Lateinamerika

Kuba tolerieren, Venezuela isolieren

Das Eis zwischen Washington und Havanna beginnt zu schmilzen: Normalisieren die USA ihr Verhältnis zu Castro, um sich voll und ganz Hugo Chávez widmen zu können?

Jetzt die Reset-Taste drücken!

Barack Obama hat in dieser Woche – in Mexiko und auf Trinidad – die einmalige Gelegenheit, einen Neuanfang in den Beziehungen der USA mit Lateinamerika zu wagen

Ein Kontinent namens Revolution

Das neue linke Lateinamerika empfängt in dieser Woche Barack Obama. Seine Wurzeln fand es vor zwanzig Jahren in den Aufständen von Venezuela, dem "Caracazo"

Welten trennen die USA und Lateinamerika

Der Amerika-Gipfel in dieser Woche auf Trinidad und Tobago wird vom Versuch vieler linker Regierungen Lateinamerikas geprägt sein, sich weiter von den USA abzunabeln

Ein Freund, ein guter Freund

Spätestens beim Amerika-Gipfel im April sollte Barack Obama ein Zeichen setzen, dass er mit der traditionellen Haltung seines Landes gegenüber Lateinamerika brechen will

Kreuz des Südens

Die katholischen Gemeinden Lateinamerikas, die schon immer mit den Bewegungen der Landlosen sympathisierten, verurteilen seit 40 Jahren den "Geldimperialismus"

Havanna, nicht Guantánamo

Ein Besuch Obamas auf Kuba wäre von großem symbolischen Wert, nicht nur für die afrokubanische Bevölkerung. Richard Gott blickt auf 50 Jahre kubanische Revolution zurück

Sehnsucht nach Normalität

Raul Castro bleibt skeptisch. In seiner Rede zum 50. Jahrestag der kubanischen Revolution schließt er eine Wende in den US-Beziehungen unter einem Präsidenten Obama aus

Regenbogen-Revolution

Es tut sich was in Kuba. Fünfzig Jahre nach der Revolution schickt sich eine Generation von Künstlern an, die Grenzen des kulturellen Lebens auf der Insel zu erweitern.

Das Feld der Feindschaft

Wie geht man mit Herrschaftsverhältnissen um, die mit allen Mitteln der Feindschaft aufrecht erhalten werden, ohne dabei die Feindschaft zur Grundlage des eigenen Handelns zu machen?

Angst vor der Macht lähmt die Bewegung

Ignacio Ramonet, Chefredakteur von "Le Monde diplomatique" und Mitbegründer von Attac, über die Gefahr einer weltweiten Rezession und die Krise des Weltsozialforums

Der Staat, das unbekannte Wesen

Warum ein wenig Staatstheorie der linken Debatten gut tun würde. Eine Sammelbesprechung dreier grundlegender Analysen zu einer alten Frage

Langeweile und Scheitern

Lisa St Aubin de Terán erzählt in "Deckname Otto" die Geschichte des venezolanischen Revolutionärs Oswaldo Barreto Milani

Über allen Gipfeln ist Unruh´

Lateinamerikanische Linksregierungen und soziale Bewegungen im Dialog, der nicht so harmonisch bleiben muss, wie er jetzt noch ist

Stoßtrupps der Regierung

Die Soziologin Maristella Svampa über die Zähmung des sozialen Protests in Argentinien und den neuen alten Peronismus des Präsidenten Néstor Kirchner

Empfehlung der Woche

Krieg der Medien

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Hardcover, gebunden

256 Seiten

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Frankreich 2024

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Ab 28. August 2025 im Kino!

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