Pakistan
"Man sieht die Bundeswehr inzwischen als Besatzer"
Interview mit der Afghanistan-Expertin Nadia Karim über die Sicherheitslage am Hindukusch, den Bundeswehreinsatz und die Berichterstattung in den deutschen Medien
Die ganze verdammte Geschichte
Der britische Schriftsteller und Filmregisseur hat mit "Night of the Golden Butterfly" seine islamische „Comédie Humaine“ vollendet, an der er seit Jahren schrieb
Absurder geht es kaum
Nach dem Attentatsversuch auf dem New Yorker Times Square hat die US-Armee begonnen, für den Wiederholungsfall gezielte Vergeltungsaktionen gegen Pakistan vorzubereiten
Kernkraft kittet so manchen Bruch
Die Regierung in Delhi denkt an eine Kurskorrektur seiner amerika-freundlichen Außenpolitik. Das Land will aber trotzdem Atompartner der Supermacht bleiben
Die einfache Wahrheit
Wenn sich das iranische Atomprogramm nicht aus der Welt schaffen lässt, sollte mit Israel ein Gleichgewicht wie zwischen Pakistan und Indien ausgehandelt werden
Die Herren A, B, C und D
Der Fall des CIA-Agenten und Mumbai-Attentäters David Headley trübt das Verhältnis zwischen Delhi und Washington, weil die US-Behörden eine Auslieferung verweigern
Die Mullahs sind nicht lebensmüde
Der amerikanische Philosoph und Linguist Noam Chomsky ist von Barack Obama nicht enttäuscht, über die Bedrohung Irans besorgt und auf Europa gespannt
Viele Netze für den großen Fisch
Mit der Festnahme des Taliban-Führers Baradar vor Wochenfrist in Karatschi könnten sich die Friedenspläne von Hamid Karzai vorerst erledigt haben
Pokern mit Genuss
Es bleibt unklar, ob die Festnahme des Taliban-Führers Baradar in Karatschi Indiz für einen Strategiewechsel Pakistans oder ein Bluff war, um die Amerikaner zu täuschen
Der Mensch als Beute
Nach fast sechs Jahren kommt ein britischer Staatsbürger aus dem US-Straflager frei. Doch seine Erinnerungen verfolgen ihn weiter
Blutrache in Shah Hassan Khel
Ein ganzes Dorf hat im Nordwesten Pakistans geschworen, für einen Taliban-Anschlag vom Januar Vergeltung zu üben. Schuld soll nicht ohne Sühne bleiben
Ein zweites Afghanistan
Der jemenitische Exilpolitiker Fami al-Qadi spricht über die Unbesiegbarkeit von al-Qaida und die Möglichkeit eines Krieges auf der Arabischen Halbinsel
Symptom und Krankheit
Teheran sollte im Atomstreit nur einlenken, wenn auch seine Sicherheitsinteressen garantiert werden und alle Nuklearmächte den Kernwaffensperrvertrag einhalten
Und sie tun es doch
Verteidigungsminister Guttenberg will bei der künftigen Stärke der Bundeswehr in Afghanistan „nichts ausschließen". Auch der Außenminister klingt plötzlich anders
Die Pflicht des Stärkeren
Ohne Rücksicht auf die Ängste Pakistans ist jedes stärkere Engagement des Subkontinents am Hindukusch zum Scheitern verurteilt
In höchster Not
Vor 30 Jahren intervenierte die Sowjetunion in Afghanistan, obwohl ihre Führung nicht davon überzeugt war, mit der Entsendung von 75.000 Soldaten das Richtige zu tun
Al-Qaidas Platz an der Sonne
Nicht regierbare Regionen wie Jemen oder Somalia sind für islamische Terroristen attraktiver als Pakistan oder Afghanistan. Für westliche Geheimdienste ein Alptraum
50 zu 50
Die neue Strategie des US-Präsidenten ist ein unkalkulierbares Glücksspiel. Es geht um viel – auch um das politische Überleben des Mannes im Weißen Haus
Staat muss nicht sein
Die erzwungene Verschmelzung tribalistischer Funktionalität mit dem Exportprodukt Staat hat versagt. Europäische Machtorganisationen haben Teile der Welt unregierbar gemacht
Die Schutzengel der Taliban
Die USA wollen Afghanistan durch Machtarrangements und viel Geld neutralisieren. Dafür ist Pakistan unverzichtbar
Kriterien des Abzugs
Über Exit-Strategien nachzudenken, heißt nicht, Zeitpläne für Abzugsszenarien zu entwerfen, sondern Kriterien zu benennen, von denen sie abhängen
Dem Kapitalismus laufen die Gläubigen davon
Ein BBC-Umfrage, gestartet zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zeigt, wie die Akzeptanz des herrschenden Wirtschaftssystems auch in den Industriestaaten schrumpft
Der Brief des US-Diplomaten
Das vollständige Kündigungsschreiben in deutscher Übersetzung
Lehre aus Afghanistan
Ein hochrangiger US-Diplomat ist von seinem Posten nach nur sechs Monaten zurückgetreten - er wollte den Krieg nicht länger mittragen. Hat er Recht?