Holocaust

Holocaust und Neue Rechte: Das Cluster entfucken

Ist es möglich, über das Holocaust-Gedenken zu sprechen, ohne über Israel zu streiten? Eine Konferenz mit dem Untertitel „Der Holocaust und die Neue Rechte“ versuchte es in Berlin mit einem wissenschaftlichen Ansatz

Den Krieg aus den Köpfen kicken

Fast die Hälfte der jüdischen Menschen in Deutschland hat Wurzeln in der Ukraine. Beim TSV Maccabi in München können Kinder für einige Stunden den Krieg vergessen, vor dem sie geflohen sind

Eine paradoxe Gleichung

Amnesty International wirft Israel „Apartheid“ vor. Was die deutsche Debatte darüber zeigt

Wenn niemand mehr zeugt

Im Zuge der Pandemie wird immer öfter der Holocaust geleugnet und relativiert – weltweit. Gleichzeitig fehlen immer mehr, die aus erster Hand von der Shoah erzählen können. Was hilft noch gegen die grassierende Dummheit?

Erinnern und Vergessen

Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.

Kein sicherer Hafen

Mit einer „außerordentlichen Vermögenssteuer“ nutzte die Türkei 1942 das Schicksal von Jüd*innen aus. Wer nicht zahlen konnte verlor oft alles. Die Netflix-Serie „Der Club" startet einen Diskurs über die verdrängte Geschichte

Aussöhnung, die spaltet

Im Umgang mit dem Genozid an den Herero und Nama hinterlässt die Regierung Merkel einen Scherbenhaufen. Besteht jetzt die Chance auf einen Neuanfang?

„Wie eine Selbsttherapie“

Eigentlich wollte die Psychoanalytikerin Ofra Bloch einen Film über die Deutschen und den Holocaust drehen. Heraus kam „Afterward“, mit einer Brücke zum Nahost-Konflikt

„Das betrifft nicht nur Muslime“

Der Pädagoge Burak Yilmaz organisiert für muslimische Jugendliche Fahrten in das Vernichtungslager Auschwitz. Im Interview erklärt er, wieso das so wichtig ist

Stella Leder: „Wir lernten die Deutschen als Opfer kennen“

Zum Jahrestag des Mauerfalls richtet sich der Blick stets auf Ost- und Westdeutschland. Die Autorin Stella Leder kennt beide Perspektiven. Sie erzählt von verfehlter Erinnerungskultur, Nazis in Ost und West – und von ihrer Stasi-Großmutter

1941: „Meer von Häuptern“

Dem Massaker der deutschen Besatzer an über 30.000 Juden in Babij Jar bei Kiew räumte der sowjetische Erinnerungskanon lange nicht den angemessenen Platz ein

Von orthodox bis queer

Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg zeigt die Vielfalt der jüdischen Identitäten in Deutschland

„Auschwitz integrieren“

Der Historiker Per Leo wirbt für eine neue deutsche Selbsterzählung, die in einer pluralen Gesellschaft Identität stiften kann

„Demut ist mein Türöffner“

Luigi Toscano war Dachdecker und Türsteher, zur Fotografie fand er durch Zufall. Seither hat er mehr als 400 Überlebende des Holocaust porträtiert

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