Nationalsozialismus

Grabbeltisch der Weltanschauungen
Das aufklärerische Licht verblasst: Am „Verlag der Weltreligionen“ zeigt sich die Krise des Suhrkamp-Verlags

Kein Platz für Misstöne
Beim Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Shimon Peres geht es nicht um Tagespolitik - er ist ein Symbol für die deutsch-israelischen Beziehungen

Bloß nicht aufhören
Elfriede Brüning hat vier Gesellschaftsformen erlebt. Sie galt immer als Unterhaltungsschriftstellerin, dabei hat sie für Happy Ends gar nichts übrig

Da stimmt doch was nicht!
Spinner, Irre, Psychopathen – Verschwörungstheoretiker haben einen schlechten Ruf. Dabei richten sie nicht immer nur schreckliches Unheil an. Versuch einer Ehrenrettung

Es kam der Morgen
Vom Wahnsinnsbuch bis zur Dutzendware: In seiner Kruzezensionskolumne Dreirat stellt Erhard Schütz Neuerscheinungen vor

"Komplimente nehme ich mit Distanz"
Karoline Herfurth wird gerne als neue "Glamourfrau des deutschen Films" gehandelt. Nun spielt sie in "Berlin 36" die jüdische Hochspringerin Gretel Bergmann. Ein Gespräch

1959
Die Geschichte des ehemaligen KZ Ravensbrück steht heute beispielhaft für die Herausforderungen des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit dem NS-Grauen

Was man aus einem Streit über eine Ausstellung lernen kann
"Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" heißt eine Ausstellung in Berlin, die am 1. September 2009 eröffnet wurde. Matthias Becker über ein verunglücktes Konzept

Contra: Weder Ghandi noch Quäker
Nicholson Bakers Ehrenrettung des Pazfismus in „Menschenrauch“ mag ehrenwert sein, bagatellisiert aber den deutschen Rassismus

Schwarze Stiefel, kalter Blick
Nazi ist man, G.I. wird man. Über die Traummaschine Hollywood und ihre stereotype Idee von den Nazis zum Start von Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds"

Filme mit H.
Was macht Deutschland mit seiner Geschichte? Ein Buch über den Umgang mit Hitler im Kino – von Romuald Karmakars "Himmler-Projekt" bis Bernd Eichingers "Untergang"

Krisenstimmung
Die Kriegsangst wächst, doch die Deutschen zeigen sich wenig kriegslüstern: Die ausländische Presse zeichnet Mitte 1939 ein differenziertes Bild von Deutschland

Skandale aufarbeiten oder den inneren Frieden sichern?
Mögen seine Gründe innenpolitisch auch nachvollziehbar sein: Barack Obama schadet sich selbst, wenn er auf ein juristisches Nachspiel zu acht Jahren Bush verzichtet

Niemand und nichts ist vergessen
Russlands Präsident Medwedjew nutzte den 64. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland, um vor Geschichtsfälschern und "neuen militärischen Abenteuern" zu warnen

Operation Mythos
Herfried Münkler erliegt in seinem neuen Buch der zwiespältigen Kraft der deutschen Mythen

Natur ist was man daraus macht
Herausforderung für Romantiker und Naturschützer: Unberührte Umwelt gibt es nicht. "Freitag"-Blogger Wwalkie über ein Buch des Harvard-Historikers David Blackbourn

Einmal in Tausend Jahren
Er war blass und durchschnittlich, pedantisch und versponnen. Peter Longerich beschreibt den Aufstieg von Heinrich Himmler zum Exekutor der NS-Rassepolitik

Weimarer Gespenster
1919 nahm das Theater von Weimar die Deutsche Nationalversammlung auf. Eine Ortsbegehung an dem Tag, als eine Gedenkveranstaltung auf die andere folgt

Rechtsextremismus ist eine "gefühlte" Wahrheit
Matthias Adrian, Aussteiger aus der Neonazi-Szene, über Kulturfeindlichkeit, Glaubensformen und das Ende eines sinnstiftenden Projekts

Mordbrenner und Nachtigall
In der Tradition der literarischen Reportage berichten die Journalisten um Mariusz Szczygie ausden zerklüfteten Gesellschaften Mitteleuropas

Das Jaulen der Hunde
In "Geister aus einer kleinen Stadt" schildert Ivan Ivanji die deutschen Verbrechen in seiner Heimatstadt Zrenjanin, ehedem ein Schmelztiegel der Kulturen

Zweifler
Dem Historiker Hermann Weber zum 80. Geburtstag

Gedenken
Das Gedenkstättenkonzept unterscheidet nun doch zwischen DDR und Nationalsozialismus

Den Geist in die Flasche
Sollen Wissenschaftler Hitlers "Mein Kampf" in einer kritischen Edition herausgeben?