gruppe Berliner Cineasten erfahren musste