Iran
      Journalismus als Geisterbeschwörung
Die Berichterstattung aus Iran steht unter Zensur. Früher bedeutete das, man erfuhr quasi nichts. Heute garantiert Zensur, dass ein Thema ans mediale Schwungrad gelangt
        
      Nichts gewonnen, nichts verloren
Auch wenn der klerikale Allmachtsanspruch des Revolutionsführers Ayatollah Chamene’i bedroht sein mag, gilt das Gleiche nicht für die Islamische Republik
        
      Kugeln und Kartuschen
Die Proteste im Iran haben das Potential, um in eine Kampagne des sozialen Ungehorsams zu münden. Vieles erinnert an die erste Intifada der Palästinenser von 1987
        
      Der Tränensammler
Wenn man es nicht besser wüsste: Trotz Finanzkrise präsentiert sich Dubai auf seinem Filmfestival großzügig. Und zu sehen gab es bemerkenswert viele Filme von Frauen
      Irans Männer verschleiert
Ein verhafteter Demonstrant wird in Frauenkleidern fotografiert, um ihn zu verhöhnen. Die Männer der Opposition lassen das nicht auf sich sitzen – und verschleiern sich
      Frauen, die den Islam studieren und reformieren
Es gibt sie, die islamischen Frauen, die Kritik an ihrer Religion üben. Eine Übersicht
        
      Heiliger Krieg am Rauchenden Berg
Der Huthi-Aufstand im Nordjemen ruft die saudische Armee auf den Plan. Ein lokaler wird zum regionalen Konflikt, an dem auch der Iran beteiligt sein könnte
      Erkaufter Friede?
Die US-Regierung versucht die Aufständischen in Afghanistan mit Geld ruhigzustellen. Im Iraq war diese Strategie erfolgreich, am Hindukusch dürfte sie aber scheitern
      Rätselhafter Tod
Ein Arzt in Teheran, der Menschen untersucht hat, die während der Unruhen nach der Präsidentenwahl im Juni verletzt wurden, ist unter mysteriösen Umständen verstorben
        
      Souveränität als Störfall
Die Gespräche zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen zu einer Urananreicherung für iranische Anlagen im Ausland führen
      Geschäfte mit dem Satan
Geld stinkt nicht. Während Mahmud Ahmadinedschads erster und George Bushs zweiter Amtszeit blühten die Wirtschaftsbeziehungen Iran-USA, seit Obama sind sie eingebrochen
        
      Wie in der Familie
Die Teheraner Regisseurin Negar Tahsili über ihren Dokumentarfilm "Wee-Men or Women", über Klischees vom Iran und warum eine Reaktion mehr sagen kann als ihre Ursache
      Lorbeeren auf Vorschuss
Seit Teheran zusätzliche Inspektionen in seinen Urananreicherungsanlagen erlaubt, stehen auch die vereinbarten Verhandlungen mit den USA unter hohem Erwartungsdruck
      Schurke vom Dienst
Präsident Obama entschädigt sich für den gescheiterten Nahost-Gipfel mit Premier Netanyahu und Präsident Abbas durch die Forderung nach harten Sanktionen gegen Iran
      Dämpfer für Amerikas Freunde
Mit dem US-Verzicht auf die Raketenabwehr in ihren Ländern, werden Polen und Tschechien indirekt aufgefordert, sich mehr an Europa als die USA zu halten
      Auf der roten Liste
Dem neuen Verteidigungsminister, Ahmad Vahidi, wirft Argentinien vor, 1994 den Tod von 85 Menschen im jüdischen Gemeindezentrum von Buenos Aires verschuldet zu haben
        
      Obama riskiert extrem viel
Die USA wollen gegen den Iran "lähmende" Sanktionen verhängen und hoffen darauf, dass sich Israel mit einem Siedlungsstopp in den palästinänsischen Gebieten revanchiert
        
      Auf dem Weg zur europäischen Leitkultur
Die Streitschrift des Kölner Publizisten Navid Kermani über „Deutschland und seine Muslime“ liest sich nett, bleibt aber leider im Appellativen stecken
        
      Schröder hätte es getan
Der Westen kann den Krieg in Afghanistan nicht gewinnen. Die SPD sollte ihren Fehler zugeben und den sofortigen Abzug der Bundeswehr verlangen
        
      Die letzte Brücke auf dem Weg zurück
Der sowjetische Rückzug aus Afghanistan 1989 bietet kein Muster, könnte dem Westen aber aktuell einige Anstöße für Exit-Strategien aus dem Krisengebiet liefern
        
      Netanjahu steht mit dem Rücken zur Wand
Die israelische Regierung versucht, mit militärischen Vorkehrungen für einen Angriff auf Irans Nuklearanlagen Barack Obamas neue US-Nahostpolitik zu unterlaufen
        
      Schaukampf um die Lehrerin
Eine Dozentin wird zur "Top-Spionin". Die 24-jährige Clotilde Reiss gerät in das Mahlwerk der iranisch-französischen Feindseligkeiten
      Hoffnung für Clotilde
Frankreich hofft auf die baldige Freilassung von Clotilde Reiss. Die 24 jährige Französin ist seit Juli im Iran inhaftiert, weil ihr Spionage vorgeworfen wird.
        
      Das Ego ist immer der Motor
Die Band U2 ist gerade auf Tour. Ihre Mission dauert schon eine Weile länger: Wie geht man damit um, dass man von anderen angefeindet wird für sein Engagement?