Philosoph

Jerry Z. Mullers faszinierende Intellektuellenbiografie des Religionsphilosophen Jacob Taubes entfaltet zugleich ein epochales Panorama der Nachkriegszeit

Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier wandelt sich rasant. Die Philosophin Martha Nussbaum plädiert in ihrem Buch „Gerechtigkeit für Tiere“ dafür, auch Rinder und Kaninchen wie politische Subjekte zu behandeln. Wie könnte das aussehen?

Die Natur im Rachen: „Allesfresser“ heißt das Buch der bedeutenden US-amerikanischen Philosophin Nancy Fraser. Sie beschreibt darin, wie der Kapitalismus die Menschen verschlingt und warum wir dringend ein neues Wirtschaftssystem brauchen

Der Philosoph Stephan Gosepath findet Erben ungerecht, weil nur wenige etwas bekommen und viele nichts. Die Lösung? Erben besteuern und eine Erbschaft für alle einführen

Ist unser Begriff von Arbeit von der NS-Zeit geprägt? Diese Frage untersucht der Philosoph Nikolaus Lelle in seiner Forschung. Im Gespräch erzählt er von seinen Erkenntnissen

Barbara Bleisch moderiert im Schweizer Fernsehen die Gesprächssendung „Sternstunde Philosophie“. Es geht bei ihr um die großen Zeitfragen, aber die Gäste zoffen sich bei ihr nicht – und dürfen ausreden

In „Die Unterwerfung. Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur“ macht uns der renommierte Historiker und Philosoph Philipp Blom sanft klar, dass unser Leben anders werden muss

Das Problem mit Precht ist nicht Precht. Das Problem ist die öffentliche Fixierung – und Kritik – an Precht. Ein Plädoyer für Nervensägen, Selbstdarsteller und intellektuelle Hasardeure.

Toussaint Louverture inspirierte Anna Seghers zu einer Novelle. Trotzdem kennt man ihn hierzulande heute kaum. Die Monographie „Black Spartacus“ sollte das ändern. Annäherung an einen Vorkämpfer der Demokratie

Noch nie wurde sich so viel (fremd-)geschämt wie heute. Robert Pfaller fragt in seinem Buch „Zwei Enthüllungen über die Scham“ nach den Gründen

Von Rosa Luxemburg bis Carl Schmitt: Ein unterhaltsamer Band widmet sich „kaputten“ Philosophen – und davon gibt es einige

Liebe, Sex und Begehren dringen tief ins Private und sind doch so politisch wie nie

Der Schauspieler Gael García Bernal und der Philosoph Srećko Horvat sind Freunde. Hier sprechen sie über die sozialistischen Bande ihrer Heimatländer, ihre Vorstellung von der Apokalypse – und warum sie gerne widerlegt werden

Nichts scheint modischer, als das Denken der Aufklärung als kolonialistisch zu „entlarven“. Dabei sind Selbstkritik und Solidarität seine Stärken

Zwei Philosophinnen wollen die rassistischen Denkweisen ihrer Zunft kritisch aufarbeiten

Der „vereinsmeierische“ Nationalstaat gehört abgeschafft, findet die Philosophin Donatella Di Cesare

Aus dem antiken Sinnbild für die Dichtkunst ist eine Metapher für Spionage geworden. Warum inspiriert das Flügelpferd noch heute Kinder, Filmemacher, Philosophen?

Ein Vorschlag zur Güte in Sachen geschlechtergerechter Sprache

Die Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr kennt Alternativen zum Weg der Politik in der Corona-Krise

Nach 13 Monaten Pandemie sind die meisten mit den Nerven am Ende. Jammern ist keine Lösung. Oder vielleicht gerade?

Der französische Philosoph steht unter einem ungeheuren Verdacht. Müsste man ihn jetzt nicht folgerichtig canceln?

In Italien erweist sich die Pandemie als fruchtbar für philosophische Reflexionen, es geht um Vergänglichkeit und Luxus

Die Krisenpläne der lokalen Kulturpolitik sind mitunter gruselig. Was hilft uns gegen Horrorgerüchte?

Wolfram Eilenberger hat beschrieben, wie vier Frauen die Philosophie über dunkle Jahre gerettet haben